NASTY REPUTATION – After All It´s Rock´n Roll

Trackliste:

01. Slut Machine
02. Line Of Fire
03. Riot In Hell
04. Suicide
05. After All It´s Rock´n Roll
06. Wild At Heart
07. Hit On You
08. These Times
09. Freeride
10. Hell Outta You

 

Spielzeit: 38:21 min – Genre: Sleaze Metal, Hardrock – Label: Naked Hollywood Records – VÖ: 06.06.2022 – Page: www.facebook.com/therealnastyreputation

 

Bereits seit 2007 treiben sich die norwegischen Sleaze/Punk/Hardrocker NASTY REPUTATION in verschiedensten Line-Ups in der heimischen Szene herum. Erst jetzt kommen Tommy Gun (vocals, guitars), Lars The Heat (guitars), Billy McBarbie (bass) und Cpt. Baard (drums) – so die aktuelle Besetzung – mit ihrem Debütalbum um die Ecke. Darauf zu finden sind zehn Songs, die zwischen 2015 und 2021 aufgenommen wurden, aber auch schon teilweise vorher in diversen Demoversionen existierten. Jetzt wollen es die Norweger aber endgültig wissen und bündeln ihre ganz Kreativität auf diesem Album, das ungefilterten Underground verkörpert. Der Sound ist dementsprechend weder glattpoliert, noch besonders audiophil. Aber das geht voll in Ordnung.

Mit der vor einigen Monaten ausgekoppelten Single „Slut Machine“ starten NASTY REPUTATION dann auch recht ansprechend. Parylaune garantiert – also gleich mal ein Bier aufgerissen. Doch schon beim folgenden „Line Of Fire“ offenbart sich eins der größten Mankos dieser Platte – zumindest für mich: ich kann mit dem Gesang von Tommy Gun absolut nix anfangen. Das gipfelt bei langsameren Stücken wie „Suicide“ oder „These Times“ darin, dass sich der Zeigefinger unweigerlich im Skip-Modus befindet. Aber mit „After All It´s Rock´n Roll“ oder dem schmissigen „Wild At Heart“ haben die Norweger dennnoch durchaus cooles Material zu bieten.

Drei oder vier gute Songs sind in Summe aber einfach zu wenig, um bei all der großen Konkurrenz bestehen zu können. Es tut mir auch fast schon ein wenig Leid für die Jungs, denn ich mag Norwegen als Land, all die netten Menschen von dort und auch den Rock´n Roll „Made In Norway“ sehr, aber „After All It´s Rock´n Roll“ ist nun mal nicht der große Wurf, auch wenn man live sicher seinen Spaß haben kann bei den oben genannten Anspieltipps.

Stefan

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