WHYZDOM – As Time turns to Dust

Band: Whyzdom
Album: As Time turns to Dust
Spielzeit: 59:10 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 06.04.2018
Homepage: www.whyzdom.com

Das 4. Studioalbum der Franzosen WHYZDOM steht uns in Haus! Nachdem das letzte Album „Symphony for a hopeless God“ 2015 mich nicht komplett überzeugen konnte, war ich gespannt was die Truppe uns nun präsentiert.
Nach wie vor ist Marie Rouyer die Sängerin, die auf dem letzten Album ihren Einstand feierte.
Laut Promoinfo bietet uns das neue Album „As Time turns to Dust“ einen sehr hohen Anteil von Cinematic Symphonic Metal, es werden sogar Vergleiche mit dem Soundtrackgenie Hans Zimmer gezogen, da darf man wohl einiges erwarten!
Daher schauen wir direkt mal was uns der Opener „Amour of Dust“ so zu bieten hat, wo direkt die neue Cinematic Ausrichtung hörbar wird. Es dauert dann eine gute Minute bevor auch die Instrumente so richtig loslegen und das Ganze midtempomäßig etwas Fahrt aufnimmt. Der Chorus ist ganz ordentlich, aber irgendwie wabert das gute Stück doch eher zähflüssig aus den Boxen und kann sich nicht gerade sehr hervortun. Als Einstieg ist es dann doch etwas zu schwermütig geraten.
Dieses schwermütige haben wir dann auch im nächsten Track „Armageddon“ zu verdauen, auch wenn hier der Chorus etwas besser als beim Vorgänger um die Ecke kommt, ist die Nummer insgesamt wieder einfach nicht überzeugend genug.
Bei „Fly Away“ im Anschluss dauert es zwar auch wieder vom Gefühl her ewig bis es so richtig losgeht, aber der Track schafft es dann schlussendlich doch etwas sich im Hirn festzusetzen, auch wenn der Chorus doch sehr eintönig daherkommt.
Der nächste Song der wirklich erwähnenswert ist erwartet uns in der Mitte der Scheibe mit „Follow your Heart“. Hier wird endlich mal das Tempo ordentlich angezogen und das Ganze kommt auch nicht so schwermütig daher wie die bisherigen Nummern. Klasse so kann es bitte weitergehen!
Und oh Wunder auch der nächste Track „Angel of Tears“ schafft es gekonnt auf unsere Hitliste, bevor dann bei „Free as a Bird“ wieder das qualitative Niveau spürbar runtergeht.
Aber bei den letzten beiden Songs „The Mistchild“ und „Dust we Are“ berappelt man sich wieder etwas und zeigt eine Leistung die auf jeden Fall zu den besten hier auf dem neuen Album Nummer 4 zählt!

Anspieltipps:

Hier sind am Ehestens „Follow your Heart“, „Angel of Tears”, “The Mistchild” und “Dust we Are” zu empfehlen.

Fazit :

Tja, leider hat das neue 4. Studioalbum von WHYZDOM dieselben Probleme wie auch schon das Vorgängerwerk! Man geht hier einfach teilweise zu verkopft und komplex vor und legt lieber erneut viel mehr Wert auf die cinematische Ausgestaltung der Songs, so ala noch mehr Bums, und vergisst dabei einfach die Songs!
Ich sehne mich einfach nach dem tollen 2. Album „Blind?“ zurück wo es noch wesentlich kompakter und eingängiger zur Sache ging und weniger cinematisch!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Armour of Dust
02. Armageddon
03. Fly Away
04. The Page
05. Follow your Heart
06. Angel of Tears
07. Free as a Bird
08. The Mistchild
09. Dust we Are

Julian

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