SCAR FOR LIFE – Sociophobia

Trackliste:

01. In Our Sights
02. Strike Down
03. Wasteland
04. Rise Again
05. Ballerina
06. Don’t Stand In My Way
07. Numb
08. Clockwork Hysteria
09. Flying High
10. Send Me An Angel
11. Walk Away
12. Bullet To Spare

Spielzeit: 50:21 min – Genre: Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 22.07.2022 – Page: www.facebook.com/scarforlifeband

 

SCAR FOR LIFE kommen schon mit ihrem fünften Album aus dem Studio, da muss ich ja etwas gehörig verpennt haben, denn mir ist die Band nicht bekannt. Wenn ich dieses Album anhöre muss ich feststellen etwas verpasst zu haben, denn die Band bietet anständigen Hard Rock mit allem was dazu gehört.

Mit dabei sind Gründer Alex Santos an Gitarre, Rob Mancini am Mikro, Marc Lynn am Bass. Als Gastmusiker waren dabei Tobbe Jonsson am Schlagzeug und Darrel Treece-Birch an den Keys.

Die Vocals erinnern in manchen Momenten an Mat Sinner oder Lemmy in anderen besitzen sie genug Eigenständigkeit können zu jeder Zeit überzeugen. Die Gitarren kommen Messerscharf aus den Boxen gefeuert, die Keys sind eher dezent ausgeführt, der Bass macht aus dem Hintergrund Druck, und die Drums spielen die große A-Tritt Maschine. Die Produktion hat Druck und feuert aus allen Rohren aus den Membranen.

Der Sound geht in Richtung BONEYARD DOG, GOTTHARD, SINNER, DEEP PURPLE ein wenig HELLACOPTERS hier ein wenig Dreck da und fertig ist der attraktive Hard Rock Sound den SCAR FOR LIFE bieten. Alles mit viel Melodien und teils mit Drama inszeniert macht das Album sehr viel Spaß. Meine ersten Gedanken beim Bandnamen und meine fehlenden Berührungspunkte machten mir nicht viel Hoffnung es mit guter Mucke zu tun zu haben. Ich dachte erst an eine Alternative Kombo mit sehr tief gestimmten Klampfen und Deprirock, doch ich wurde positiv überrascht und muss gestehen die Jungs haben es drauf attraktive Songs ein zu tüten.

Ein cooles Album das Spaß macht obwohl man meint mal den oder den heraushören zu können. Trotzdem wird hier ordentlich die Axt geschwungen und sehr gute Mucke geboten die jedem Fan der Vergleiche schmecken sollte.

Mit dem Intro „In Our Sights“ wird fast meditativ das Album eingeleitet, bei „Strike Down“ geht es schon eher in meine Richtung ein geiler Brecher. „Wasteland“ hätte auf jedes MOTÖRHEAD Album gepasst mit geilem Refrain, „Rise Again“ ein gefühlvolles Melodic Highlight. „Ballerina“ fast eine Ballade mit Power und starkem Refrain, „Don’t Stand In My Way“ kommt mit viel Melodie und man meint man hat es mit einem verschollenen 80er Song von Sinner zu tun. „Numb“ ein instrumentaler Highspeed Song für die Überholspur, „Clockwork Hysteria“ erinnert an DEEP PURPLE mit DEF LEPPARD Refrain und SINNER Vocals. „Flying High“ ein gefühlvoller Song mit viel Drama und Melancholie, „Send Me An Angel“ flott, intensiv und cool ausgeführt. „Walk Away“ geht als Highlight durch, „Bullet To Spare“ SINNER grüßen erneut aus den 80ern.

Balle