ATTICK DEMONS – Daytime Stories, Nightmare Tales

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Band: Attick Demons
Album: Daytime Stories, Nightmare Tales
Spielzeit: 49:53 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: ROAR! Rock of Angels Records
Veröffentlichung: 25.09.2020
Homepage: www.attickdemons.com

Ah, meine Lieblings portugiesischen NWOBHM Anhänger sind zurück! ATTICK DEMONS präsentieren uns 4 Jahre nach ihrem letzten Lebenszeichen „Let`s Raise Hell“ ihr neues, drittes Album „Daytime Stories, Nightmare Tales“.
Auf diesem verarbeiten sie textlich die portugiesische Geschichte gemixt mit Allerlei Okkulten.
Am Personal hat sich nicht wirklich was geändert, was sich geändert ist das Label!
Man ist nicht mehr bei Pure Steel Records unter Vertrag die die Band damals entdeckt haben, nein, man hat einen neuen Vertrag beim aufstrebenden griechischen Label ROAR! Rock of Angels Records unterschrieben.
Na, dann schauen wir mal wie das neue Album so klingt und ob man immer noch auf den Spuren von IRON MAIDEN unterwegs ist?
Mit dem Opener „Contract“ präsentieren sich die Jungs so wie man sie kennen und lieben gelernt hat! Nach wie vor stark IRON MAIDEN geprägt, was natürlich auch am Gesang von Fronter Artur Almeida liegt, und schön melodisch unterwegs.
So stellt man sich einen gelungen Opener vor. Kein Wunder das der Song die erste Videosingle war.
Kommen wir somit zur zweiten Videosingle „Make your Choice“. Ein flotter Midtempotrack dessen Refrain man nicht mehr aus dem Ohr bekommt, das verspreche ich euch. Toll wie man hier erneut den großen Vorbildern frönt, ohne sie wirklich 1 zu 1 zu kopieren.
„Renegade“ im Anschluss ist dann wunderbar episch und überlang geworden. Man wird auf eine tolle textliche und geschichtliche Reise mitgenommen die einen direkt packt.
Danach geht es mit „The Revenge of the Sailor King“ wieder in die epische Richtung, wobei die Nummer nicht ganz so überzeugen kann wie der Vorgänger.
„Hills of Sadness“ ist die Powerballade des Albums und ist nach dem ein oder anderen Durchlauf auch eine Nummer die einen so schnell nicht mehr los lässt! Aber man braucht hier auf jeden Fall ein wenig um warm zu werden.
Im Anschluss gibt es mit „Headbanger“ und „Devil`s Crossroad“ zwei klassische Heavy Metaltracks auf die Ohren bevor es dann mit dem auf portugiesisch gesungenem „O Condestavel“ und dem abschließenden „Running“ wieder verstärkt in die erstklassige NWOBHM und die IRON MAIDEN Richtung geht.

Anspieltipps:

„Contract“, „Make your Choice“, „Renegade“, „Hills of Sadness“ und „Running“

Fazit :

Ganz klar, die besten Tracks auf dem neuen ATTICK DEMONS Album befinden sich am Anfang wo man recht offensichtlich den großen Vorbildern frönt und absolute Sahnetracks für die Fans des NWOBHM im Gepäck hat!
Im Mittelteil geht man dann etwas zu sehr auf Nummer sicher bevor man sich zum Ende hin wieder auf seine Stärken verlässt.
Somit kommt zum Schluss einen starke 8,5 heraus mit der entsprechenden Kaufempfehlung für die angesprochen Band und Genre Zielgruppe.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Contract
02. Make your Choice
03. Renegade
04. The Revenge of the Sailor King
05. Hills of Sadness
06. Headbanger
07. Devil`s Crossroad
08. O Condestavel
09. Running

Video zu “Make your Choice”:

Julian

 

ATTICK DEMONS – Let’s Raise Hell

Cover ATTICK DEMONS_Let's Raise HellBand: Attick Demons
Album: Let‘s Raise Hell
Spielzeit: 49:08 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 12.08.2016
Homepage: www.attickdemons.com


