AOR – L.A. Temptation

Band: AOR
Album: L.A. Temptation
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.11.2012
Homepage: www.slama101.fr

Oh wow, Frédéric Slama ist ein echter Workaholic. Erst im Januar beehrte er uns mit einem neuen Album aus dem Hause AOR, dann folgten 2 remasterte Wiederveröffentlichungen von „L.A. Reflection“ und „Dreaming Of L.A.“, dann gab es ja noch das Projekt CHASING VIOLETS mit den beiden Fontaine Schwestern – und jetzt steht er schon wieder mit einem komplett neuen Longplayer von AOR in den Startlöchern. Aber hier liegt auch der Knackpunkt, denn 7 dieser 12 „neuen“ Nummern sind bereits auf dem CHASING VIOLETS-Album „Outside Heaven“ vertreten, und das ist echt ein gehöriger Minuspunkt.

Erstmals hat sich der umtriebige Franzose für das deutsche Label AOR Heaven entschieden und fährt bei diesem Debüt nicht nur eine spürbar härtere Schiene sondern abermals eine riesige Liste von bekannten Gastmusikern auf: neben den „üblichen Verdächtigen“ Tommy Denander, Rick Riso, Michael Landau, Bruce Gaitsch usw. wirken dieses Mal auch Paul Sabu, James Christian, Philip Bardowell, Jerry Hludzik, Chris Ousey, Paul Shortino oder Christian Tolle sowie Alessandro Del Veccio mit gesamter LIONVILLE Mannschaft mit. Außenstehende könnten meinen, es gibt eine dritte Auflage des Melodic Projektes VOICES OF ROCK zu bestaunen (worauf ich persönlich schon lange warte).

Schon „No Margin For Error“ mit Philip Bardowell am Mikro lässt aufhorchen, denn in Sachen Härte hat man ordentlich was draufgeschaufelt. Schön verzerrte Gitarren, sehr songdienlich eingesetzte Keyboards und eine knackige Produktion von Frédéric Slama höchstselbst überraschen mit Sicherheit jeden, der diese Band schon einmal gehört hat. „Above Suspicion“, von Göran Edman gesungen, ist etwas softer ausgerichtet, aber schon „From L.A. To Paris“ mit Chris Ousey oder „A Heartbeat Away“ mit James Christian knallen wieder gut rein. Nix mehr Westcoast, hier regiert Kollege Melodic Rock. Selbst bei einer Ballade wie „No One´s Gonna Hurt Me Anymore“ (Rick Riso) glaubt man nicht im Traum daran, die gleiche Kapelle zu hören wie noch bei den Re-Releases vor ein paar Wochen. Des Einen Freud ist des Anderen Leid, denn eingefleischte AOR Fans werden sicher einen Verrat wittern. Mir persönlich gefällt die neuerliche Richtungskorrektur schon, nur eine Nummer wie „Out On The Streets“ (Paul Sabu) hätte man besser weggelassen. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass die Kompositionen gegen Ende von „L.A. Temptation“ etwas nachlassen. Schade eigentlich, denn die Platte hat echt bärenstark begonnen.

Eine kleine Überraschung ist die mittlerweile 8. Studioscheibe trotzdem, denn einen derartigen Sprung in die Melodicrock-Richtung hätte wohl niemand erwartet. Die hochkarätigen Gäste tragen ihren Teil dazu bei, dass „L.A. Temptation“ ein absolut anderes Album aus AOR Stall geworden ist. Nur der Umstand, dass die gleichen Songs fast zeitgleich auf einem anderen Album verwurstet werden, stört doch ein wenig. Die besseren Versionen finden sich aber zweifelsohne auf „L.A. Temptation“.

WERTUNG:

Trackliste:

1.No Margin For Error
2.Above Suspicion
3.From L.A. To Paris
4.A Heartbeat Away
5.Silent Victory
6.No One´s Gonna Hurt Me Anymore
7.Second Chance At Love
8.Out On The Streets
9.Hold Back The Dawn
10.The Price To Pay
11.Outside Heaven
12.When Darkness Falls

