DELTA REBELS – Down In The Dirt

Trackliste:

01. Tatto Rosie
02. Kickin‘ Way Down The Night
03. Three Way Love Affair
04. The Girl’s Gone Western
05. Down In The Dirt
06. Darlene
07. Rock N Roll Women
08. Used Tires
09. Just Before Midnight
10. Howlin‘ At The Moon

 

Spielzeit: 44:52 min – Genre: Hard Rock – Label: Polydor – VÖ: 1989 – Page: ???

Man schrieb das Jahr 1989 und in den USA wurde das Debütalbum „Down In The Dirt“ von den DELTA REBELS veröffentlicht. Wie so oft trägt Hang Loose Records Schuld daran das ich mir den Tonträger zugelegt habe. In ihrem Katalog als cooler Southern / Hard Rock aufgeführt, also ließ ich mich nicht lumpen und besorgte mir den Tonträger.

So richtig viel lässt sich nicht zu den DELTA REBELS finden aber das Line Up wird mit R.T. Scott am Mikro, Steve Ingle und Eddy Shaver an den Gitarren, David Cochran an Bass und Greg Morrow an den Drums angegeben. Für die Richtigkeit übernehme ich keine Verantwortung da im Booklet keine Angaben zu finden sind.

R.T. besitzt die perfekte Stimme für diese Art Hard Rock und beweist dies auch eindrucksvoll, was der Knabe am Mikro abliefert ist ein cooles Ding, in manchen Momenten hat er Ähnlichkeit mit Brad Sinsel (TKO, WAR BABIES). Also hatten Hang Loose Records recht mit ihrer Angabe. Die Gitarren kommen furztrocken und Old School rüber das es einem die Freudentränen aus den Augen treibt. Den Bass kann man bei genauerem Hinhören wahrnehmen. Das Schlagzeug kommt so herrlich altbacken aus den Boxen das man sich sofort gedanklich in den 1980er befindet. Die Tasten sind auch schon mal schräg was sich aber als Kontrast sehr gut anhört. Die Produktion lässt absolut nichts vermissen, hat Dampf ohne das irgend eine Frequenz oder Instrument heraussticht. Dieses Album hat eigentlich alles was man von einem Album aus den 80ern erwartet, eine kraftvolle Produktion, Rock Mucke vom feinsten und diese Dosis Dreckigkeit im Sound, nicht wirklich Sleaze Rock sondern irgendwie dreckig.

Die DELTA REBELS machen Hard Rock dazu Einflüsse aus Blues und Southern Rock mit einer gehörigen Portion Südstaaten Sumpfdreck im Sound. Ich versuche mich mal mit einer Umschreibung aus Hard Rock von BAD MOON RISING, GUNS N ROSES, ASPHALT BALLET, BABYLON A.D., BLONZ, THE BUSHDOCTORS, JERUSALEM SLIM und WAR BABIES um nur einige zu nennen. Dazu gesellt sich dann der Southern Rock von ALLIGATOR STEW, DOC HOLLIDAY, MOLLY HATCHET und LYNYRD SKYNYRD, der Blues von BLACK STONE CHERRY, THE BRANDOS und ganz viel Eingängigkeit von THE DEAD DAISIES sowie der Swamp Rock Anteil von STRANGER und SWAMPDAWAMP. So Fertig ist die irrwitzige Umschreibung von DELTA REBELS, und diese Umschreibung hat es faustdick hinter den Ohren, auf einem Biker Treffen wäre das Album ein Burner der für Stimmung sorgt.

Geeignet ist das DELTA REBELS Debüt für alle die mit meinen Vergleichen etwas anfangen können oder wer auf altes georgel steht, einfach wenn sich die Gelegenheit ergibt mal Probehören.

„Tatto Rosie“ ein Rock N Roll lastiger Abgehrocker mit Pianoklängen, „Kickin‘ Way Down The Night“ richtisch goile Hammond Klänge und ein Rocker vor dem Herrn „Three Way Love Affair“ ein ultra-cooler Rocker der Spaß macht, „The Girl’s Gone Western“ kommt mit geiler Orgel und Riffs die reinhauen. „Down In The Dirt“ geht mit viel Drama sofort ins Ohr und bleibt lange drin, „Darlene“ ein flotter Rock N Roller für die Tanzfläche. „Rock N Roll Women“ der einzige Song der nicht sitzen möchte, erinnert an AEROSMITHs „Walk This Way“, „Used Tires“ ein geiler Rocker mit viel Southern Flair. „Just Before Midnight“ hier geht es wieder mit Vollgas auf die Linke Spur der Autobahn, „Howlin‘ At The Moon“ erinnert mich an DOC HATCHAT oder MOLLY HOLLIDAY und geht sofort ohne Umwege ins Ohr.

Balle

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