AERANEA – As The Sun Died

Band: Aeranea
Album: As the Sun Died
Spielzeit: 50:04 min
Stilrichtung: Gothic Metal
Plattenfirma: Musicatweb Records
Veröffentlichung: 27.05.2014
Homepage: www.aeranea.com

Hui das Debütalbum der deutschen Gothic Metaller von AERANEA hat es definitiv in sich! Textlich geht es um eine Geschichte einer verlorenen Welt, die eine Katastrophe hinter sich hat, die von der Menschheit verursacht wurde und nun werden die Fehler reflektiert. Eine Welt ohne Licht, ohne Wärme und Hoffnung. Ziemlich harter Tobak würde ich sagen, da muss man schon gut drauf sein um nicht depressiv zu werden : – ).
Dieses textliche Konzept wir sehr gut und passend von AERANEA mit ihrem Gothic/Doom Metal auf „As the Sun Died“ vertont.
Die Band wurde übrigens 2012 durch den Gitarristen Christopher F. Kassad und Sängerin Christina Vogt (Schwester von FLOWING TEARS Frontdame Helen Vogt) gegründet.
Ein Newcomer also, der nun seine erste Duftmarke hinterlassen will.
Na horchen wir mal direkt in den Openertiteltrack „As the Sun Died“ rein und schauen mal wie uns das gefällt. Bedächtig und mit einer Soundtrackartigen Einleitung geht es hier los. Danach bleibt die Nummer immer im unteren Geschwindigkeitsdrittel und punktet ganz klar bei der Atmosphäre und dem schmissigen Chorus. Die Stimme von Frontfrau Christina passt wie die Faust aufs Auge zur Mucke, der Beginn mit dem Titeltrack ist also schon mal gelungen.
Auch beim folgenden Song „Impunity“ weiß die Band absolut zu überzeugen, die Nummer ist einfach eine runde Sache, die Fans des Genre auf jeden Fall zusagen sollte.
Im weiteren Verlauf der Platte findet man eigentlich keinen so richtig schlechten Song, viel bewegt sich aber im Mittelmaß. Hervorstechen tun hier aber definitiv „Your Nameless Heart“, „An Aetherial Nightmare“ und „Transition“. Was aber auf die Dauer absolut negativ auffällt ist die immer gleiche Geschwindigkeit der Songs, die sich zu sehr im Doomsektor bewegt und mir dann doch ein wenig zu sehr aufs Gemüt drückt! Ne liebe Leute auf die Dauer ist mir das eindeutig zu viel, sorry!
Halten wir also abschließend fest, Doom und Gothicfans mit dem Hang zu sehr düsteren Nummern kommen hier absolut auf ihre Kosten, der Rest sollte vor dem Kauf definitiv rein hören!

Anspieltipps:

Die Tracks “As the Sun Died”, “Impunity”,”Your Nameless Heart” sowie “An Aetherial Nightmare” tönen hier am Besten.

Fazit :

Ich habe ja mein Fazit fast schon mit dem letzten Satz vorweg genommen. Das Debütalbum von AERANEA ist nichts für Leute mit einem sonnigen Gemüt, die Songs ziehen einen so richtig schön runter und die gesamte Scheibe verbreitet zu jeder Zeit eine absolut düstere Stimmung. Aber nicht nur das stört mich hier, die Songs sind auch nicht alle auf dem gleichen Niveau, zwischenzeitlich rutscht man schon in den guten Durchschnitt ab.
Für ein Debütalbum ist das Ganze natürlich ok, aber auf der nächsten Platten muss man sich noch ein wenig steigern um im großen Haifischbecken der Metal Veröffentlichungen zu bestehen.
Eine solide Leistung der Band, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:


Trackliste:

01. As the Sun Died
02. Impunity
03. Prayers Die
04. In endless Litanies
05. Ways to Hell
06. Your Nameless Heart
07. An Aetherial Nitghtmare
08. Transition
09. Still
10. The End

Julian

GAME OVER – Burst Into The Quiet

Band: Game Over
Album: Burst Into The Quiet
Spielzeit: 34:39 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 23.06.2014
Homepage: www.gameoverofficial.com

Nach dem sehr erfolgreichen Debüt „For Humanity“ aus 2012 holen die Italiener von GAME OVER mit „Burst Into The Quiet“ zum nächsten Thrash-Rundumschlag aus. Reno (Bass/Vocals), Ziro und Sanso (Gitarren) und Vender (Schlagzeug) haben die Spitze der jungen Garde ganz fest im Blick, mit der neuen Scheibe will man sich endgültig dort etablieren und festsetzen. Und das gelingt äußerst beeindruckend.

