TINDRUM – Drums Of War

Trackliste:

01. Drums Of War
02. Horoscope
03. Stranger In Paradise
04. Midnite Dynamite
05. Rain
06. Hello, The World Is Callin‘
07. Can’t Get Enough
08. Miracle Of Love
09. Keep Runnin‘
10. Once Bitten, Twice Shy

 

Spielzeit: 36:21 min – Genre: Melodic Rock – Label: Plateselskapet A.S. – VÖ: 1988 – Page: www.facebook.com/profile.php?id=100055616395523

Normal wäre für heute das vierte Album „Nemesis“ von den Melodic Heros AXE geplant gewesen. Doch ich lief in die Falle die mir TINDRUM mit ihrem Sound gestellt haben und schon war es wieder um mich geschehen. Dieser Sucht nach geiler Skandimucke konnte ich nicht standhalten. Also entschied ich mich kurz das Debüt dieser talentierten Norweger für die Zeitmaschine zu besprechen.

Die Norweger von TINDRUM starteten 1987 und ein Jahr später wurde das Debütalbum „Drums Of War“ veröffentlicht. Kein geringerer als Drummerlegende Diesel Dahl, der mit TNT beachtliche Erfolge feiern konnte, war für die Grüdung verantwortlich und somit Übeltäter für sehr guten Skandirock. Mit den Album „TNT“, „Knights Of The New Thunder“ und „Tell No Tales“ und den darauf befindlichen Songs „Seven Seas“ und „10000 Lovers In One“ wurde Diesel mit TNT zur Legende.

TINDRUM bestand auf dem Debüt aus der Sängerin Tove Teigberget, Trond Oien an Gitarren und Backing Vocals, Sid Ringsby an Bass und Backing Vocals und Diesel an den Drums. Tove verlies nach dem Debüt die Band und Dag Ingebrigtsen übernahm den Job am Mikrofon für das zweite Album mit dem Titel „How ‚Bout This“ das ein Jahr später veröffentlicht wurde. 1990 wurde dann mit „Cool, Calm & Collected“ eine Best Of aus beiden Alben und zwei Songs die als Single veröffentlicht wurden. Für die Best Of wurden die Songs vom Debüt nochmals mit Dag aufgenommen was diese Songs mit ihren zwei Versionen sehr interessant macht.

Leider sind alle drei original Alben momentan als Tonträger kaum zu bekommen und wenn dann für amtliche Kohle die man dafür abdrücken muss. Ich habe heute gesehen das etwas Bewegung in Sachen Rerelease bei TINDRUM kommt. Wie es bei den Streamingdiensten aussieht entzieht sich meiner Kenntnis da ich die Alben besitze und mir von Zeit zu Zeit mal die volle Dröhnung TINDRUM gebe.

Die Vocals von Tove sind straight, kraftvoll und überzeugend, die Gitarren sind immer vorhanden und genau richtig eingesetzt, die Keys unterstützen die Gitarren mit einem dezente ausgelegten Teppich. Der Bass haut voll durch und Diesel ist an den Drumsticks ein Beast ein Wikinger auf Raubzug und haut auf seinem Streifzug alles kurz und klein.

Der Sound von TINDRUM ist typisch skandinavisch obercool und geht in Richtung erste beiden Alben von STAGE DOLLS, OLE EVENRUDE und RETURN. Alle Songs sind kompromisslos Radiotauglich und ein Teil bestes Tanzfläche Futter. Die Melodien fressen sich in die Gehörgänge und krallen sich dort so fest das es einen nicht mehr loslässt. Der Zuhörer wird sofort ab den ersten Takten des Openers ohne Gnade vom TINDRUM Fieber gepackt, und dieses bleibt ein Leben lang. Die eingängigen und melodischen Songs zünden mit ihren Harmonien ein Feuerwerk und verbreiten gute Stimmung, egal auf einer Privat Fete, Disco, Radio oder einfach so beim Hören. Am effektivsten hauen die Songs rein wenn man seinem Amp, bei mehr als 200 Watt, mal richtig Feuer unterm Hintern macht dann treten die Dinger so richtig in den Allerwertesten oder gehen voll auf die Zwölf.

Hier bei TINDRUM geht es mir wie mit STAGE DOLLS, RETURN und DREAM POLICE wird es noch ein Album geben oder nicht, wenn eines kommen sollte können sie an ihre Glanztaten anknüpfen oder würden sie versagen. Fragen die ich mir als Fan der genannten Bands immer wieder von Zeit zu Zeit stelle. Ich wäre happy wenn es noch mehr so obercoolen Stoff geben würde, wenn nicht erfreue ich mich an den alten Klassikern und genieße stark in Szene gesetzte Mucke von einem anderen Stern.

Mit „Drums Of War“ zündet die Band eine Granate bestes Disco und Radiofutter, „Horoscope“ ein Song mit viel Melodie und geilen Vocals. „Stranger In Paradise“ ein kräftiger Melodic Rocker mit eingängigen Refrain, „Midnite Dynamite“ ein Melodic Highlight. „Rain“ eine starke und verträumte Ballade, etwas für die Stunden zu zweit, „Hello, The World Is Callin‘“ das nächste Highlight, für jeden Melodic Rock Jünger bestens geeignet. „Can’t Get Enough“ kommt mit leichter Rock N Roll Note, „Miracle Of Love“ das nächste Highlight, vollgepackt mit Melodie und Harmonie. „Keep Runnin‘“ und noch so ein geiles Highlight, mit einer Eingängigkeit die ihres Gleichen sucht, „Once Bitten, Twice Shy“ ein flotter kräftiger Rocker zum Abschluss.

Balle

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