WINTERSTORM – Everfrost

Trackliste:

01. Origin
02. To the End of All Known
03. The Phoenix Died (Remember)
04. Circle of Greed
05. Future Times
06. Everfrost
07. Final Journey
08. Fate of the Atlanteans
09. Crusade
10. Overcome the Fear
11. Silence

Spielzeit: 50:56 min – Genre: Power Metal – Label: AFM Records – VÖ: 14.07.2023 – Page: www.winterstormarea.com

 

Die Jungs von WINTERSTORM gehöre auch definitiv zu meinen favorisierten Power Metalbands. Ihre Mischung aus Epic, Folk und Power Metal kam bei mir auf ihren vier bisherigen Alben schon immer gut an und so freute ich mich sehr, dass die Truppe um Sänger Alexander Schirmer und Gitarrist Michael Liewald 7 Jahre nach ihrem letzten Album nun mit Album Nummero 5 mit dem Titel „Everfrost“ wieder zurück auf der Bildfläche sind!
Laut eigener Aussage hat man sich musikalisch nochmal ordentlich weiterentwickelt und ist reifer geworden.
Auf dem neuen Album sind auch zwei Gäste zu hören, Elina Siirala von LEAVES EYES und Robse Martin Dahn von EQUILIBRIUM veredeln mit ihren Stimmen zwei Songs.

So, dann schauen wir doch mal auf das Intro „Origin“, was stimmungsmäßig schön in die Scheibe einleitet. Mit der ersten Vorabsingle „To the End of All Known” geht es dann das erste Mal so richtig zur Sache. Flott, melodisch und schön mit Folkelementen versetzt fühlt man sich direkt wieder zu Hause als alter Fan! Ein geiler Einstieg der direkt Bock auf mehr macht!
Im Refrain hört man auch ein gewissen Verwandheit zu alten ORDEN OGAN Sachen raus, wie an vielen anderen Stellen auf der Scheibe übrigens auch.
Beim anschließenden „The Phoenix Died“ haben wir dann das Gesangsduett mit Elina Siirala welches auch absolut gelungen ist und schön in den Bandsound passt.
Der Mittelteil wird von den beiden Hits „Future Times“ und dem Titeltrack „Everfrost“ dominiert. Man zockt seinen musikalischen Stiefel ziemlich routiniert durch muss man festhalten!
Bei „Final Journey“ haben wir dann den Gastauftritt von Robse Martin Dahn der mit seinen Growls dem Song eine besondere Note verpasst.
Richtig schön eingängig und sehr melodisch, vor allem im Refrain, ist man dann wieder bei „Fate of the Atlanteans“ unterwegs. Hier sind wir wieder im absolut obersten Qualittäsregal zu Hause, sehr geil!
Und auch im letzten Drittel der Scheibe bleibt die Qualität hoch und beständig. Glanzpunkt ist hier mit Sicherheit das abschließende „Silence“ welches ein bisschen aus der bisherigen Songstruktur ausbricht und wieder einen Mörderchorus besitzt!

Ich erwähnte es schon in meiner letzten Rezi vor 7 Jahren man könnte auch hier wieder sagen, ah WINTERSTORM alles wie gehabt und gut. Aber das würde dem Album und der Band nicht gerecht werden!
Nach einer so langen Pause so stark wieder zurückzukommen und einen Hit nach dem anderen parat zu haben und fast schon mühelos aus dem Ärmel zu schütteln das verdient Respekt und Hochachtung.
Ein klasse Songwriting, Veränderungen/Verbesserungen an der richtigen Stelle und Beständigkeit.
Das sind die Eck und Glanzpunkte der neuen Scheibe und die Punkte sind exakt dieselben wie vor 7 Jahren! Glasklare Kaufempfehlung für die entsprechende Zielgruppe also!