Schon beim rasenden Opener „Masters Of Control“ wird klar, die Jungs konnten im Vergleich zum Vorgänger noch eine Schippe drauf legen! Messerscharfe Riffs, rasantes Drumming, ein krachender Bass und mit Reno einen erstklassigen Mann hinter dem Mikro. Die Wurzeln liegen ganz klar im Bay Area Sound, besonders die alten EXODUS und TESTAMENT haben ihre Spuren hinterlassen. GAME OVER sind aber weit davon entfernt eine billige Kopie zu sein, dafür haben die Jungs mehr als genug eigene Ideen, um die sie auch einige etablierte Bands beneiden dürften. Die Songs haben das Gaspedal auf Anschlag, sind trotzdem jederzeit hochmelodisch und technisch großartig umgesetzt. „C.H.U.C.K.“ schüttelt mit spielerischer Leichtigkeit erstklassige Riffs aus dem Ärmel, „Metropolis Pt.3“ ist eine Verbeugung vor NUCLEAR ASSAULT und „Nuke ‚em High“ ist einfach nur ein erstklassiger Thrash Kracher und neben dem Opener mein Favorit auf „Burst Into The Quiet“.

Kein unnötiger Firlefanz, einfach 100% Thrash Metal. Voll auf die Zwölf, druckvoll, ein Frontalangriff auf die Nackenmuskulatur und dabei mit Groove, Melodie und technischem Können. „Burst Into The Quiet“ ist eine der besten Thrash Metal Scheiben in 2014, da lege ich mich bereits zum Halbjahr fest. Holt euch die Scheibe, das Teil rockt von der ersten bis zur letzten Sekunde.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Masters Of Control
02. Seven Doors To Hell
03. The Eyes (of the Mad Gardener)
04. C.H.U.C.K
05. No More
06. Metropolis pt.3
07. Trapped Inside Your Mind
08. Nuke ‘em High
09. Burst Into The Quiet

Chris

VANDENBERG – Alibi (Re-Release)

Band: Vandenberg
Album: Alibi (Re-Release)
Spielzeit: 38 min.
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 29.05.2014
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Während Adrian Vandenberg mit den Moonkings (Rezi HIER) gerade seinen 2ten musikalischen Frühling geniest, setzt das Rock Candy Label die Serie von Wiederveröffentlichungen der nach dem holländischen Gitarristen benannten Band mit Album No. 3 aus dem Jahre 1985 fort. Nachdem der Vorgänger „Heading For A Storm“ (Rezi HIER) schon nicht mehr den Überraschungserfolg des Debüts wiederholen konnte, waren Erwartungshaltung und Erfolgsdruck von Labelseite nicht gerade gering als die Band die Arbeiten an dem „Alibi“ betitelten Werk aufnahm.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Scheiben wurde „Alibi“ nicht in Jimmy Page’s Sol Studios aufgenommen, sondern die Band kaperte, zusammen mit dem Produzenten Jaap Eggermont, die niederländischen Soundpush Studios.  Eggermont, eigentlich eher im Popbereich zuhause, verpasste der Band einen glatteren Sound, der vor allem in den Balladen wie „Once In A Lifetime“ und „How Long“ doch schon arg am Kitsch vorbeischrammt. Dem Rest des Materials tut die Frischzellenkur allerdings ganz gut. Die flotten „Pedal To The Metal“ oder „Dressed To Kill“ sind gehaltvolles Hardrock Futter mit einem bestens aufgelegten Bert Heerink am Mikro, der seine überzeugendste und kraftvollste Leistung im VANDENBERG Kanon abliefert und dem Meister an der Gitarre mehr als nur Erfüllungsgehilfe ist.  Dass mit dem kurzen Akustik-Stückchen „Prelude Mortale“ und dem abschliessenden „Kamikaze“ gleich 2 Instrumental Tracks (bei 38 Minuten Spielzeit) vorhanden sind, zeugt vielleicht auch davon, dass der Band im verzweifelten Kampf um die Hörergunst ein wenig die Argumente, bzw. Hammertracks ausgingen. Genützt hat die ganze Arbeit unterm Strich nämlich nichts, die Scheibe ging trotz ordentlicher Songs und Produktion relativ sang und klanglos unter, was das Ende der Band besiegelte.

Mit „Alibi“ lieferten die holländischen Hardrocker um den begnadeten Flitzefinger Adrian VANDEBBERG ihr letztes Lebenszeichen ab, bevor der Chef dem Ruf aus den USA von Whitesnake folgte und sich in turbulente, erfolgreiche und letztendlich arg frustrierende Abenteuer stürzte. Auch wenn das Abschiedswerk nicht der ganz grosse Wurf ist, so können Fans des Gitarristen ruhigen Gewissens zugreifen und Ihre Sammlung mit dieser soliden Platte vervollständigen. Wie bei Rock Candy gewohnt gibt es als Bonbon ein gutes Remastering und ausführliche Linernotes zu geniessen. Bonustracks sind leider keine vertreten.