Stefan

T&N – Slave to the Empire


Band: T & N
Album: Slave To The Empire
Spielzeit: 62:52 min
Plattenfirma: Rat Pak Records
Veröffentlichung: ??
Nachdem nun mal eine Dokken-Wiedervereinigung nicht stattfand und wohl nie stattfinden wird, wenn nicht Weihnachten und Ostern zusammenfallen, haben sich einige der ehemaligen Mitglieder zusammengetan und ein Musikprojekt – oder besser gesagt: eine Band – gegründet. T & N besteht aus George Lynch (Gitarre), Jeff Pilson (Bass, Keyboard), Brian Tichy (Schlagzeug) und Mick Brown (Schlagzeuger).
Das Cover sieht nach Hardrock der 80er Jahre aus: Hintergrund Schwarz und vorn der Bandname in Stahl gemeißelt.
Sowohl Opener als auch Titelsong ist „Slave To The Empire“. Hier wird die ungefähre Richtung aufgezeigt, die T & N einschlagen. Hardrock mit Melodic-Elementen. Der Chorus ist eingängig und gut zu merken. Mit blechernem Schlagzeug-Dong-Dong-Dong und Gitarre fängt „Sweet Unknown“ an. Dies ist ein sehr melodischer Song. Sehr gut durch die Instrumente unterschrichen. Bei „Tooth And Nail“ wird sich die Seele fast aus dem Leib gesungen. Ein supergutes Gitarreninstrumental zwischendrin. „Rhythm Of The Soul“ ist sehr rhythmisch und melodisch, fast schon etwas zu sehr. Passt aber insgesamt gut zusammen und ist eine runde Sache als Komplett-Lied. „When Eagles Die“ startet mit einem akkustischen Touch, danach wird etwas gerockt, bevor es zu einer Ballade mutiert. Schöner Song. Hat alle Elemente, die eine Rock-Ballade benötigt. Hervorragendes instrumentales Stück. Originell klingt die Gitarre. „Into The Fire“ ist ein netter Song, für mich aber eher ein Lückenfüller. Klingt nett. So ein Nebenbei-Stück für meine Ohren. „Alone Again“ ist eine Ballade und klingt auch ein wenig traurig. Kein Wunder, bei dem Titel… Die jeweilige Dame sollte sich ihre Entscheidung noch einmal überlegen! Sanfter Ausklang. Bei „Mind Control“ möchte man im ersten Moment Hustenbonbons und Milch mit Honig reichen – klingt erkältet und rau… Aber cool irgendwie! Geht auch gut ab. Das letzte Stück im Bunde ist „Access Denied“, na, zum Glück ist der Zugang zum CD-Player nicht verwehrt, denn dann könnte man die Scheibe ja kein weiteres Mal auflegen. Ist auch wieder ein recht eingängiges Stück. Den Chorus kann man auch fein mitsingen. Wunderbares Gitarrenspiel untertrichen von den Rhythmus-Instrumenten.
Ein lohnendes Album. Enthält sowohl rockige als auch melodiöse Facetten. Die Truppe klingt eingespielt und professionell.
Anspieltipps: “Slave To The Empire”, “Tooth And Nail”, “When Eagles Die”, “Access Denied”
Fazit :  Empfehlenswerte Scheibe für Rockfans und alle, die es werden wollen.
WERTUNG:
Trackliste:
 
1. Slave To The Empire 4:40
2. Sweet Unknown 5:42
3. Tooth And Nail 3:35
4. It’s Not Love 5:48
5. Rhythm Of The Soul 5:34
6. When Eagles Die 5:37
7. Into The Fire 6:30
8. Alone Again 4:28
9. Mind Control 5:20
10. Kiss Of Death 5:48
11. Jesus Train 5:50
12. Access Denied 6:40

REVENGIA – Lake of Fire


Band: Revengia
Album: Lake Of Fire
Spielzeit: 53:02 min
Plattenfirma: k. A.
Veröffentlichung: 23.11.2012
REVENGIA veröffentlichen ihr drittes Album. Das Album ist, im Gegensatz zu dem Vorgänger, das erste, das als Band aufgenommen wurde. Zuvor war REVENGIA fürTobias Bernström (Gesang), Conny Pettersson (Schlagzeug), Martin Karlsson (Bass) und Matti Almsenius (Gitarre), lediglich ein Projekt. Die Mitglieder sind, wie dem aufmerksamen Leser auffallen dürfe, bereits in verschiedenen Bands vertreten. Das Album wurde in Matti Almsenius’ mobilem Studio aufgenommen, an vielen verschiedenen Orten und über einen längeren Zeitraum.
           
Auf dem Cover ist schwarzer Wald (mit Zweigen verdeutlicht) zu sehen, die eine warm wirkende orange-gelbe Fläche umrahmen. Vermutlich das Feuer. Wirkt auf mich ungemein anziehend.
                                                                                          