Julian

WINTERSTORM – Cube of Infinity

Winterstorm CoverBand: Winterstorm
Album: Cube of Infinity
Spielzeit: 47:07 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma:  NoiseArt Records
Veröffentlichung: 19.08.2016
Homepage: www.winterstormarea.com

Zwei Jahren nach ihrem letzten Album „Cathyron“ REZI (http://rock-garage-magazine.blogspot.de/2014/02/winterstorm-cathyron.html) kehren die Folk Powermetaller von WINTERSTORM dieser Tage mit ihrem neuen Diskus „Cube of Infinity“ zurück. Die Jungs lieben ja Konzeptalben und nachdem es auf dem letzten Werk um eine selbstgeschriebene Fantasygeschichte ging, geht es aktuell um allerlei Mythen und Geschichten aus dem Fantasy und Sci Fi Bereich.
Musikalisch bietet man uns den typischen Bandstil mit einer Mischung aus Power und Folkmetal der angereichert von dem kraftvollen Organ von Fronter Alexander Schirmer zu einem echten Klangerlebnis wird!
Ihr merkt schon, ganz ohne Spuren gingen die letzten Alben der Band nicht an mir vorbei : ). Wie auch immer, werfen wir geschwind einen Blick auf den Opener „Infectious“ der sich als atmosphärisches Intro entpuppt und uns in den WINTERSTORM einführen soll.
Gesagt getan der erste Song „Pacts of Blood and Might“ zeigt direkt mal das die Jungs direkt wieder voll da sind mit ihrem Power/Folk Metal. Ein so typischer Bandtrack mit einem wunderbar mehrstimmigen Chorus so das sich die Nummer direkt auf unsere Hitliste spielt.
Dies gelingt dann dem anschließenden „In Clarity“ ebenfalls spielend, genauso wie das, durch das etwas durchschnittlichere „Secrets and Lies“ unterbrochene, „Effects of Beeing“. Danach folgt dann direkt mit dem schon aus dem Internet bekannten Videotrack „Throught the Storm“ der nächste Ohrenschmaus der im Refrain und zum Ende extreme Wild West Stimmung aufkommen lässt. Eine tolle Abwechslung im bisherigen Soundgefüge!
Ihr merkt bislang können wir hier relativ schnell die Qualitätsharken hinter den einzelnen Songs setzen, wie wir es ja schon aus dem Hause WINTERSTORM irgendwie gewohnt sind!
Da bildet dann natürlich den Titeltrack „Cube of Infinity“ auch keine Ausnahme, der schön abwechslungsreich als auch eingängig aus den Boxen kommt.
Nach so viel Qualitätsware muss ja jetzt vielleicht auch mal etwas nicht ganz so überzeugendes kommen meint ihr? Nun im Vergleich ist das auch richtig, denn so ganz können die letzten drei Songs nicht mit ihren, bislang fast ausnahmslos überzeugenden, Vorgängern konkurrieren, aber schlechte Nummern finden wir auch hier nicht. Manch Band würde für solche Tracks echt töten.
So bleibt abschließend nur zu sagen das die Jungs von WINTERSTORM erneut eine mehr als bärenstarke Leistung auf ihrem neuen Album abgeliefert haben!

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Pacts of Blood and Might”, “In Clarity”, „Effects of Beeing“, “Through the Storm” und “Cube of Infinity” die hervorstechenden Songs.

Fazit :

Man mag das neue Album als business as usual abtun, aber ich glaube es ist nicht selbstverständlich das man nacheinander so starke Alben auf die Metalheads loslässt!
WINTERSTORM schaffen es hier quasi spielend das Niveau der letzten Scheiben zu halten und zeigen sich ein wenig flexibler und abwechslungsreicher wobei man nie die bisherigen Bandstärken außer Augen lässt.
Für Fans der Band sowie des Genre ist der neue Diskus der Jungs von WINTERSTORM auf jeden Fall eine Pflichtanschaffung!

WERTUNG:

9

 

 

Trackliste:

01. Infectious
02. Pacts of Blood and Might
03. In Clarity
04. Secrets and Lies
05. Effects of Being
06. Through the Storm
07. Cube of Infinity
08. Frozen Awakening
09. Timeshift
10. Hymn of Solitude

Julian
 

WINTERSTORM – Cathyron

Band: Winterstorm
Album: Cathyron
Spielzeit: 56:14 min
Stilrichtung: Power/Symphonic Metal
Plattenfirma: Noise Art Records
Veröffentlichung: 07.02.2014
Homepage: www.winterstormarea.com