WERTUNG:


Trackliste:

01. All The Way
02. Pedal To The Metal
03. Once In A Lifetime
04. Voodoo
05. Dressed To Kill
06. Fighting Against The World
07. How Long
08. Prelude Mortale
09. Alibi
10. Kamikaze

Mario

KROKUS – Metal Rendez-Vous / Hardware / One Vice At A Time (Re-Releases)

Band: Krokus
Album: Metal Rendez-Vous / Hardware / One Vice At A Time (Re-Releases)
Spielzeit: siehe unten
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 29.05.2014
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Hard Rock von Weltformat und unbestreitbarem Einfluss auf die gesamte Szene aus der Schweiz? KROKUS! Punkt. Es gab und gibt keine andere Band aus dem kleinen Land in der Mitte Europas, die den internationalen Markt so aufgemischt hat wie die Band um Bandgründer, Bassist und Sprachrohr Chris von, nun ja, Rohr. Shakra und natürlich die großartigen Gotthard haben sich auch einen respektablen Namen in der Szene und über die Landesgrenzen hinaus erarbeitet, das Standing von KROKUS aber wird wohl in absehbarer Zeit einmalig bleiben. Passend zur aktuellen Veröffentlichung der Live Scheibe „Long Stock Goes Boom“ werden 3 der wichtigsten Platten der Eidgenossen nun von Rock Candy im Label-typischen Gewand (gutes Remastering, fette Booklets mit Bandhistorie und aktuellen Bandinterviews) neu herausgebracht.

„Metal Rendez-Vous“ (1980)
Spielzeit: 44 min.

Nachdem die Band die Vorproduktion ihres vierten Albums „Metal Rendez-Vous“ (bzw. des ersten nach der strategischen Neuausrichtung gen härterem Metal) bereits mit dem Schweizer Sänger Henry Fries abgeschlossen hatte, zog dieser kurz vor Studioantritt die Notbremse und stieg abrupt aus. Was ein finaler Nackenschlag hätte sein können, entpuppte sich als veritabler Glücksfall für die Band, die mit der anschließenden Verpflichtung des Maltesischen Fronters Marc Storace das fehlende Puzzleteil fand und den Grundstein zu den noch vor ihnen liegenden Erfolgen legte. Wer eine Scheibe mit einem Kracher der Marke „Heatstrokes“ eröffnen kann und weitere Klassiker der Marke „Bedside Radio“, die grandiose Ballade „Streamer“ oder den nicht nur im Titel an die Scorpions erinnernden Rocker „Tokyo Nights“ dann noch locker über den Rest der Scheibe verteilen kann, der hat eigentlich schon gewonnen. Dass KROKUS eigentlich so gar nicht europäisch klangen, lag unter anderem an Strorace’s akzentfreiem Englisch und natürlich seiner fantastischen Stimme, sowie den Songs auf internationalem Niveau. „Metal Rendez-Vous“ gilt zu Recht als Klassiker des Genres und fährt nur Highlights und keinen einzigen Ausfall auf.

„Hardware“ (1981)
Spielzeit: 38 min.

Dem nur ein Jahr nach “Metal Rendez-Vous“ eingetüteten „Hardware“ merkt man die plötzlichen Veränderungen um die Band herum an. Hatten KROKUS für den Vorgänger noch jede Menge Zeit die Songs live auf Herz und Nieren zu prüfen und das Ganze dann in einer ausgiebigen Vorproduktion schon in Form gebracht, war die Vorbereitungszeit nun deutlich knapper. Zusammen mit Knöpfchendreher Mark Dearnley (u.a. Def Leppard, AC/DC) gab sich die Band alle Mühe den geweckten Erwartungen gerecht zu werden, mit nicht ganz optimalem Ergebnis. Alles in allem wirkt „Hardware“ etwas handzahm, der Sound zwar polierter aber nicht wirklich besser und die Songs zwischen den Stühlen. Schlecht ist die Scheibe beileibe nicht, verblasst aber im Spannungsfeld zwischen den beiden Bandklassikern „Metal Rendez-Vous“ und „One Vice At A Time“ ein wenig. Highlights wie „Rock City“, „Mad Racket“ oder „Easy Rocker“ haben aber trotz Ihres betagten Alters nichts von Ihrer Schlagkraft eingebüßt und wissen auch heute noch bestens zu unterhalten.  Für den ein oder anderen Schmunzler sorgen die nicht ganz jugendfreien Texte von Tracks wie „Smelly Nelly“ oder „Mr. 69“. Nette Anekdoten hierzu gibts in den lesenswerten Linernotes.

„One Vice At A Time“ (1982)
Spielzeit: 37 min.