REVENGIA spielen hart und gekonnt. Ihr Handwerk erledigen sie ordentlich. Stimmlich passt Tobias Bernström zum Sound.
„Free From Sin“ beginnt mit thrashigem Getrommel, es wird auf Bass und Gitarren eingdedroschen. Bergström growlt sich die Seele aus dem Leib. „His Will“ hat einen eingängigen Chorus, gut, er ist auch nicht allzu schwierig zu singen. Nett, zum Mitgröhlen beim Concert. „Lake Of Fire“ ist der Titelsong und unterscheidet sich nicht groß von den anderen beiden. Es ist ein langgezogener Schrei zu hören, thrashig geht es los mit den Instrumenten und Bergström passt sich gesanglich an. Zwischendurch ist der Song klar und rein geschrien. „The Day I Die“ wird auch sehr verständlich gesungen. Die Instrumente befinden sich hart am Anschlag. „Sin For Sale“… Wer möchte schon eine Sünde kaufen?! Man sündigt ja selbst schon genug. Aber vielleicht finden REVENGIA ja jemanden, der die von ihnen angepriesene gern hätte. „Asylum“ wirkt ein wenig hektisch vom Gesang her. Von der Melodie normaler REVENGIA-Sound, die Gitarren spielen zwischendurch in höheren Lagen. Eine gute Abwechslung. Als eingängig kann man auch den Chorus von „Bloodline“ bezeichnen. Ein rhythmisches Bass-Damm-Damm kommt gut bei „Termination“ zur Geltung. Mit „The Galleon“ schließt das Album dann ab. Einer der merkenswerteren Songs, wie ich persönlich finde.
Das Album ist eine solide Scheibe und wird die Fans der härteren Gangart sicherlich ansprechen. Für die breite Masse sicher eher ungeeignet, aber das ist vermutlich auch nicht die Zielgruppe, die sich REVENGIA gesetzt haben.

Anspieltipps: „Lake Of Fire“, „Bloodline“, „The Galleon”
Fazit : Fans härterer Musik kann man das Album empfehlen. Ein solides, handwerklich gutes Machwerk.
WERTUNG:
Trackliste:
  1. Free From Sin 5:00
  2. His Will 2:49
  3. Lake Of Fire 4:41
  4. The Day I Die 5:34
  5. Alone 3:50
  6. Purest Of Emotions 5:00
  7. Sin For Sale 6:18
  8. Asylum 3:59
  9. Bloodline 4:15
  10.  Termination (By The Hand Of Creation)
  11.  The Galleon

ANOTHER LOS YEAR – Better Days


Band: Another Lost Year
Album: Better Days
Spielzeit: 39:15 min
Plattenfirma: Thermal Entertainment
Veröffentlichung: b. v.
 
Ein Gefühl, dass sich ANOTHER LOST YEAR mit einigen Menschen teilen werden – ein verlorenes Jahr… Die Jungs aus North Carolina haben aber dennoch ihre Jahre gut genutzt – mit Musik. So verloren waren sie wohl also nicht. Getourt wurde auch schon kräftig, die Staaten rauf und runter. ANOTHER LOST YEAR – das sind die folgenden Mitglieder: Clinton Cunanan (Gesang); Adam Hall (Gitarre und Backgroundgesang); David Whitaker (Gitarre); Lee Norris (Schlagzeug) und Andrew Allender (Bass).
Ein oldschool Cover haben ANOTHER LOST YEAR entworfen: Hintergrund ist Schwarz; ein weiß-roterTotenkopf mit Flügeln zu sehen und der Titel.
Die Band spielt einen soliden Rock, melodischen Rhythmus. Stimmlich keine schrille Stimme, sondern auch eine tiefem volltönende Stimme.
„Better Days“ ist sowohl erster als auch Titelsong auf der Scheibe. Schöne helle Gitarrentöne werden dem Instrument entlockt, das Schlagzeug unterstreicht rhythmisch, schließlich kommt Pep mit Bass hinein, der Gesang passt sich gut an. Zum Abschluss ein leichter Growl im Hintergrund. „War On The Inside“ ist ein Lied, das man sich sehr gut merken kann. Hat man es einmal gehört, geht es kaum noch aus dem Kopf raus. Ein echter Ohrwurm, der sich festsetzt. „All That We Are“ hat ebenfalls einen einprägsamen Sound und wird klar und deutlich von Clinton Cunanan gesungen. Sehr ruhiges Stück. „Broken“ rockt etwas mehr. Klasse Rhythmus bei „What I Deserve“. Man geht richtig mit, verleitet zum Mitsingen. Toller Song! Romantischer, seelenvoller Sing-Sang mit klanglich passender Gitarre. Eine Dame übernimmt eine Duett-Stimme. Die Sängerin ist in sehr hohen Tonlagen. Harmoniert mit Cunanan, weil er die hohe Lage gut ausgleicht. Bei Alleingängen der Sängerin schalte ich auf Durchzug, ist mir zu hoch. „Writing On The Wall“ ist ein rockiger Song, bei dem auch der Bass besser zur Geltung kommt, der für meinen Geschmack etwas zu sehr im Hintergrund war bislang. Das Stück war auch schon auf der EP „Southern California“ zu hören. „Come And Gone“, hier sind alle Instrumente wunderbar zu hören, der Song geht gut ab und es macht Spaß zuzuhören. Leichte Hintergrund-Growls zum Schluß des Stücks. Bei „Forgot About Us“ wird mit richtig großem Kino gestartet. Dann kommt Cunanans Stimme zu den Instrumenten hinzu und im Hintergrund ein leichtes Gitarrengeschredder. Passt gut zusammen.
Unterhaltsames Album, kann man nicht meckern. Schön wäre für meinen Geschmack etwas mehr Abwechslung bei den einzelnen Stücken. ANOTHER LOST YEAR haben ihr Ding gefunden und verfolgen die Linie.
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Anspieltipps: “War On The Inside”, “What I Deserve”, “Writing On The Wall”, “Come And Gone”
Fazit :  Ein straightes Album, rockig und eingängig, durchaus zu empfehlen
WERTUNG:
  1. Better Days 3:57
  2. War On The Inside 3:39
  3. All That We Are 3:58
  4. Broken 3:33
  5. What I Deserve 3:54
  6. Angels 3:48
  7. Runaway 3:25
  8. Last Goodbye 3:35
  9. Writing On The Wall 3:26
  10.  Come And Gone 4:00
  11.  Forgot About Us 4:40

