SYMPHONITY – King of Persia

symphonity_-_king_of_persia_-_coverBand: Symphonity
Album: King of Persia
Spielzeit: 53:28 min
Stilrichtung: Epic Power Metal
Plattenfirma: Limb Music  
Veröffentlichung: 30.09.2016
Homepage: www.symphonity.com

Bekannte Bands aus Tschechien gibt es nun auch nicht wie Sand am Meer! Die Power Metaller von SYMPHONITY bilden da eine Ausnahme. Die Jungs sind mittlerweile auch schon seit 1994 unterwegs und auch wenn die Bandgeschichte nicht immer ruhig und von zahlreichen Besetzungswechseln geprägt war, blickt man seit 2008 auf ein relativ stabiles Line Up zurück. Im selben Jahr erschient auch das letzte Album „Voice from the Silence“ dessen Nachfolger „King of Persia“ ich euch heute präsentieren darf.
Zuvor noch etwas personelles, denn leider gibt es auch hier wieder Neues zu vermelden. Nachdem Urbasser Tomas Celechovsky überraschend 2012 gestorben ist, bedient nun Ronnie König (SIGNUM REGIS) die dicken Saiten und man hat sich dazu entschieden mit Herbie Langhans (SINBREED, AVANTASIA) einen zweiten Sänger neben Fronter Olaf Hayer in den Bandsound zu integrieren! Ein überraschender Schritt der dem Bandsound nur gut tun kann.
Fans von STRATOVARIUS, SONATA  ARCTICA und RHAPSODY waren schon immer gut im Hause SYMPHONITY aufgehoben und wir schauen nun mal ob das auch beim neuen Output der Band so ist?
Als Opener dient das Titelstück „King of Persia“ und hier fahren die Jungs von SYMPHONITY gleich mal ganz dick auf! Es wird das Gefühl und die Atmosphäre von 1001 Nacht verströmt und obwohl das Ganze ein Überlängentrack ist wird es zu keiner Zeit langweilig und geht gut ins Ohr. Super gut ist der neue, zweite Sänger Herbie Langhans in den Sound integriert. Der Junge hat es definitiv drauf, was man als Szenekenner nicht erst wissen sollte, seit dem der Gute bei AVANTASIA mit an Bord ist. Herbie war schon immer erste Sahne!
Knackiger und melodischer mit weniger Epic geht es dann bei dem folgenden Doppelpack „The Choice“ und „In the Name of God“ zur Sache. Ersteres wird von Herbie alleine gesungen, beim Zweiten sind Herbie und Olaf wieder zusammen am Start.
Wieder mehr in die epische Ecke mit einer Menge Atmosphäre geht dann die grandios von Olaf gesungene Ballade „A Farwell that wasn‘t Meant to be“, welches ebenfalls direkt überzeugen kann und schön zum träumen und mitgehen gleichermaßen anregt.
Nachdem erneut eher flotten und melodischen „Children of the Light“, was wieder von Herbie dominiert wird, haben wir mit dem drögen „Siren Call“ den ersten Durchhänger zu verzeichnen.
Dieser Lapsus wird aber direkt vom wieder ein gängigeren „Live to Tell the Tale“ weggemacht und auch wenn die beiden letzten nun folgenden Tracks „Unwelcome“ und „Out of this World“ nicht ganz an die Klasse der bisherigen Hits anknüpfen können, haben wir es insgesamt und abschließend doch mit einem mehr als überzeugenden neuem SYMPHONITY Album zu tun.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall direkt warm werdet ihr mit “King of Persia”, “The Choice”, “Flying”, “A Farewell that wasn’t Meant to be” und “Live to Hell the Tale”.

Fazit :

SYMPHONITY haben auf ihrem neuen Album fast alles richtig gemacht! Man hat überwiegend richtig starke Tracks am Start, mit Herbie Langhans hat man einen genialen zweiten Sängern in den Reihen der dem bisherigen Sound noch mehr Tiefe bringt und auch die Produktion ist wahrlich nicht von schlechten Eltern.
So ganz schafft man es leider nicht die Songqualität bis zum Schluss zu halten, aber Fans der Band und des Genre werden auf jeden Fall hier bestens unterhalten und erhalten natürlich die absolute Kaufempfehlung für dieses tolle Album!

WERTUNG:

8,5

 

 

Trackliste:

01. King of Persia
02. The Choice
03. In the Name of God
04. Flying
05. A Farewell that wasn‘t Meant to be
06. Children of the Light
07. Siren Call
08. Live to Hell the Tale
09. Unwelcome
10. Out of this World

Julian

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