GOD´S ARMY A.D. – God´s Army A.D.

Band: God’s Army A.D
Album: God’s Army A.D
Spielzeit: 39:23 min
Stilrichtung: Modern Melodic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.facebook.com/Godsarmymusic

Der ehemalige GALLOW’S POLE Sänger und AT VANCE/ Bassist John A.B.C. Smith gründete GOD‘S ARMY A.D. 2004. Er begann sofort damit, Material zu schreiben und machte sich auf die Suche nach den richtigen Musikern, um eine überzeugende Band auf die Beine zu stellen.
Zwei seiner langjährigen Freunde und Gitarristen, Ian O‘Sullivan und Don Amiro, stiegen kurz darauf bei ihm ein und Ende 2004 begannen sie erste Songs aufzunehmen.
In Mai 2005, traf John den Drummer Mark Cross (METALIUM, KINGDOM COME, FIREWIND), dieser stieg dann auch kurzer Hand in die Band ein, nachdem man sich direkt sympathisch war.
Aufgrund des Einstiegs von Drummer Mark 2007 bei FIREWIND kamen die Arbeiten am Debütalbum von GOD’S ARMY A.D erstmal zum erliegen, dazu kam noch ein schwerer Autounfall von Mastermind John der ihn bis ihn Jahr 2012 daran hinderte die Band richtig in Fahrt zu bringen.
Erst nachdem es ihm wieder besser ging und auch Drummer Mark wieder zur Verfügung stand machte man sich daran das mir nun vorliegende, selbstbetitelte Debütalbum einzuspielen.
Geboten wird uns hier Melodic Metal der alten Schule, der einfach zeitlos ist aber durchaus mit modernen Elemente gewürzt ist.
Ich war auf jeden Fall gespannt und so horchen wir doch mal direkt in den Openertrack „The World that never was“ rein. Und hier geht es direkt zur Sache, keine große Einleitung, kein Rumgeklimper. Hier bestimmen direkt die knackigen Riffs das Geschehen. Quasi ein RAMONES Gedächtnissong : – ).
Der Song ist aber leider nicht so eingängig wie gewünscht, bietet aber trotzdem einen guten Einblick in das was uns hier erwartet. Weiter geht es dann mit „City Lights“, hier wird ebenfalls direkt drauf los geholzt, diese Mal aber zum Glück ein wenig songdienlicher und mit mehr Refrain. Gefällt mir auf jeden Fall wesentlich besser als der Openersong.
Aber dann bei „God’s must be cracy“ geht die Partie so richtig ab! Der Song brettert quasi aus den Boxen in euer Wohnzimmer, beschallt euch mit einem geilen Refrain und lädt absolut zum mitbangen ein. Der Partykracher schlecht hin auf dem Album, sehr geil!
Mit dem anschließenden „Waiting for the Miracle“ und vor allem dem pfeilschnellen „Hear your Scream“ unterhält uns die Band ganz ordentlich, ganz an den bockstarken Vorgängersong kommt man hier aber nicht ran, gut gemacht ist das Ganze aber trotzdem noch.
Aber auch langsame Songs haben die Jungs durch aus drauf, das beweisen sie eindrucksvoll bei „Coming back to Life“, ich denke mal die Nummer spielt auf den schweren Unfall von Mastermind John an und ist der Band ebenfalls gut gelungen.
Mit der abschließenden Bandhymmne „God’s Army“ wird das Album dann zwar standesgemäß abgeschlossen, die stärksten Songs des Albums sind aber ganz klar in der ersten Hälfte zu suchen, die Jungs lassen zum Schluss leider ein bisschen nach.

Anspieltipps:

“City Lights”, God’s must be cracy”, “Waiting for the Miracle” sowie “Hear your Scream” sind hier zu nennen.

Fazit :

Das selbst betitelte Debütalbum der Jungs von GOD’S ARMY ist auf jeden Fall eins, absolut mitreißend was die Geschwindigkeit angeht! Man brettert hier quasi in knappen 40 Minuten durch das Album und findet kaum Zeit zum verschnaufen. Ein wenig bleibt bei der ganzen Hatz zum Ende hin die Qualität und Eingängigkeit auf der Strecke, aber für ein Debüt ist das Ganze auf jeden Fall absolut in Ordnung!
Modern Metal Freaks mit einem Hang zu schnellen, kraftvollen Songs sollten hier definitiv mal ein Ohr riskieren!

WERTUNG:


Trackliste:

01. The World that never was
02. City Lights
03. Gods must be crazy
04. Waiting for the Miracle
05. Hear your Scream
06. Coming back to Life
07. Running around in Circles
08. God’s Army

Julian

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