SNEW – What´s It To Ya

Band: Snew
Album: What´s It To Ya
Plattenfirma: Maman Music
Veröffentlichung: 07.08.2012
Homepage: www.snewyou.com

„What´s It To Ya“ nennt sich der dritte Streich der vier SNEW-Dudes. Nach „Snew You“ 2008 und „We Do What We Want“ 2010 lässt sich eine schöne Kontinuität feststellen, denn auch 2012 gibt es wieder ein Album des Quartetts aus Los Angeles. Leider wird es das letzte sein, denn am 21. Dezember diesen Jahres geht ja die Welt unter…nein, Spaß bei Seite – auch auf „What´s It To Ya“ bleiben sich Shouter Curtis Don Vito, Gitarrero Andy Lux, Drummer Mark Ohrenberger und Bassist Willie Basse (u.a. BUDDY MILES) treu und zelbrieren ihre Mischung aus 70´s und 80´s Rock´n Roll mit jeder Menge Dreck unter den Fingernägeln. Die Band nennt Vorbilder wie AC/DC, MOTÖRHEAD oder THE STOOGES sowie LED ZEPPELIN und THE RAMONES, alles das kann ich unterschreiben. Aber die Nähe zu JACKYL ist und bleibt gegeben – ob nun gewollt oder nicht. Aber das muss ja kein Hindernis sein, um auch einer Band wie SNEW eine Chance zu geben, soweit es mit den beiden Vorgänger-Alben noch nicht geschehen ist. Denn die Herren geben sich ehrlich Mühe, um der Welt eine ordentliche Portion SNEW zu verpassen. „Everybody Must Get Snewed“ ist das Motto, und so gibt es auf der Webseite der Band „Snewspace“, „SNN – Snew News Network“ ganz im Sinne von CNN, der Newsletter der Band nennt sich „Snew World Order“ und jede Menge Werbung mit Snewbucks Coffee, Snewweiser und Snewbox 360.

Auch das dritte Album wurde von Bobby Owinski produziert, dieses mal bekam er Schützenhilfe von Ken Scott (DAVID BOWIE, PINK FLOYD u.v.m.), der für die Aufnahme und den Mix zuständig war. „What´s It To Ya“ hat einen knochentrockenen Retrosound, der gleich beim Opener „Release The Beast“ voll an den Karren fährt. Ein gelungener Auftakt, der Appetit auf tolle Songs wie das lässige „I Got A Rocket“, das rifflastige „Pull My Stinger“ oder die Blueser „Clever Girl“ und „Unglued“ macht.

„What´s It To Ya“ ist ein knackiger 10-Tracker ohne Längen, der wirklich trefflich unterhalten kann und die Lust auf ein gepflegtes Bierchen hebt. Natürlich nur gebraut nach dem bayrischen Reinheitsgebot. So eine Art Reinheitsgebot gibt es auch SNEW: rein kommt nur das, was auch wirklich rockt und rollt. Die Amis machen absolut nichts Neues, aber sie machen Spaß – und darauf kommt es doch wohl an, oder?

WERTUNG:

Trackliste:

1.Release The Beast
2.I Got A Rocket
3.Pull My Stinger
4.Electrolux
5.Tearing Up Your City
6.Clever Girl
7.Unglued
8.Bad Words
9.What´s It To Ya
10.All Over You

Stefan

CHASING VIOLETS – Outside Heaven

Band: Chasing Violets
Album: Outside Heaven
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 03.07.2012
Homepage: www.facebook.com/chasingvioletsofficial