Der auf dem leicht schwächelnden Vorgänger bereits angedeutete Weg Richtung AC/DC-Riffing wird auf dem wieder nur 1 Jahr später vorgestellten „One Vice At A Time“ nun konsequent zu Ende gedacht. Soundtechnisch von Produzenten-Legende Tony Platt (u.a. AC/DC und Foreigner) perfekt in Szene gesetzt, klingen die Gitarren fett, trocken, herrlich druckvoll und die Band kümmert sich herzlich wenig um die ständig wachsenden Vergleiche mit Australia’s finest. Warum auch? Sänger Storace ist zwar stimmlich durchaus nah dran am seligen Bon Scott, hat aber einiges mehr zu bieten als simples Abkupfern. „Long Stik Goes Boom“, „To The Top“ sowie das The Guess Who Cover „American Woman“ sind Hardrock Granaten der Sonderklasse die der Band zum endgültigen internationalen Durchbruch verhalfen. Bewusst ohne eine einzige Ballade konzipiert, entwickelt „One Vice At A Time“ einen Sog dem man sich nur schwer entziehen kann. KROKUS standen mit „One Vice At A Time“ in der vordersten Reihe, Kopf and Kopf mit den Scorpions, Motörhead & Co. Ob die Band dieses Niveau auf den folgenden Scheiben halten konnte, wird sich bei den weiteren, von Rock Candy für August angekündigten, Re-Releases zeigen …

Eine vernünftige Hardrock Sammlung ohne die hier vorgestellten KROKUS Alben ist schlicht und ergreifend einfach unvollständig. Wer also diese Lücke noch in seinem Regal hat, kann mit den Rock Candy Ausgaben nichts falsch machen (auch wenn die original Alben nicht wesentlich schlechter klingen).

WERTUNG:

„Metal Rendez-Vous“

„Hardware“

„One Vice At A Time“

Trackliste:

Metal Rendez-Vous

01. Heatstrokes
02. Bedside Radio
03. Come On
04. Streamer
05. Shy Kid
06. Tokyo Nights
07. Lady Double Dealer
08. Fire
09. No Way
10. Back-Seat Rock ‘N’ Roll

Hardware

01. Celebration
02. Easy Rocker
03. Smelly Nelly
04. Mr. 69
05. She’s Got Everything
06. Burning Bones
07. Rock City
08. Winning Man
09. Mad Racket

One Vice At A Time

01. Long Stick Goes Boom
02. Bad Boys, Rag Dolls
03. Playin’ The Outlaw
04. To The Top
05. Down The Drain
06. American Woman
07. I’m On The Run
08. Save Me
09. Rock ‘N’ Roll

Mario

DEAD END HEROES – Roadkill

Band: Dead End Heroes
Album: Roadkill
Spielzeit: 58:06 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.06..2014
Homepage: www.deadendheroes.com

Da wird doch ganz feist behauptet, dass die Gründung von DEAD END HEROES ein Unfall war. Erst dachte ich, nicht richtig gelesen zu haben, aber die Entstehung von „Roadkill“ wird im beigelegten Info echt so bezeichnet. OK, natürlich als „guter“ Unfall. Nu denn, denke ich mir und starte ohne Erwartung den Opener, der auch gleich als Titeltrack fungiert. Nebenher habe ich ja auch noch Zeit, um diesen Unfall kurz zu erläutern: die Songs auf „Roadkill“ stammen ursprünglich vom Schweizer Drummer Daniel Voegeli, der eigentlich ein Instrumentalalbum aufnehmen wollte. Als Produzent Ralf Munkes das Material allerdings gehört hatte, entwickelte die Geschichte eine neue Richtung – speziell nachdem Vokalist Carsten „Lizard“ Schulz mit ins Boot kam, der den Stücken mit seiner prägnanten Stimme seinen Stempel aufgedrückt hat. Mit seiner Hilfe hat man weitere Leute wie Bassist Paul Logue (EDEN´S CURSE) oder Holger Seeger (MIDNITE CLUB) verpflichtet.

Doch zurück zu „Roadkill“: mit kraftvollen Riffs und ebensolchem Drumming ausgestattet überrascht der Song mit einer Mischung aus neueren DEEP PURPLE und anderen Wirkungsstätten von Carsten Schulz wie LAVALLE. Natürlich ist der Sänger immer ein wichtiges Element im Sound und Carsten hat nun mal eine Stimme mit Wiedererkennungswert. Man könnte aber auch einfach sagen, dass es auf „Roadkill“ klassische, energiegeladene Hardrocksongs mit einem bombigen Sound zu hören gibt. Das unterstreicht auch gleich die nachfolgende Nummer „Dead End Heroes“, die Bezeichnung Bandhymne passt hier wie die Faust aufs Auge – das hier ist breitbeiniger Hardrock mit großartigen Melodien. Etwas schleppender kriecht „Cry For The Moon“ unter der Decke hervor und entpuppt sich als weiterer Ohrwurm.

