DAWN OF DESTINY – F.E.A.R.

Band: Dawn of Destiny
Album: F.E.A.R
Spielzeit: 64:13 min
Stilrichtung: Power/Symphonic Metal
Plattenfirma: Phonotraxx
Veröffentlichung: 07.03.2014
Homepage: www.dawnofdestiny.de

Die Bochumer Power Metaller von DAWN OF DESTINY warten auch wieder mit einem neuen Album auf. Auf „F.E.A.R“ was für Forgotten, Enslaved, Admired, Released steht, geht es um eine tragische Geschichte eines Mädchens welches durch einen von der Mutter verschuldeten Autounfall an den Rollstuhl gefesselt ist und darüber hinaus eine tragische Lebensgeschichte hat.
Ziemlich harter Stoff also der uns hier serviert wird, aber manchmal ist das halt auch einfach die nackte Wahrheit, der man sich einfach stellen muss.
Aber wir wollen hier nicht ethisch wertend werden!
Diese Konzeptgeschichte wird sowohl textlich als auch musikalisch erzählt, das Album ist quasi in vier Abschnitte eingeteilt, die jeweils eine andere musikalische Grundstimmung haben.
Die Band präsentiert uns somit also ihr ausgereifteste und tiefgründigste Werk bislang und hat auch zwei erstklassige Gastsänger mit an Bord! Niemand geringeres als Mats Leven (THERION, CANDLEMASS, YNGWIE MALMSTEEN) und Jon Olivia (SAVATAGE) sind hier zu hören.
Klingt ja alles schon mal sehr viel versprechend, hören wir also direkt mal in den Openersong „And With Silence comes the Fear“ mit Gastsänger Mats Leven rein.
Nach etwas atmosphärischen Vorgeplänkel legt der Track ziemlich episch und progressive los. Gastsänger Mats liefert sich ein schönes Gesangsduell mit der Bandfrontfrau Jeanette Scherff und der Chorus ist richtig schön melodisch geraten. Direkt zu Beginn also mal ein absoluter Volltreffer, das lässt hoffen!
Das anschließende „Waiting for a Sign“ lebt auf jeden Fall von seinem fetten Groove, das Bassspiel ist hier eine Ohrenweide, die Melodien kommen ebenfalls messerscharf aus den Boxen und der Chorus ist hier wesentlich mehr ans Symphonic Metalgenre angelehnt als beim Track zuvor.
Den nächsten Volltreffer erwartet uns dann nun mit dem folgenden „My Memories“! Wieder mit einem schönen Wechselgesang und einem packenden Chorus ausgestattet frisst sich die Nummer gerade zu in unsere Gehörgänge und bleibt dort ohne Probleme haften.
In der Folge schwankt man immer mal wieder zwischen Symphonic und Powermetal hin und her. „Innocence Killed“ ist ein waschechter Vertreter des ersten Genres, „End this Nightmare“ und „No Hope for the Healing“, mit Jon Olivia, sind da eher bärenstarke Mischungen aus beiden Genre.
Aber die Platte ist natürlich noch lange nicht zu Ende, die Truppe hat genug Luft für die gesamte Spielzeit und das beweisen sie uns ganz klar bei „Finally“, dem Ohrwurm „Then i found you“ oder „Dying in your Arms“.
Zwischendrin gibt es zwar auch den ein oder anderen etwas schwächeren Song zu verdauen, aber im Großen und Ganzen überwiegen hier ganz klar die starken Momente!

Anspieltipps:

Mit “And with Silence comes the Fear”, “My Memories”, “End this Nightmare”, “No Hope for the Healing” sowie “Then I found you” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Das neue Album von DAWN OF DESTINY ist ein Musterbeispiel geworden wie man heutzutage klassischen Power Metal mit Symphonic Einflüssen kreuzt.
Die Scheibe bietet eine ordentliche Spielzeit, hat dabei nur ein paar etwas schwächere Momente zu verkraften und hat auch zwei absolut sinnvolle und starke Gastbeiträge vorzuweisen.
Also soweit so gut, man kann der Truppe auf jeden Fall nur zu “F.E.A.R” gratulieren, Fans der Band und der genannten Genres sollten hier auf jeden Fall mal rein hören!

WERTUNG:


Trackliste:

01. And With Silence comes the Fear (with Mats Leven)
02. Waiting for a Sign
03. My Memories
04. Innocence Killed
05. End this Nightmare
06. No Hope for the Healing (with Jon Olivia)
07. Rising Angel
08. Finally
09. Prayers
10. Then i found you
11. One last Time
12. Dying in your Arms
13. To Live is to Suffer

Julian

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