Das Info zu „Outside Heaven“ von CHASING VIOLETS liest sich echt super. Zwei hübsche Damen zocken ein paar AOR-Nummern mit hochdotierten Veteranen wie Göran Edman, Philip Bardowell, Jerry Hludzik, Paul Sabu oder Bruce Gaitsch. Doch leider kommt die Ernüchterung schon beim Betrachten der Trackliste. 7 der 13 Stücke werden eins zu eins auf der neuen Scheibe „L.A. Temptation“ von Frédéric Slama´s Band AOR vertreten sein. OK, die Fontaine Schwestern haben dort keinen Song performt, aber die Stücke sind identisch, und das grenzt schon an eine Frechheit. Jetzt gilt es nur herauszufinden, wem ich diese Umstände anlasten will. Aber ganz ehrlich, das ist schnell erledigt. Nachdem ich gerade eben die Rezi zu eben dieser neuen Scheibe von AOR geschrieben habe, traute ich meinen Augen wirklich nicht. Es sind zwar 4 Monate zwischen den beiden Veröffentlichungen, aber trotzdem finde ich eine solch hohe Anzahl an Wiederholungen nicht in Ordnung. Zudem ist die Liste der Mitwirkenden bei beiden Projekten fast gleich.

Am allerschlimmsten ist aber die Tatsache, dass der Großteil dieser 13 Stücke so gar nicht so richtig zu den Stimmen von Sarah und Mélissa Fontaine passen, sie sind einfach für andere, männliche Stimmen geschrieben, das merkt man von Anfang an. An der musikalischen Umsetzung gibt’s nichts zu meckern, aber das verfällt zur Nebensache.

Auf dem Re-Release von AOR´s „Dreaming Of L.A.“ gab es mit „Like An Open Book“ einen Bonustrack, der von den beiden Mädels eingesungen wurde, das hat mich schon begeistert. Ist einfach ein schöner Song. Aber mit „Outside Heaven“ kommt ganz schnell die Kehrtwende. Leider!

WERTUNG:

Trackliste:

1.I Can´t Love No More
2.No Margin For Error
3.The Price To Pay
4.When The Darkness Falls
5.Voices In The Wind
6.Above Suspicion
7.Outside Heaven
8.Hold Back The Dawn
9.No One´s Gonna Hurt Me Anymore
10.A Hole In Paradise
11.You´re My Obsession
12.Cease Fire
13.Just Wanna Be Your Heroin

Stefan

STURM UND DRANG – Graduation Day

Band: Sturm und Drang
Album: Graduation Day
Plattenfirma: Warner Music
Veröffentlichung: 21.09.2012
Homepage: www.sturmunddrang.fi

Mit ihrem Debüt „Learning To Rock“ haben die Jungspunde von STURM UND DRANG für die ein oder andere offene Futterluke gesorgt. Immerhin waren die Mitwirkenden damals alle noch weit unter 18 Jahre jung. Ähnlich wie das deutsche Pendant KISSIN DYNAMITE starteten André Linman (voc, git.), Alexander Ivars (git.), Henrik Kurkiala (bass), Jesper Welroos (key.) und Calle Fahllund (drums) voll durch und legten eine Abgebrühtheit an den Tag, wie man es selten erlebt hat. Passend betitelt suchte der Erstling noch nach einer Marschrichtung und tendierte irgendwo zwischen 3-Akkorde Rock und Heavy Metal a´la STRATOVARIUS oder HAMMERFALL. Das zweite Album „Rock´n Roll Children“ setzte den Weg fort, wurde aber „nur“ noch mit Gold ausgezeichnet, für das Debüt konnte man Platin abräumen. Nach einer dreijährigen Pause und zwei Besetzungswechseln – neu sind Joel Wendlin am Bass und Jani Kuoppamaa an der Gitarre – holen die Finnen zu einem neuen Rundumschlag aus, der auf den Namen „Graduation Day“ getauft wurde.

Sind die Herrschaften also auch musikalisch erwachsen geworden? Nun, eines ist geblieben – und zwar der Zick-Zack-Kurs der Musikrichtungen, der sich wie schon früher fast über das komplette Album zieht. Einmal wird richtig heavy drauflos gerockt und mal spielt man mit elektronischen Samples, um dann einen vor Schmalz triefenden Melodicsong aus dem Hut zu zaubern. Zwischendurch finden sich einige wirklich tolle Songs aber auch eben auch Stücke mit etwas zu viel Pathos.