Dass Daniel Voegeli und seine Mannen ihr Pulver aber noch lange nicht verschossen haben, zeigen Songs wie „Feed The Flames“, „The Wind Howls Fire“ oder „Technicolor Love“, die einfach gut sind. Was braucht es da mehr Umschreibung? Zwar kreieren die DEAD END HEROES keinesfalls eine innovative Revolution, wer sich aber im klassischen Hardrocksound der 80er wohlfühlt und auch nichts gegen ein paar Einflüsse aus den 70ern (Seeger´s Hammondorgel lässt grüßen) nicht verwehrt, kann sich mit „Roadkill“ ein top produziertes, erstklassig eingespieltes Classic Rock Album ins heimische CD-Regal stellen. Solche Unfälle haben keinesfalls einen faden Beigeschmack – wollen wir hoffen, dass es nicht bei diesem einen Tet-a-tet bleiben wird und sich DEAD END HEROES zu einer richtigen Band entwickeln können.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Roadkill
02. Dead End Heroes
03. Cry For The Moon
04. Feed The Flames
05. The Wind Howls Fire
06. Stormfront
07. Hands Off The Wheel
08. And The Loser Is
09. Technicolor Love
10. The Fire´s Worth The Loneliness
11. Gambler´s Crusade

Stefan

UNHERZ – Sturm & Drang

Band: Unherz
Album: Sturm & Drang
Spielzeit: 50:33 min.
Stilrichtung: Deutschrock
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 27.06.2014
Homepage: www.unherz.de

Schon das letzte Album „Die Wahrheit liegt dazwischen“ konnte mit seiner Frische und ungestümen Power überraschen. Deutschrock ist zwar an sich zwar ein eng gesteckter Rahmen und wohl kaum eine Band kommt ohne die üblichen ONKELZ-Vergleiche aus, aber anscheinend will das das Quartett aus der Pfalz auch gar nicht verbergen. Zumindest steht das so im Beipackzettel zum neuen, mittlerweile vierten Album von UNHERZ, wo von einer Mischung aus den BÖHSEN ONKELZ, FREI.WILD und den TOTEN HOSEN die Rede ist. Ja, das kann ich mal blind unterschreiben, zumal UNHERZ auf „Sturm & Drang“ – anders als vielleicht der Albumtitel suggeriert – um einiges geschliffener zu Werke geht als noch beim Vorgänger. Abermals produziert von Kristian „Kohle“ Kohlmannslehner in den Kohlekeller Studios, wo auch schon Bands wie POWERWOLF oder CREMATORY aufgenommen haben.

Nach einem kurzen Intro, das Spannung für den ersten Song „Der für Dich“ aufbaut, hauen die Pfälzer gleich mal einen Hit raus. Mit noch mehr ausgearbeiteten Melodiebögen bietet das Stück aber noch genug Straßen-Attitüde. Auch „Zeugen der Zeit“ springt auf diesen Zug auf. Den Titel „Pogobraut“ muss man wohl nicht gesondert erklären, die Musik passt dazu. Nach dem Rocker „Ein Lied für unsere Feinde“ nimmt man mit „Der erste Schritt“ erstmal den Fuß vom Gas (das erste von gleich drei Mal). Aber nur um mit dem Statement „Wir sind hier“ wieder auf die Tube zu drücken. Ihr seht schon an den Songtiteln die Nähe zu vier Jungs aus Frankfurt. Die Rezeptur bleibt auch bei den übrigen Nummern gleich, leider gibt es auch wenige wirkliche Überraschungen, bis auf das lässige „Viva Rock´n Roll“ vielleicht oder das melancholische „Minerva“. Das limitierte Digipak enthält neben den 10 neuen Songs plus Intro noch zwei Liveversionen vom letzten Album.

„Sturm & Drang“ klingt metallischer aber auch polierter. Der Anteil TOTEN HOSEN ist größer geworden wenn man so will. Dennoch liefern UNHERZ auch auf ihrem vierten Langspieler eine recht kurzweilige Reise durch die Deutschrocklandschaft. Wer die Band bisher toll fand, sollte sich also auch diesen Rundling einverleiben, wem UNHERZ noch unbekannt sind, der sollte bei vorhandenen Vorlieben zu o.g. Kapellen auf jeden Fall reinhören.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Intro
02. Der für Dich
03. Zeugen der Zeit
04. Pogobraut
05. Ein Lied für unsere Feinde
06. Der erste Schritt
07. Wir sind hier
08. Drei Kreuze
09. Viva Rock´n Roll
10. Krieger des Lebens
11. Minerva
12. Schmerz neu definiert (Live)
13. Seite an Seite (Live)

Stefan

PETER PAN SPEEDROCK – Buckle Up And Shove It!