Eine der aufstrebensten Power/Symphonic Metalbands aus Deutschland sind mit Sicherheit WINTERSTORM! Mit ihrer 2012 Veröffentlichung „Kings will fall“ mischte man die Powermetalszene ordentlich auf und schaffte den Sprung ins Rampenlicht, wohl gemerkt ohne ein großes Label im Rücken!
2014 kehrt man nun mit dem neuen Album „Cathyron“ zurück und hat nun auch endlich den schon lange erwarteten Plattendeal in der Tasche. Man hat bei Noise Art Records unterschrieben.
Aber es gibt noch eine Neuerung, auf der neuen Scheibe wird zum ersten Mal eine durchgängige und eigens geschriebene Fantasygeschichte um das Land Cathyron und den Held Teron besungen. Man hat sich also richtig Mühe gegeben!
Nach dem man in den letzten Jahren auch live ordentlich Fuß gefasst hat, unter anderem hatte man Auftritte auf dem Wacken 2012, der Heidenfest Tour 2013 und dem größten Mittelalter Festival Europas Festival Mediaval, will man nun also auch auf Platte zum ganz großen Schlag ausholen!
Nun den, horchen wir doch direkt mal in den ersten Track „A Hero Rises“ rein. Ein stimmungsvolles Intro erwartet uns hier, welches uns langsam in die Konzeptgeschichte einführt, so wie in einem Fantasyfilmvorspann halt.
Der Titeltrack „Cathyron“ erklingt dann direkt als nächstes und ich muss erstmal genau hinschauen ob ich auf der richtigen Platte gelandet bin? Der Anfang ist nämlich fast exakt der Selbe wie beim letzten Titelstück „Kings will fall“. Im Verlauf wird aber die Geschwindigkeit etwas gedrosselt und das Ganze geht über in eine epische Nummer die dann beim Chorus nochmal alle Register zieht und somit schön im Gedächtnis bleibt.
Das anschließende „Far Away“ ist dann eine Nummer bei der sich die Folk und Power/Melodic Metal Elemente schön die Waage halten. Herzstück ist natürlich wieder der Chorus, den man schon nach kurzem mitsingen kann.
Über den schnellen, melodische Doppelpack „Burning Gates“ und „Windkeepers“ geht es in den Mittelteil wo wir mit dem tierisch groovenden und ins Ohr gehenden „Down in the Seas“  und dem epischen, mehr in den Power Metalbereich gehenden „Elders of Wisdom“ zwei weitere Ohrwürmer zu verzeichnen haben.
Danach wird mit „Metalavial“ DER neue Liveknaller der Band aufgefahren, bevor wir mit dem erneut epischen „Call of Darkness“ einem weiteren Sahnestück dieser Scheibe lauschen. Hier wird pompöser Metal mit mehrstimmigen Chören und allem was dazu gehört geboten. Das für die Stimmung zwar wichtige aber ansonsten nicht weiter erwähnenswerte „The Evocation“ überspringen wir mal gekonnt.
Das abschließende „The Element’s Strife“ ist leider nur ein instrumentales Outro geworden, ein „richtiger“ Track hätte hier besser gepasst findet ich.

Anspieltipps:

Der Titelsong “Cathyron”, “Far Away”, “Down in the Seas”, “Eldars Of Wisdom” sowie “Call Of Darkness” sind hier die hervorstechenden Tracks.

Fazit :

So, der letzte Ton von “Cathyron” ist verklungen und ich muss sagen die Jungs haben ihr erstes Konzeptalbum sehr gut über die Bühne bekommen. Man merkt das man sehr viel wert in die Atmosphäre und die Geschichte gesteckt hat.
Die richtigen Ohrwurmtracks sind auch wieder mit an Bord, ein paar kleine Songschwachstellen haben sich aber leider auch eingeschlichen.
Das Vorgängeralbum hat ja von mir einen halben Punkt mehr bekommen, ich fand die Songs dort einfach ein bisschen griffiger. Aber wie gesagt, wir haben hier ja auch ein Konzeptalbum voller Epic und Atmosphäre da muss das auch so sein.
Trotzdem schaffen es WINTERSTORM mit ihren neuen Album auf jeden Fall das starke Niveau zu halten, Fans des Genres und der Band können bedenkenlos zugreifen!!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. A Hero Rises
02. Cathyron
03. Far Away
04. Burning Gates
05. Windkeepers
06. Down in the Seas
07. The Maze
08. Eldars of Wisdom
09. Metalavial
10. The Evocation
11. Call of Darkness
12. The Element’s Strife