„Your Love Is For Sale“ nennt sich der Opener auf „Graduation Day“. Und da kann man schon mal mit dem Fuß wippen. Die Jungs treffen hier genau die Mitte aus Härte und Eingängigkeit. Die wuchtige Produktion steht den Finnen ebenfalls gut zu Gesicht. „Dark Little Angel Of Mine“ beginnt recht verhalten, steigert sich aber im Verlauf zu einer flotten Nummer, die gar nicht mal so schlecht ist. Das dramatische „Molly The Murderer“ kann mich aber so gar nicht begeistern. Entweder versuchen die Jungs mit aller Kraft, einen Hit zu landen oder ich weiß auch nicht, was hier falsch gelaufen ist. Das kommerzielle „Lucky“ ist eine Sicherheitsnummer, die zwar nett anzuhören ist, aber doch eher das Niveau einer Casting-Show hat. Ganz anders bei „Hammer To Fall“: hier wird hart gerockt, hier ist die ganze Frische vergangener Tage zu spüren. Respekt. „Goddamn Liar“ lässt dieses tolle Stück sogleich wieder verpuffen. Blutleere Samples und ein Refrain, der von Dieter Bohlen stammen könnte – Mann oh Mann. „Fatherland“ beginnt wie das gleichnamige Lied von DIE KRUPPS, entwickelt sich nach und nach aber doch zum Rocksong, abermals hart an der Schmerzgrenze. Leider haben die Jungs ihr Pulver schon weitestgehend verschossen, denn „I Hurt Myself“ ist nicht der Rede wert und „Party Like A Rockstar“ könnte auch ein 90´s Dancesong sein, wenn es keine verzerrten Gitarren zu hören gäbe. Zu guter Letzt bäumt sich der Fünfer bei „Light Years Apart“ noch einmal ein bisschen auf.

Finnische Musiker sind ja seit jeher dafür bekannt, am Rande zum Kitsch einen wahren Drahtseilakt zu vollbringen, im Falle der neuen Scheibe von STURM UND DRANG ist das zum Teil leider echt in die Hose gegangen. Trotz alledem hören wir hier aber sehr begabte junge Rocker, die anscheindend immer noch auf der Suche nach ihrer musikalischen Identität sind. „Graduation Day“ ist in sich nicht stimmig, auch wenn es einige starke Momente hat. Leider.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Your Love Is For Sale
2.Dark Little Angel Of Mine
3.Molly The Murderer
4.Lucky
5.Hammer To Fall
6.Goddamn Liar
7.Fatherland
8.I Hurt Myself
9.Party Like A Rockstar
10.Light Years Apart

Stefan

CROSSING EDGE – Of Ghosts and Enemies

Band: Crossing Edge
Album: Of Ghosts and Enemies
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 10.11.2012
Und wieder einmal gibt es einen hoffnungsvollen Newcomer zu vermelden. CROSSING EDGE aus dem schönen Bern brechen in die Metalszene auf um ihr Debütalbum „Of Ghosts and Enemies“ unter die Leute zu bringen.
Seit Bandgründung im Jahre 2011 konnten sich die Jungs eine breite Fanbasis durch ihre energiegeladenen Shows erspielen und konnte dann sogar eine respektablen 7. Platz beim Australian Band Contest 2012 belegen.
Nun möchten man uns das erste eigene Album präsentieren, auf dem es im Großen und Ganzen über die Ängste und Feinde geht, die irgendwie jeder von uns hat.
Die Jungs die hinter diesem energiegeladenen Modernen Metal mit mal melodiösen Gesang aber auch kraftvollen Shouts stecken sind, Bernhard Klausner (Gesang), Thomas Mayrhofer (Gitarre), Sefan Griesinger (Gitarre), Roman Mayrhofer (Bass) und Sebastian Letzbor (Schlagzeug).
Na dann machen wir uns mal auf unsere innerstes zu erkunden und beginnen gleich mal mit dem ersten Track „Call me under“. Dieser legt etwas verhalten los, steigert sich dann aber immer mehr bis hin zum absoluten Ohrwurmchorus der einen nicht mehr so schnell los lässt, das verspreche ich euch! Hervorzuheben ist hier auch das interessante Gesangsorgan von Fronter Bernhard der auch die aggressiven Töne und die Shouts ohne Problem meistert.
Der Titeltrack „Of Ghosts and Enemies“ geht dann direkt eine Spur härter zur Sache. Die Nummer ist ein wenig verschachtelter aufgebaut und geht nicht sofort so ins Ohr wie der Opener, aber als Gesamtes ist die Nummer doch ein würdiger Titeltrack und kann ohne Probleme genossen werden.
Wieder mitten auf die Zwölf und in den Gehörgang kracht dann das folgende „Behind closed Doors“ welches man auch nicht mehr so schnell los wird. Klasse Nummer, die eine interessante Mischung zwischen Melodic und Heavyness bietet. Eine sehr reife Nummer für eine Newcomer Band!
Auch das folgende „The Rising“ kann mich vor allem durch seinen absolut gelungenen Chorus überzeugen und begeistern. Hier merkt man aber auch ganz klar die Modern Metaleinflüsse, die definitiv nichts für den True Metaller sind, aber der jüngeren Generation ganz klar gefallen sollte.
Mittleweile haben wir drei glasklare Volltreffer auf dem Zettel, geht das etwas so weiter?
Nein ganz können die Jungs diese Qualität nicht über die nachfolgenden Songs halten, auch wenn gerade „In Case of Emergency“ und „Destiny“ auch sehr starke Nummern sind, an die ersten bärenstarken Tracks kommen sie nicht heran, aber gute Tracks bleiben sie trotzdem!
Der letzte Abschnitt wird dann auch noch von starken Tracks geprägt. Hier sind das teils recht aggressive „The Prophet’s Choice“ und das melodische „Tonight“ zu nennen.
Anspieltipps:
Hier solltet ihr euch den Opener “Call me under”, “Behind closed Doors” ,”The Rising”, “Destiny” und “Tonight” einmal genauer anhören.
Fazit :
Die Jungs von CROSSING EDGE haben mich mit ihrem selbstproduzierten Debütalbum schon überrascht, denn ich hatte mir nicht so viel erwartet, wie ich dann bekommen habe. Für einen Erstling ist die Platte richtig stark. Die Jungs schaffen es spielend die Mischung zwischen Modern und alten Heavy Metal hinzubekommen und vermischen auch gekonnt Härte und Melodic.
Natürlich ist hier noch nicht alles Gold was glänzt aber man sollte  nicht den Fehler machen und dieses starke Debütalbum im Regal verstauben zu lassen.
Denn von den Jungs werden wir noch viel hören, da bin ich mir sehr sicher!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Call me under
02. Of Ghosts and Enemies
03. Behind closed Doors
04. The Rising
05. In Case of Emergency
06. Destiny
07. Into the Sun
08. Testify
09. The Prophet’s Choice
10. Tonight
11. Never Ending Misery
12. New Messiah
Julian