Band: Peter Pan Speedrock
Album: Buckle Up And Shove It!
Spielzeit: 38:57 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 30.05.2014
Homepage: www.peterpanspeedrock.nl

Das niederländische Trio PETER PAN SPEEDROCK – bestehend aus Gitarrist und Sänger Peter „Piet“ van Elderen, Bassist Bart „Bartman“ Geevers sowie Schlagzeuger Bart „Bartje“ Nederhand – legt mit „Buckle Up And Shove It!“ sein bereits neuntes Studioalbum vor. Die bärtige Truppe treibt seit stolzen 18 Jahren ihr musikalisches Unwesen – und das soll keineswegs eine negative Konnotation beinhalten…

Vielmehr scheinen sie sich nicht an die üblichen Konventionen zu halten: Sie spielen ultraschnellen Hardrock, in einer Zeit, in der Mainstream-Plastikpop-Radioprogramme die Macht über die willenlose Menschheit übernommen haben. Außerdem errichtete die Combo jüngst ein eigenes Tonstudio in ihrer Heimatstadt Eindhoven, um künftig unabhängiger arbeiten zu können.

Die neue Scheibe strotzt – wie schon eingangs erwähnt – vor Geschwindigkeit, harten Riffs und rauchigem Gesang. Die Singleauskopplung „Get You High“, die das Album eröffnet, treibt mit gewaltigem Drive nach vorne und erinnert an die deutschen Genrekollegen NITROGODS. Gesanglich kommt Peter „Piet“ van Elderen bei „Whatever Man“ Per Almqvist, dem Sänger der THE HIVES, nahe. Das abwechslungsreiche Schlagzeugspiel Bart „Bartje“ Nederhands ist das Markenzeichen von „Murdertruck“, hinzu kommt ein schwerfälliges Riff. Eckig und kantig klingt „Tunnelvision“, „Bad Thing“ glänzt mit einem ausgedehnten Gitarrensolo und „Loose Women & Loud Guitars“ ist eine Hommage an das süße Rockerleben.

Ohrwurmpotenzial besitzt „New Rose“, während „Note To Self“ die grundständige Bassarbeit Bart „Bartman“ Geevers‘ aufzeigt und „Wise Eyed & Thirsty“ geradezu prädestiniert dafür ist, die Stimmung auf den kommenden Festivals überkochen zu lassen. Der Namensgeber des Albums „Buckle Up And Shove It“ wirkt nahezu aus der Zeit gerissen, versetzt er den Hörer doch einige Jahrzehnte in die gute, alte Vergangenheit zurück. Der punkige Song „Deadringer“, das kurzweilige Stück „Doin‘ The Nasty“ und der Abschlusstrack „Heart Full Of Soul“ runden das gelungene Album ab.

Resümee: Schnell, schneller, PETER PAN SPEEDROCK!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Get You High
02. Whatever Man
03. Murdertruck
04. Tunnelvision
05. Bad Thing
06. Loose Women & Loud Guitars
07. New Rose
08. Note To Self
09. Wise Eyed & Thirsty
10. Buckle Up & Shove It
11. Deadringer
12. Doin’ The Nasty
13. Heart Full Of Soul

Christoph

ACACIA AVENUE – Cold

Band: Acacia Avenue
Album: Cold
Spielzeit: 49:51 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.06.2014
Homepage: www.facebook.com/acaciaavenuetheband

Bandprojekte mit mehreren Sängern sind ja sehr in Mode. Meist stammen die Songs von einem Initiator, diese werden dann von verschiedenen Stimmakrobaten eingesungen. VOICES OF ROCK war ein Vorzeigeprojekt dieser Art, die beiden Releases von 2007 und 2009 kamen aus dem selben Stall, jetzt haben die Landshuter Melodic-Spezialisten AOR Heaven mit dem zweiten Werk von Torben Enevoldsen eine ähnlich gelagerte Scheibe im Programm. Enevoldsen ist nicht nur der momentan etatmäßige Gitarrist bei FATE sondern hat mit seinem Projekt ACACIA AVENUE bereits 2008 auf einem anderen Label sein Debüt veröffentlicht. Da seine Stammband ebenfalls bei Georg Sigl unter Vertrag steht, lag es natürlich nahe, auch dieses Projekt hier unterzubringen. Im Gegenteil zu FATE, die mit ihren letzten beiden Alben „Ghosts From The Past“ und „If Not For The Devil“ die Härteschraube ziemlich angezogen haben, bietet Enevoldsen auf „Cold“ klassischen Melodic Rock mit AOR Anleihen.