Die aus Portugal stammenden ATTICK DEMONS werden in diesem Jahr schon 20 Jahre alt! Das alleine ist ja schon Grund genug zum feiern. Fans der Band haben aber noch ein weiteren Grund zu feiern, das zweite Album „Let‘s Raise Hell“ steht in den Startlöchern und hier drauf begeistern die Jungs erneut, wie auch schon auf ihrem Debütalbum „Atlantis“ von 2011 was nicht nur mir Spaß gemacht hat, mit ihrem eigenen an der NWOBHM angelegten Mucke! Das da immer mal wieder die Überväter IRON MAIDEN durchschimmern kommt nicht von ungefähr, klingt doch zum Beispiel Sänger Artur Almeida Bruce Dickinson sehr, sehr ähnlich!
Also alle Maiden Fans der „Seventh Son of a Seventh Son“ Ära mal genau aufgepasst beim Opener „The Circle of Light“ und den folgenden Songs! Denn der Eröffnungsong klingt wirklich verdammt nach den großen Vorbildern und Sänger Artur als ein Bruce Dickinson Klone erster Güte. Ein bombenstarker Track der so auch auf dem tollen Vorgängeralbum hätte stehen können!

Diese IRON MAIDEN Tradition setzt dann „Adamastor“ direkt fort, hört euch nur mal die Bridge an, also wenn das nicht zum verwechseln ähnlich klingt weiß ich es auch nicht. Hier kommt der geneigte Hörer auch absolut auf seine Kosten! Der erste schwächere Song folgt dann mit „Glory to Gawain“ der zu keiner Zeit an die Qualität der starken Vorgänger anschließen kann. Mit dem atmosphärischen und überlangen „Dark Angel“ im Anschluss macht man diesen Ausrutscher aber mehr als weg! Hier kommt wunderbar das 1001 Nacht Feeling, inklusive weiblichen Gastgesang, auf und der Song begeistert einen wirklich durch seine tolle Machart! Mit einer noch größeren Länge wartet dann „The Endless Game“ auf. Der Song kommt zwar schwer in die Gänge, steigert sich im weiteren Verlauf aber extrem und geht dann doch als durchaus empfehlenswert über die Ziellinie. Der Titeltrack „Let's Raise Hell“ ist dann vielleicht die eigenständigste Nummer des ganzen Album und weiß mit seinem klassischen Heavy Metal Ansatz zu gefallen. Der Chorus ist bestens geeignet um bei Liveauftritten mit dem Publikum zu spielen. Ein würdiger Titeltrack! So und nun folgt vielleicht einer der stärksten letzten Abschnitte einer Platte den ich in den letzten Wochen zu Ohren bekommen habe! Denn mit dem abwechslungsreichen, überlangen „Ghost“, dem klassisch, eingängigen „Nightmares“ und dem abschließenden, groovenden „Ritual“ hat man drei weitere absolute Perlen in der Hinterhand die dem Fan absolut munden werden.


Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “The Circle of Light”, “Adamastor”, “Dark Angel”, “Let's Raise Hell” sowie “Nightmares” auf die Ohren geben.


Fazit :

Das neuen Album der Jungs von ATTICK DEMONS benötigt auf jeden Fall den ein oder anderen Durchlauf mehr um seine ganze Strahlkraft zu zeigen, aber dann zünden einige Songs so richtig durch!Schon das erste Album der Jungs hat mich echt begeistert, auf Diskus Nummer Zwei hat man zwar immer noch spürbar den IRON MAIDEN Touch drin, was aber definitiv kein Nachteil ist, man ist aber auch etwas eigenständiger unterwegs was gerade in der zweiten Hälfte auffällt. Für jeden Fan von Heavy Metal mit IRON MAIDEN Touch ist diese Album auf jeden Fall eine Pflichtanschaffung!

WERTUNG:

9

 


Trackliste:

01. The Circle of Light
02. Adamastor
03. Glory to Gawain
04. Dark Angel
05. The Endless Game
06. Let‘s Raise Hell
07. Ghost
08. Nightmares
09. Ritual

Julian