SEED OF SADNESS – EP 2012

Band: Seed of Sadness
Album: EP 2012
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 29.09.2012
Griechenland ist schon seit geraumer Zeit ein Sammelbecken für erstklassige Metalbands. Man nehme nur man den hiesigen Primus FIREWIND. Nun macht sich eine neue junge Truppe auf mit ihrem Melodic Metal die Welt zu erobern. Der Name der Truppe? SEED OF SADNESS.
2011 wurde die Band den Masterminds Mike G (Bass) und Jimmy Nore (Gitarre) ins Leben gerufen und nach ein paar Besetzungswechseln hatte man das aktuell Line Up ergänzt durch die ambitionierte Sängerin Stellaria und Johny K am Schlagzeug zusammen.
Innerhalb eines Jahres schrieb man 10 Songs, und wählte die 5 stärksten aus die man uns nun auf der ersten EP „2012“ präsentieren möchte.
Während der Aufnahmen zur EP überlegte man mit wem man diese produzieren könnte und man nahm Kontakt zu Bob Katsionis (FIREWIND, OUTLOUD) auf, der dann nicht nur die Produktion, sondern auch die Keyboardparts übernahm.
Aktuell befindet sich die Band auf Labelsuche, ich war sehr gespannt wie die EP klingt, also stürzen wir uns jetzt mal schnell auf den Diskus.
Gestartet wird mit dem Track „Remnant of a dying Smile“, die Nummer geht recht symphonisch los und begeistert mit clever gespielten Keyboards.
Die Stimme von Fronterin Stellaria ist im absolut angenehmen Bereich und nicht so Gothicüberladen wie man es von vielen female fronted Metalbands gewohnt ist.
Der Chorus des Songs ist wirklich eine Ohrenweide und als gesamtes ist der Opener wirklich absolut gelungen!
Das folgende „King of Loos“ beginnt auch mit getragenen Keyboards die uns ein wenig verzaubern. Eigentlich verzaubert uns der gesamte Track und nimmt uns mit auf eine schöne musikalische Reise bei der als Höhepunkt wieder der großartige Chorus steht.
Beim anschließenden „The Final Dance“ kommt wieder so richtig das symphonische Feeling auf und man kann auch stellenweise ein wenig verschnaufen. Ansonsten fällt der Track ein wenig ab im Vergleich zu den Vorgängern, gut unterhalten fühle ich mich aber nach wie vor.
Bei „Is this the Way“ bekommt man wieder mehr die Kurve und kann mit dieser perfekten Mischung aus Melodie, Chorus und Heavyness begeistern.
Als Abschluss hat man sich „One Man’s Dream“ ausgedacht. Ein wenig progressiver gehalten groovt man sich hier bis zum wieder sehr gelungenen Chorus und behält diese konsequente Marschrichtung bis zum Schluss bei.
Anspieltipps:
Die EP hat eigentlich nur starke Tracks zu bieten, deshalb verzichte ich hier auf Nennung von Einzeltiteln.
Fazit :
Schön das man in unserem ach so vollen Business auch mal ein wenig Zeit hat um auch unbekannten Bands zu lauschen. Ansonsten hätte ich nämlich diese klasse Debüt EP von SEED OF SADNESS  verpasst. Die Griechen schaffen es hier mich von der ersten bis zur letzten Sekunde zu begeistern und beherrschen es hier perfekt eine Mischung aus Symphonic und Melodic Metal zu kreieren.
Die Produktion ist voll auf den Punkt und auch sonst gibt es nicht so viel zu meckern. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das erste Fulllenght Album und vergebe deshalb starke 8,5 Punkte für die Debüt EP der griechischen Newcomer SEED OF SADNESS.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Remnant of a dying Smile
02. King of Loos
03. The Final Dance
04. Is this the Way
05. One Man’s Dream
Julian

