INGLORIOUS – V

Trackliste:

01. Testify
02. Eat You Alive
03. Devil Inside
04. Say What You Wanna Say
05. Believe
06. Stand
07. In Your Eyes
08. Silent
09. End Of The Road
10. Power Of Truth

 

Spielzeit: 39:09 min – Genre: Hard Rock – Label: Frontiers Music Srl – VÖ: 06.06.2025 – Page: www.facebook.com/weareinglorious

 

Bevor wir zur ziemlich expliziten Lobeshymne auf die neue Platte von INGLORIOUS kommen, haben wir kurz Spaß mit ihren Albumtiteln. Debütalbum: „Inglorious“. Zweites Album: „Inglorious 2“. Man kann demnach nun als Nachfolgeralbum „Inglorious 3“, „Inglorious – Die Rückkehr“, „Inglorious in Space“ oder „Inglorious – Tokyo Drift“ erwarten, bekommt aber „Ride To Nowhere“ (ach dahin geht also die Ride), gefolgt von „We Will Ride“ (Nein, Ihr seid bereits geridet, to Nowhere nämlich, erinnert Ihr Euch?).
Und jetzt kommt Album Nr. 5 namens – Trommelwirbel – „V“. Das ist nämlich eine lateinische 5, hat noch niemand so gemacht. Spaß. Laut den Metal Archives bereits 989 Bands alleine in härteren Genres.
Kritik Ende, Junge Junge, das ist mal ein gutes „V“ geworden! Der Sound ist, wie so häufig bei Frontiers, sehr gut, saftig, voll und breit. Dazu kommen Vocals von Nathan James, für die so manche Hard-Rock-Band ihre letzte Cowbell geben würde, und den man nicht zuletzt schon bei dicken Musicalproduktionen und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA bestaunen konnte. Dazu unter anderem Richard Shaw an der Gitarre. Ja, der Richard Shaw von CRADLE OF FILTH. Merkt man aber nicht, außer an der Qualität seines Spiels.
Wer jetzt Frontiers und Hard Rock liest, mag sich fragen: Ist „V“ sehr radiokompatibel? Nein. Das Ding ist kein AOR, nicht weichgespült, braucht auch nicht bei jedem Song einen eingängig-poppigeren Chorus. „V“ packt die guten Riffs aus, knallt und entertaint über seine kurze Laufzeit durchgängig, in hochprofessionellem Gewand. Also wirklich auf einem Level, wo nicht eine Sekunde lang der unangenehme „Oh, das war gerade irgendwie komisch“-Gedanke aufkommt.
So richtig krass wird es – und bleibt es – ab Track 4. „Say What You Wanna Say“ treibt, hat ’nen coolen Vocalfilter in der Strophe und einen eingängigen Chorus, und geht „Believe“ voran, der als einziger Song über V Minuten der längste Song auf „V“ und eine richtig fette Ballade ist. Darauf dann mit „Stand“ das exakte Gegenteil: der kürzeste Track auf „V“, der absolut keine fette Ballade ist; dann ein übelst starker Chorus (und Einstieg in selbigen“ bei „In Your Eyes“ und so wechselbar und hochqualitativ geht’s weiter. Merkt sich ja irgendwann eh keiner mehr beim Lesen.
Kritik an der Musik: eigentlich nicht. Ist halt einfach gut, das Album.

Fazit:
„V“ ist purer vielseitiger Hard Rock, stark gemacht und mit Kreativität, nach allen Regeln der Kunst. Den Rock-Garage-Leser, der das Teil mit „Joah, war jetzt nicht so meins“ beurteilt, möge man mir noch zeigen.

Anspieltipps:
„In Your Eyes“, „Believe“, „Silent“ und „Stand“, aber eigentlich auch der Rest der Songs

Jannis

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