ELVENPATH – Faith through the Fire

Trackliste:

01. Overture of Steel
02. Shajan – Legend of the White Wolf
03. Satan`s Plan
04. All Across the Universe
05. Ocras Agus Neart
06. The Famine Year
07. Faith through the Fire
08. Hail the Hammer and Warrior Wind
09. Silesian Winter
10. The Smoke that Thunders
11. Epiclogue

Spielzeit: 50:04 min – Genre: Power Metal – Label: El Puerto Records – VÖ: 09.06.2023 – Page: www.elvenpath.com

 

Ich liebe die Jungs von ELVENPATH einfach! Mastermind Till Oberboßel ist dazu noch ein sympathischer Zeitgestelle, ich hatte schon das ein oder andere Mal die Gelegenheit für ein persönliches Interview.
Und, was soll man sagen, die Band hat es gewagt! Lange Jahre und viele Alben ohne Label und viel im Underground unterwegs hat man sich nun endlich getraut, oder vielleicht das richtige Angebot bekommen, und hat beim aufstrebenden deutschen Label El Puerto unterschrieben. Eine gute Wahl wie ich finde!
3 Jahre nach dem letzten Lebenszeichen „Metal o Clock“ kehrt man nun mit dem altbewährten Produzenten Uwe Lullis und der Gitarristin Christina Schleicher als Neuzugang mit dem neuen Diskus „Faith through the Fire“ zurück um wieder das ganz scharfe Schwert des Power Metals zu schwingen.

Als Opener kommt „Overture of Steel“ um die Ecke und ja das Ganze ist eine lustige deutsche Diskussion der Comedy Duos Badesalz was man jetzt gut finden kann oder nicht, aber es passt zur Band!
Beim nächsten Song „Shajan – Legend of the White Wolf“ geht es aber voll zur Sache und man beginnt direkt mit einigen Leadgitarrenläufen so als wollte man direkt mal zeigen wo der Bartel den Most bzw. den Äppler holt.
Die Nummer ist Underground Metal pur, klingt im ersten Moment etwas durcheinander, ordnet sich aber im Verlauf und man hat einen typischen Refrain im Gepäck der Live gut funktionieren sollte.
„Satan`s Plan“ beginnt auch wieder mit einigen deutschen Sätzen und etwas Comedy bevor wir hier einen melodischen Banger haben der ziemlich erdig und druckvoll aus den Boxen kommt.
Danach gibt es den Hochgeschwindigkeitstrack „All Across the Universe“ der nach knapp 2 Minuten auch schon wieder vorbei ist, gefolgt vom Basssolotrack „Ocras Agus Neart“ der auch knapp 2 Minuten dauert. Hier haben wir so etwas wie die kreative Ecke, wohl eher was für den beinharten Bandfan. Instrumental gut gemacht aber auf jeden Fall!
So knapp die letzten Nummern waren, so ausufernd ist die Nächste. „The Famine Year“ kratzt an der 10 Minuten Marke ist eher von der langsamen, epischen Sorte und kann vor allem Songwriting technisch und lyrisch voll überzeugen.
Danach haben wir mit „Fail Through the Fire“ und „Hail the Hammer and Warrior Wind“ vielleicht die bandklassischsten Nummern auf der Scheibe. Zum ersteren gibt es ein recht cooles Video, siehe unten.
Danach geht es mit „Silesian Winter“ erneut in die epische Richtung, erst ziemlich balladenlastig danach wieder mehr klassisch.
„The Smoke that Thunders“ ist wieder eine klassische Underground Metalhymne die auch wieder so typisch für die Band ist!
Zum Abschluss im „Epilogue“ haben Badesalz nochmal ihren Auftritt.

Also ich glaube das das neue Album der Jungs von ELVENPATH doch polarisieren wird. Wir haben es hier mit einer klassischen Undergroundmetalscheibe zu tun die den ganz eigenen Stil der Band enthält sowie auch deren Humor!
Hut ab vor diesem Mut, wie gesagt man muss damit rechnen das das Album zwiegespalten aufgenommen wird.
Für mich eine solide Leistung, wobei ich die letzten Alben stärker fand!

Julian

 

 

 

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