SCELERATA – The Sniper

Band: Scelerata
Album: The Sniper
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Nightmare Records
Veröffentlichung: 11.11.2012
Das schöne Brasilien scheint sich immer mehr zum Exportmetalland zu mausern. Nicht nur SEPULTURA, SOULSPELL oder ANGRA sind dort zu Hause, nein auch der Newcomer SCELERATA  kommt von dort. Obwohl das Newcomer in Anführungszeichen gesetzt werden muss, denn immerhin ist „The Sniper“ schon das dritte Album der Truppe rund um Frontmann Fabio Juan. Schon seit dem Debütalbum „Darkness&Light“ konnte man auf eine breite Fanbase und zahlreiche Unterstützung durch bekannte Gastmusiker zählen. Unter anderem waren schon Edu Falaschi (ANGRA) oder  Thiago Bianchi (SHAMAN) zu Gast.
Auf „The Sniper“ hat man auch wieder Gastmusiker, dieses Mal geben sich Andi Deris (HELLOWEEN) und Paul Di‘ Anno (Ex IRON MAIDEN) die Ehre. Beide habe auch ein paar Songwriting Credtis abgeliefert.
Der Sound der Jungs könnte man als aggressiven Power Metal mit kraftvollem Gesang und progressiven Elementen bezeichnen.
Viel mehr gibt es über die Jungs auch noch nicht zu berichten, schauen wir mal wie uns „The Sniper“ gefällt und ob die Jungs damit in Europa ordentlich Fuß fassen können.
Gestartet wird mit dem Opener „Rising Sun“ der gleich mal loslegt als ob es kein Morgen mehr gebe! Schön heavy kommen die Riffs und die Double Drums durch die Boxen geschossen und garniert wird das ganze dann noch vom hohen, stellenweise aggressivem Gesang von Fronter Fabio. Durch den gelungen Chorus setzt sich die Nummer schön im Gehörgang fest. Sehr guter Auftakt!
Auch der nächste Track „In my Blood“ kommt richtig schön kraftvoll durch die Boxen und begeistert mit seiner Heavyness und den Melodien die dann wieder im gelungenen Chorus münden.
„Road to Death“ ist zwar ganz ok, kann mich aber irgendwie nicht so sehr begeistern wie seine beiden Vorgänger.
Besser macht man es wieder bei „Breaking the Chains“ hier stimmt die Mischung wieder aus Melodie und kraftvollen Riffs. Fronter Fabio beweißt hier auch ein ums andere Mal das er auch die Höhen richtig gut drauf hat. Der Junge kann was!
Der Mittelteil bestehend aus „Unmasking Lies“, „Must be dreaming“ und „Drowned in Madness“ hält den Hörer auch gut bei der Stange und weiß aufgrund seiner starken ersten beiden Tracks absolut zu gefallen.
Der letzte Teil der Platte wird eingeleitet durch „Welcome home“ welches mich aber nur teilweise abholen kann.
Besser machen es dann im letzten Abschnitt die beiden Tracks „Till the Day we“ und „The Sniper“. Abschließend kann „The Sniper“ als ein gelungenes Album bezeichnen.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch dieses Mal “Rising Sun”, “In my Blood”, “Must be dreaming” , “Till the Day we” und “The Sniper“ empfehlen.
Fazit :
Bislang waren mir SCELERATE kein großer Begriff. Naja man kann ja auch nicht alles kennen, nicht war. Auf jeden Fall muss man den Jungs eine ordentliche Leistung auf ihrem neuen Diskus “The Sniper” bescheinigen. Auch wenn mir hier die richtigen Übernummern fehlen, gibt es doch wenige richtig schlechte Songs auf der Platte. Die Jungs strahlen Spielfreude aus und können diese auch über die gesamte Spielzeit halten. Das nicht jeder Song unbedingt auf Anhieb zündet, verzeiht man den Jungs gerne, denn das Album als Gesamtes ist schön stimmig und eine runde Sache. Sollte man sich auf jeden Fall einmal genauer anhören!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rising Sun
02. In my Blood
03. Road to Death
04. Breaking the Chains
05. Unmasking Lies
06. Must be Dreaming
07. Drowned in Madness
08. Welcome
09. Till the Day we
10. Money painted red
11. The Sniper
12. Leave me alone (Bonus)
13. Phoenix Tales (Bonus)
14. Leave me alone (Livebonus)
15. Phoenix Tales (Livebonus)
Julian