EMPIRES OF EDEN – Guardians of Time

Trackliste:

01. The Dawn March
02. Guardians of Time
03. When will it End
04. Mortal Rites
05. The Inner Me
06. When the Beast Comes Out
07. Arabian Nights
08. Stand United
09. August Runs Red
10. Baptise this Hell
11. The Devil`s Only Friend
12. Baptise this Hell (Alternate Version, Bonus Track)

Spielzeit: 51:06 min – Genre: Heavy Metal – Label: Massacre Records – VÖ: 15.11.2024 – Page: www.facebook.com/empiresofeden

 

Lange hat man nichts mehr vom Bandprojekt EMPIRES OF EDEN des australischen Gitarristen Stu Marshall gehört! 9 Jahre ist das letzte Album „Architect of Hope“ schon her! Zeit also endlich mal für neuen Stoff der wie bisher den klassischen Heavy Metal mit AOR, Thrash oder Power Metal verbindet.
Mit „Guardians of Time“ gibt man sein Labeldebüt bei Massacre Records und wer das Projekt schon kennt, weiß das auch dieses Mal wieder viele Gastmusiker mit an Bord sind.
Unter anderem die Sänger Rob Rock (IMPELLITTERI), Jonas Heidgert (DRAGONLAND), David Readmann (VOODOO CIRCLE), Sean Peck (DEATH DEALER), Louie Gorgievski (NIGHT LEGION), Jeff Martin (RACER X), John Cavaliere (BLACK MAJESTY) sowie die Instrumentalisten John Gallagher (RAVEN), Mike LePond (SYMPHONY X), Aaron Adie (ELMSTREET) oder Clay T (ARKENSTONE).

Schauen wir doch mal, wie EMPIRES OF EDEN nach 9 Jahren Pause klingen und widmen uns dem Titeltrack „Guardians of Time“ nachdem der Albumopener „The Dawn March nur ein instrumentales Intro ist. Hier ist der gute Rob Rock zu hören vom dem man auch schon lange nichts mehr gehört hat. Nach wie vor ist er bestens bei Stimme und auch ansonsten ist die Nummer der perfekte Opener und ein würdiger Titeltrack, der schön melodisch aus den Boxen tönt.
Wesentlich mehr in die Richtung erdiger Rock tendiert dann das anschließende „When will it End“ mit Darren Smith am Mikro. Hier bleibt der Fuß vom Gaspedal und man kann schön mit dem Fuß mit wippen. Nichts Außergewöhnliches, aber trotzdem gut und ordentlich gemacht das Ganze!
Bei „Mortal Rites“ kommt dann der Auftritt von Jonas Heidgert und passend dazu sind wir hier voll im Power Metal unterwegs mit einer hohen Geschwindigkeit inklusive Double Bass Drumming und Thrash Riffs. Die Nummer ballert euch definitiv den Staub aus den Boxen.
Eher rockig geht es dann wieder bei „The Inner Me“ zur Sache und passend dazu haben wir hier unverkennbar David Readman am Gesang. Geile Nummer, auch vom Songwriting her kann man hier voll punkten!
Ebenfalls unverkennbar vom Gesang her ist Sean Peck bei dem nächsten Track „When the Beast Comes Out“. In schwindelerregende Höhen prescht man hier vor ansonsten ist die Nummer aber eher nur guter Standardmetal.
Danach folgt das Instrumental „Arabian Nights“ was natürlich toll gemacht ist, den Songfluss aber etwas stört, wie ich finde.
„Stand United“ mit Tony Webster am Mikro ist dann wieder eher guter Standardmetal und danach geht es dann schon in die letzten Stücke auf dem Album.
Diese hören auf die Namen „August Runs Red“ und „Baptise This Hell“ wo Louie Gorgievski (NIGHT LEGION) hinter dem Mikro und klassisch im Heavy Metal anzusiedeln sind. Klarer Gewinner ist hier letztgenannte Nummer die es dann als Bonustrack mit anderen Sängern nochmal gibt.
Als offiziellen Abschlusstrack ballert man uns das rockige „The Devil`s Only Friend“ um die Ohren, wo wir mit Jeff Martin nochmal einen Hochkaräter am Gesang bestaunen können.

So, vor lauter bekannter Muckernamen kommt man ja immer ganz durcheinander bei solchen Bandprojekten. Das passiert einen auch hier. Die Songs sind alle sehr ordentlich auf die jeweiligen Stimmen maßgeschneidert und sind ein ziemlicher Querschnitt aus den oben angegebenen Genres. So weit so gut.
Leider schwankt aber auch die Songqualität etwas, was vielleicht an der langen Entstehungszeit liegen kann.
Ein ordentlich gemachtes Album was seine starken Momente und Tracks hat, aber leider auch den ein oder anderen Standardtrack. Vorher reinhören wird hier empfohlen.
Starke 7 Punkte sind es aber auf jeden Fall geworden!