Julian

WINTERSTORM – Kings will fall

Band: Winterstorm
Album: Kings will fall
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 31.08.2012
Völlig unbedarft fischte ich eines Tages mal wieder im geliebten Inet herum auf der Suche nach ein paar neuen Bands, die es sich zu besprechen lohnt. Durch Zufall stieß ich dann auf den Videoclip zu einem Song der Süddeutschen Power Metal Formation WINTERSTORM.
Und was soll ich sagen, der Song hat mich so weggeblasen das ich schnurstracks zur Homepage der Band klickte, um in Kontakt mit ihnen zu treten. Ein paar Emails später war das Promopaket zur neuen, im August, veröffentlichten Scheibe „Kings will fall“ heruntergeladen und die Original CD’s (das Debüt „A Coming Storm“ durfte ich mir natürlich auch nicht entgehen lass) waren bestellt.
Was macht die Truppe rund um den Gründer Armin Hass (Gitarre) so besonders? Nun die Jungs spielen eine interessante Mischung aus Power, Epic und Mittelalter Metal und erinnern teilweise recht stark an die schwedischen Senkrechtstarter SABATON oder HAMMERFALL.
Eine ähnliche Mischung aus bärenstarken Hymmnen und spitzen Gitarrenriffs erwarten uns beim Sound von WINTERSTOM.
Die Jungs die sich das alles ausgedacht haben, sind im Übrigen außer dem schon angesprochenen Gründer Armin Hass (Gitarre), Michi (Gitarre), Seeb (Schlagzeug), Alex (Gesang) und Peter (Bass).
So jetzt will ich euch aber das neue Werk nicht länger vorenthalten und wir starten direkt mal mit dem Intro „The Legend reborn“, welches uns schön atmosphärisch auf die Scheibe einstimmt. Richtig los geht es dann mit „Return to Glory“. Die Nummer erinnert mich irgendwie direkt mal an die 90iger Senkrechtstarter von HAMMERFALL. Klassische Melodic Power Metal Melodien vermischen sich mit einem absoluten Ohrwurmchorus und fertig ist der perfekte Opener, bei dem man als Fan gleich ins Schwärmen kommt!
Der nächste Track „The Stormsons“ beginnt gleich mit einem mehrstimmigen Chorus und gleitet dann in einen Midtempostampfer ab, der live tierisch gut abgehen sollte. Besonders der wiederkehrende, mehrstimmige Chorus dürfte das Livepublikum zum mitgehen animieren.
Ein leichter Seemanstouch erwartet uns bei „Sailing the unknown Seas“ und auch sonst kann die Nummer in einem Atemzug mit dem starken Vorgängern genannt werden.
Der Mittelteil wird uns mit dem bärenstarken Titeltrack „Kings will fall“ und dem melodischen „Into the Light“ versüßt. Ein geiler Doppelschlag, der die Platte echt in die obersten Punkteregionen katapultiert.
Auch im weiteren Verlauf lassen die Jungs keinen Deut nach, sondern klatschen uns im letzten Abschnitt solch erstklassigen Songs wie „Stronger“, „Break the Ice“ oder „Dragonriders“ um die Ohren. Ganz großes Kino meine Damen und Herren!
Anspieltipps:
Schlechte Tracks sucht man hier vergebens, ihr müsst euch schon das gesamte Album reinziehen!
Fazit :
Ach was bin ich doch für ein glücklicher Mensch! Ich habe gerade eine knappe Stunde erstklassigen Melodic Power Metal hinter mir und mich hat das Ganze so richtig aus dem Sessel geblasen! Mit welcher Leidenschaft und Melodiesicherheit die Jungs hier zu Werke gehen ist wirklich schon einmalig.
Hier ist alles auf einem sehr hohen Niveau, besser geht es schon fast gar nicht mehr, einen halben Punkt hebe ich mir für das perfekte dritte Album auf :- ).
Mir bleibt eigentlich nicht viel mehr zu sagen als wer hier nicht kauft ist wirklich selbst Schuld und verpasst eines der besten Melodic Power Metal Scheiben dieses Jahres!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Legend reborn
02. Return to glory
03. The Stormsons
04. Sailing the unknown Seas
05. In Time we trust
06. Kings will fall
07. Into the Light
08. Stronger
09. Fire of Dreams
10. Break the Ice
11. Dragonriders
Julian