Für sein zweites Album konnte er Sänger wie Steve Newman (NEWMAN), Rob Moratti (FINAL FRONTIER), Torben Lysholm (PANGEA), Peter Sundell (GRAND ILLUSION), Nicklas Sonne (DEFECTO), Mikael Roupe (BAMBOO BROTHERS) oder Albin Ljungqvist gewinnen. Auf ganz große Namen verzichtet der Däne dabei – auf dem Debüt hatte er z.B. Tony Mills (TNT, SHY) oder Lars Säfsund von WORK OF ART auf der Gästeliste. Aber Genrefans dürften zumindest Newman und Moratti sowie Sundell durchaus geläufig sein. Wie auch schon beim Vorgänger hat der Initiator neben den Gitarren alle Keyboards und den Bass eingespielt. Für die Drums konnte er dieses Mal Dennis Hansen von FATAL FORCE gewinnen.

„Cold“ beinhaltet 11 Stücke, die ihre skandinavische Herkunft nicht verleugnen können. Mit gut ausgearbeiteten Melodien gehen Highlights wie „Time“, „Love Will Survive“ oder „Cold“ an den Start. Dass es mit „Angelina“, „How Many Nights“ oder „You And I“ aber auch austauschbares Material zu hören gibt (was übrigens nicht an der Gesangsleistung der einzelnen Protagonisten liegt), ist sehr schade. Masse ist nicht immer Klasse – auch wenn das einigen wenigen gelingt. Dass es Mr. Enevoldsen aber dennoch drauf hat, zeigen die o.g. Songs – seine Gitarrenkünste sind ebenfalls über alle Zweifel erhaben. Das reicht leider nicht ganz, um aus „Cold“ ein herausragendes Album zu machen. Und auch wenn das Cover-Artwork etwas irreführend ist – mancher vermutet dahinter sicher eine Power Metal Scheibe – bleiben gute 6,5 Punkte für eine solide Platte.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Time (feat. Steve Newman)
02. Love Will Survive (feat. Rob Moratti)
03. It´s Over (feat. Albin Ljungqvist)
04. Out Of The Business (feat. Mikael Roup)
05. Signs Of Love (feat. Rob Moratti)
06. Cold (feat. Torben Lysholm)
07. Angelina (feat. Steve Newman)
08. You And I (feat. Mikael Roup)
09. Calling Out (feat. Nicklas Sonne)
10. How Many Nights (feat. Torben Lysholm)
11. Freedom From Doubt (feat. Peter Sundell)

Stefan

TANKARD – R.I.B.

Band: Tankard
Album: R.I.B.
Spielzeit: 40:03 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 20.06.2014
Homepage: www.tankard.info

Bringt das Bier in Sicherheit, TANKARD sind zurück. Seit 1983 im Geschäft lässt die Frankfurter Kultband zum 16. Mal die Korken knallen. „R.I.B.“ nennt sich das neueste Gebräu und man muss nicht Einstein heißen um dahinter völlig richtig „Rest in beer“ zu vermuten. Gerre, Andi, Frank und Olaf haben noch einen alten Bekannten mitgebracht, den verrückten Professor der bereits auf dem Cover von „Chemical Invasion“ aus dem Jahr 1987 sein Unwesen getrieben hat. Mit alten Freunden schmeckt das Bier halt einfach besser. Nun aber zurück zum Thema, wie süffig ist „R.I.B.“ denn nun?

Der Opener „War Cry“ hat gleich das typische TANKARD G’schmäggle und kracht mächtig durch’s Gebälk. „Fooled By Your Guts“ hält das Gaspedal auf Anschlag und ist ebenfalls 100% Teutonic TANKARD Thrash Metal. Der Titeltrack dürfte einen festen Platz im Liveset der Frankfurter erbeuten, eine alkoholgeschwängerte Hymne wie sie nur Gerre & Co schreiben können. „Riders of the Doom“ wartet dann mit einem lässigen Groove auf und sorgt für weitere Abwechslung während Songs wie „No One Hit Wonder“ oder „Clockwise to Deadline“ wieder eine deutlich höhere Schlagzahl erreichen. „Breakfast For Champions“ ist der nächste Ohrwurm und wechselt zwischen ganz klassischen Metalklängen und flotten Passagen. Bei dem Refrain muss man einfach seine Birne schütteln. Als krönenden Abschluss gibt es dann noch die Mitgröhlnummer „The Party Ain’t Over ‚Til We Say So“. Würde auch keiner auf die Idee kommen dem zu widersprechen!

TANKARD haben es nach wie vor drauf sowohl ernste Songs als auch erstklassige Party-Thrasher zu schreiben und den so bandtypischen Humor konnten sich die Jungs auch nach all den Jahren erhalten. TANKARD sind TANKARD und bleiben TANKARD. Hier kann man nichts falsch machen, Prost!