Julian

 

EMPIRES OF EDEN – Channelling the Infinite

Band: Empires of Eden
Album: Channelling the Infinite
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Music buy Mail
Veröffentlichung: 01.06.2012
Der australische Shred Gott Stu Marshall ist wieder zurück und präsentiert uns dieser Tage das dritte Album „Channeling the Infinite“ seines Allstar Projektes EMPIRES OF EDEN. Es gilt den Beweis anzutreten, das nicht nur gute Hard Rock Musik ala AC/DC oder AIRBOURNE vom kleinen Kontinent kommt, sondern auch guter Metal.
Richtig auf gefallen ist mit der gute Stu mit seinem letzten Album „Reborn in Fire“, welches mich 2010 echt aus den Socken gehauen hat.
Damals wie heute setzt Mastermind Stu Marshall auf eine Riege bekannter Gastsänger, die sich wirklich liest wie das Who is Who der Metalszene.
Namen gefällig? Mit Nennung von Udo Dirkschneider (ACCEPT, U.D.O.), Rob Rock (IMPELITTERI, DRIVER), Steve Grimmett (GRIM REAPER, LIONSHEART),
Mike Dimeo (MASTERPLAN, RIOT), Sean Peck (CAGE) oder Ronny Munroe (METAL CHURCH) dürften einige von euch da draußen feuchte Augen bekommen.
Die Mischung von absoluten Gesangstalenten und genialen Songs war auf der letzten Scheibe schon klasse, ich bin gespannt was uns dieses Mal erwartet.
Werfen wir also gleich einen Blick auf den ersten Song „Cry Out“. Ein perfekter Opener und ein Song wie gemacht für den guten Rob Rock. Schnell aber melodisch geht es hier zur Sache und Rob zeigt gerade beim Chorus aus welchem Holz er geschnitzt ist. Klasse Nummer!
Danach kommt mit „Hammer Down“ der perfekte Track für den Brüllwürfel Udo Dirkschneider. Eine recht einfache Nummer die aber extrem nach vorne geht und einfach nur so vor Heavyness strotzt.
Und es geht gnadenlos gut weiter, „This Time“ mit Steve Grimmett rockt uns die Schuppen aus dem Haar und auch der Titeltrack „Channelling the Infinite“ weiß aufgrund seiner leichten Progressivität zu gefallen. Letztere Tracks ist zwar etwas anspruchsvoller geraten, durch die Gesangsleistung von Sean Peck wird die Nummer aber gnadenlos gut.
Schöner Melodic Metal wird uns bei „Lions for Lambs“ geboten. Für mich ganz klar eine der heißesten Nummern der Platte! Geniale Gesangsleistung von Alessandro Del Vecchio.
Im Mittelteil hebt sich keine Nummer so richtig ab, was aber nicht heißt das die Songs schlecht sind, ganz im Gegenteil es wird ein erstklassiges Level gehalten, das den Hörer gut bei der Stange hält.
Der letzte Teil der Platte bietet mit dem melodischen „Your Eyes“ und dem epischen „Born a King“ ebenfalls noch richtig starke Tracks.
Abgeschlossen wird das dritte Album von EMPIRES OF EDEN durch eine Allstar Version von „Hammer Down“ die, durch die vielen Sänger, noch mal richtig Power bekommt!
Anspieltipps:
“Channelling the Infinite” strotzt nur so vor starken Nummern, die stärksten sind ganz klar “Cry Out”, “Hammer Down”, “This Time”, “Lions for Lambs” und “Born a King”.
Fazit :
Mein lieber Scholli! Hat mich das letzte Album “Reborn in Fire” schon aus den Socken gehauen, bekomme ich beim aktuellen Output “Channelling the Infinite” teilweise den Mund nicht mehr zu vor lauter Staunen. Ein bärenstarkes Metallbum präsentieren uns die Jungs rund um Mastermind Stu Marshall hier!
Klar die Sängerauswahl ist natürlich absolute Weltklasse, aber auch die Songs von Stu sind einfach genial und machen einfach den Reiz an seinem Projekt EMPIRES OF EDEN aus.
Man sagt ja immer das dritte Album entscheidet über die Zukunft der Band, wenn man das als Maßstab nimmt, kann die Zukunft für EMPIRES OF EDEN nur absolut rosig aussehen! Los Leute besorgt euch schnell diese geniale Platte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Cry Out (feat. Rob Rock)
02. Hammer down (feat. UDO)
03. This Time (feat. Steve Grimmett)
04. Channelling the Infinite (feat. Sean Peck)
05. Lions For Lambs (feat. Alessandro Del Vecchio)
06. Cyborg (feat. Carlos Zema)
07. World on Fire (feat. Louie Gorgievksi)
08. Your eyes (feat. Mike Dimeo)
09. Born a king (feat. Danny Cecati)
10. As flames scorch the ground (feat. Vo Simpson)
11. White wings (feat. Ronny Munroe)
12. Hammer down All star version (Bonus) (feat. UDO, Rob Rock, Sean Peck, Carlos Zema, Vo Simpson, Ronny Munroe)
Julian