STINGER – Expect The Unexpected

Trackliste:

01. Diggin‘ Up The Dirt
02. Chasing Utopia
03. Monkey
04. Highfalutin‘
05. Glory And Pride
06. Down At The Water
07. Roller Coaster
08. No More
09. Hallelujah
10. Son Of A Loaded Gun
11. Not My Part
12. Two Words One Finger

Spielzeit: 42:27 min – Genre: Hard Rock – Label: Rock Of Angels Records – VÖ: 13.05.2022 – Page: www.facebook.com/stingerrocks.de

 

Nach SIDEBURN gleich der nächste Riff Rock Kracher, Stinger kommen mit ihrem dritte Album aus den Startlöchern. Zu den Rockern zählen Martin Schaffrath an Mikrofon, Matthew Sting und Adrian Seidel an Gitarren, Simon Simon am Bass und Sammy Sin an Drums. Teils coole Namen die sich die Boys zugelegt haben.

Die Stimme von Martin ist rau und dreckig wie Sau und erinnert an KROKUS, RHINO BUCKET und AC DC. Der Sound erinnert nicht nur an die drei Vergleiche sondern auch an SIDEBURN, AIRBOURNE, SKIP ROCK und SIN CITY und die Band beherrscht das Riff Rocken genau wie die Vergleiche. Die Gitarren machen ordentlich einen auf dicke Hose, vertreiben jeden noch so stechlustigen Moskito aus dem Zimmer in dem die Party steigt. Der Bass und Drums treiben ohne Gnade einen Herde Flusspferde über den Nil.

Das Ding klingt so was von Retro und geil das es einen genau wie bei SIDEBURN sofort in die seligen 80er katapultiert. Die Produktion hört sich genauso Retro nach 80ern an das man meint die Zeit sei stehen geblieben und es hätte sich seit 40 Jahren nichts geändert.

Der Sound ist von Neuerfindung des Riff Rocks so weit entfernt wie Deutschland vom Mond aber warum nicht auch altes und bewährtes hören wenn es so stark wie hier präsentiert wird. Besser alt und bewährtes als schlecht und lahm gebotenes Neues oder kopiertes.

Gerade wegen dem Retro ausgelegten Riff Rock und Produktion ist das Teil als Soundtrack für ein Biker Treffen bestens und nicht nur dafür geeignet. Im direkten Vergleich zu den vorher von mir reviewten SIDEBURN schneiden die Schweizer ein klein wenig besser ab.

„Diggin‘ Up The Dirt“ haut gleich zum Start einen raus, „Chasing Utopia“ ein geiles Highlight mit ebensolchem Refrain. „Monkey“ angebluester Rotzer, „Highfalutin‘“ ein geiles Riff Highlight. „Glory And Pride“ noch ein Highlight bestes Futter für die Tanzfläche, „Down At The Water“ ein schwermütiger Riff Rocker. „Roller Coaster“ und gleich der nächste Hit für die Tanzfläche, „No More“ geil angebluset mit Schmackes aus der Hüfte gezockt. „Hallelujah“ erinnert an einen Mix aus ZZ TOP und AC DC, „Son Of A Loaded Gun“ macht mit Vollgas auf der linken Spur alles platt. „Not My Part“ ein geiler Rocker mit geilem Refrain, „Two Words One Finger“ tritt in den Arsch das die Cowboylette stecken bleibt.

Balle