WERTUNG:


Trackliste:

01. War Cry
02. Fooled By Your Guts
03. R. I.B. (Rest In Beer)
04. Riders Of The Doom
05. Hope Can’t Die
06. No One Hit Wonder
07. Breakfast For Champions
08. Enemy Of Order
09. Clockwise To Deadline
10. The Party Ain’t Over ‚Til We Say So

Chris

FIREFORCE – Deathbringer

Band: Fireforce
Album: Deathbringer
Spielzeit: 53:26 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Limb Music
Veröffentlichung: 20.06.2014
Homepage: www.fireforceband.com

Die belgische Metallawine rollt wieder! Die Band FIREFORCE, die sich 2008 aus den Überresten der Band DOUBLE DIAMOND gründete, brachte 2011 mit „March On“ ein vielbeachtetes Debütalbum auf den Markt, welches geprägt war vom klassischen Heavy/Power Metal dem man auch ein paar NWOBHM Einflüsse nicht absprechen konnte.
Nun holen die Jungs rund um Sänger Filip ‚Flype‘ Lemmens und Saitenhexer Erwin Suetens zum zweiten Schlag aus und präsentieren uns „Deathbringer“ welches mit einem brachialen Cover und noch brachialeren Songs aufwartet.
Seit neustem beschreibt man selbst seinen Stil als Combat Power Metal, welches wohl einzig und alleine auf die textlichen Beziehungen zu allerlei Kriegsthemen zurück zu führen ist.
Obwohl die Band noch relativ neu am Mark ist, hatte sie doch schon mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Labeltechnisch musste man nach dem Debüt schon das Label wechseln und ist nun bei Limb Music unter Vertrag, was mit Sicherheit nicht die schlechteste Adresse ist Personell gab es ebenfalls ein kommen und gehen auf dem Schlagzeuger und Bassistenposten, welches man nun, so hofft man, in den Griff bekommen hat.
Das Debütalbum hat mich damals auf jeden Fall begeistert von daher war ich gespannt wie FIRECORCE anno 2014 so klingen.
Mit dem Opener und Titeltrack „Deathbringer“ beweist man auf jeden Fall direkt das man nichts von der alten Klasse verloren hat! Knallharte Riffs fliegen uns direkt zum Anfang um die Ohren, trotzdem bleibt man im Chorus songdienlich melodisch und über allen thront der stets aggressive Gesang von Fronter Flype. Geile Nummer direkt zu Beginn, die absolut titeltrackwürdig ist!
Eine typischen FIREFORCE Metalstampfer hat die Band dann mit dem anschließenden „Highland Charge“ in der Hinterhand. Hier wird eher Wert auf den Chorus und die Eingängigkeit als auf die Geschwindigkeit gelegt.
Apropos Geschwindigkeit, die haben wir dann wieder zu Genüge beim folgenden „Combat Metal“. Ordentlich Rübeschütteln ist hier angesagt!
Sehr ordentlich kommen dann auch „Thunder will roll“, „To the Battle“ und „King of Lies“ aus den Boxen, die sich dazwischen befindlichen „Attracted to Sin and Lust“ und „Words of Hatred“ können hingegen nicht so richtig überzeugen.
Und dieses Auf und Ab bleibt uns leider auch in der Folge der Platte erhalten, „Aeons“ rauscht so ziemlich an einem vorbei, „Anubis – Lord of The Dead“ ist wieder ganz ordentlich gelungen und der abschließende Doppelpack bestehend aus „MN29” und dem TYGERS OF PAN TANG Cover “Gangland” zaubert uns dann wieder ein wenig ein Lächeln aufs Gesicht.
Trotzdem bleibt abschließend festzuhalten, an die Songs der ersten Hälfte kommt man im weiteren Verlauf der Platte zu keiner Zeit ran!

Anspieltipps:

Mit “Deathbringer”, “Highland Charge”, “Combat Metal” und “MN29” seit ihr hier am Besten bedient!

Fazit :

Nun ja die Anfangseuphorie der ersten Songs lässt im Laufe der neuen Scheibe von FIREFORCE ein wenig nach, abschließend kann man aber festhalten das wir es mit einem doch starken, gelungenen zweiten Diskus der Band zu tun haben!
Das erste Album gefiel mir über die Länge aber ein bisschen besser, im zweiten Teil ist hier vieles zu verkrampft, man hört irgendwie das sich die Musiker abmühen, aber ein wenig am Ziel vorbei schießen.
Trotzdem, Fans der Band und des ersten Albums können hier auf jeden Fall zugreifen, ein bisschen mehr hätte ich nach DEM starken Debütalbum aber doch erwartet…starke 7,5 Punkte ist die Scheibe aber auf jeden Fall wert!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Deathbringer
02. Highland Charge
03. Combat Metal
04. Thunder will roll
05. To the Battle
06. Attracted to Sin and Lust
07. Words of Hatred
08. King of Lies
09. Aeons
10. Anubis – Lord of the Dead
11. Sekhmet – Warrior Goddess
12. MN29
13. Gangland (Tygers of Pan Tang Cover)

Julian