OHRENFEINDT – Wenn der Teufel anruft

Trackliste:

01. Rakete
02. Auch schon egal
03. Wir Spielen Rock N Roll
04. Yeehaw
05. Sturm
06. Wenn der Teufel anruft
07. Alien-UFO-Mensch-Sexperiment
08. Südlich von Mitternacht
09. Ich singe Dir den Blues
10. Im Namen des Rock
11. 1-2-3 Freifall

Spielzeit: 46:22 min – Genre: Deutsch Rock – Label: Metalville Records – VÖ: 18.10.2024 – Page: www.facebook.com/ohrenfeindt

 

Heute ist mal wieder das Genre dran das ich zu Unrecht immer wieder aus dem Fokus verliere. Die Rede ist vom Deutsch Rock, wie mir die jüngste Vergangenheit zeigte bietet dieses Genre mehr als die mir seit den 80ern und 90ern bekannten DIE ÄRZTE, DIE TOTEN HOSEN, DIMPLE MINDS, BÖHSE ONKELZ. Diese vier Krawalltruppen wurden damals bei uns in den Discos gespielt, ich denke nur so an „Hier kommt Alex“, „Schrei nach Liebe“, „Wir Hamm noch lange nicht genug“ und „Durstige Männer“, habe ich damals die Songs abgefeiert aber auch heute noch wippt der Fuß im Takt mit. Und genau dieses Genre habe ich für sehr lange Zeit ignoriert obwohl ich damit etwas anfangen kann, aber irgendwie verlor ich das Interesse die Bands auf dieser Spielwiese weiter zu verfolgen. Als ich als Schreiber anfing wurde ich im Laufe der Zeit wieder an den Deutsch Rock herangeführt und hatte das Vergnügen einige sehr gute Deutsch Rock Album zu reviewen, und das von neuen Bands oder solchen die in der Zeit gegründet wurden in denen ich dort nicht vorbeischaute.

OHRENFEINDT sind genau so eine Band die in einer Zeit entstand als ich Deutsch Rock mit nicht Achtung beglückte. Der Bandname OHRENFEINDT war mir zwar ein Begriff, davon ein Album oder einen Song hatte ich bis zu diesem Album noch nicht, dies werde ich aber bei Gelegenheit wenn ich die Zeit erübrigen kann nachholen. Nun zum aktuellen Album von OHRENFEINDT mit dem Titel „Wenn der Teufel anruft“, welch ein Titel, also mal auf zur diabolisch-höllischen Party zu der OHRENFEINDT die Einladung verschickt haben. Zur momentanen Besetzung des Trios gehören Keule Rockt an den Krawallgeigen aller Art & Lala, Chris Laut an Bass, Harp & Hals sowie Robert „Jöcky“ Jöcks an Trommeln & Lala (so übernommen vom Promo Flyer).

So aber nun geht das diabolische Date endlich los und ich lasse mir die „Rakete“ vorsetzen und warte mal wie mir die mundet. Nach dem Countdown geht die Sause sowas von Los. Ich kann es nicht beantworten wie viele Pullen Schnappes und Packungen Ziggis Frontröhre Chris in seinem Leben schon runtergepfiffen hat, aber der Stimme nach müssen es Unmengen gewesen sein. Die ist rau wie das Borstenfell einer Sau und erinnert an die Stromakrobaten von AC DC. Die Gitarren kommen vorlaut und furztrocken aus den Boxen, der Bass lässt seine Muskeln spielen und zieht seine Runden im Haifischbecken, die Drums sind mit viel Energie ausgeführt und treten den Hintern grün und blau.

OHRENFEINDT reihen sich in die Riege der sehr guten Deutsch Rocker ein, egal ob jetzt die HOSEN, ÄRZTE, ONKELZ, MINDS oder neuere Vertreter die ich schon reviewt habe. Die Mucke fährt einfach nur mit lächerlicher Geschwindigkeit ohne Umwege in die Fontanellen und hinterlässt dort ein positives Chaos der Verwüstung. Denn genau so macht Musikhören Spaß und so sollte auf Steroiden getrimmter Deutsch Rock klingen, nein so hat er zu klingen und nicht anders. Mit simplen Melodien die ihren Effekt nicht verfehlen geht das Trio auf Stänker Tour durch die Trommelfelle und verkloppt alles was es nicht schafft in Deckung zu gehen. Die Produktion könnte wärmer und analoger klingen geht aber mit voller Macht auf den Hörer los. Vergleichen kann man fast nicht da der Rock N Roll Anteil höher ist als bei manchen anderen Stinkerbands die auf Stunk aus sind.

Das Trio hinterlässt ein sehr Positives Bild und gibt mir den Anlass den Backkatalog mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

„Rakete“ legt gleich mal den Schalter auf Krawall um, „Auch schon egal“ spielt mit Volldampf die Abrissbirne. „Wir Spielen Rock N Roll“ ein Highlight und bestes Discofutter für volle Tanzflächen, „Yeehaw“ bin ich nu im Wilden Western bei den Kuhhirten oder watt aber datt Solo is Jeil. „Sturm“ eine Ballade die Tränen bei nah am Wasser gebauten Fans verursacht, „Wenn der Teufel anruft“ hier Grüßen die Stromakrobaten mit allen sechs Händen und geht sowas von ins Blut auch ein Discohit. „Alien-UFO-Mensch-Sexperiment“ der Song hört sich besser an als der bescheuerte Songtitel vermuten lässt, „Südlich von Mitternacht“ der Song für eine freie Autobahn um mit über 250 Socken auf der Nadel über den Asphalt zu jagen. „Ich singe Dir den Blues“ der Titel ist Programm es wird gebluest was die Südstaaten hergeben, „Im Namen des Rock“ der nächste Hit den das Trio mühelos raushaut, „1-2-3 Freifall“ hier regiert das Chaos das Chaos.

Balle

OHRENFEINDT – Das Geld liegt auf der Straße

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Band: Ohrenfeindt
Album: Das Geld liegt auf der Straße
Spielzeit: 46:45 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 30.10.2020
Homepage: www.ohrenfeindt.de

St. Pauli´s lauteste Rock´n Roll Kapelle ist zurück. Seit nunmehr 17 Jahren verwöhnen uns die Kiezrocker regelmäßig mit ihrer Musik und spätestens seit dem 2005er Hit „Rock´n Roll Sexgott“ steigt die Beliebtheit und der Bekanntheitsgrad des Trios um Gründungsmitglied und Sänger/Bassist Chris Laut stetig an. Vor 2 Jahren erschien die letzte Studioplatte „Tanz nackt“, sicher eine der stärksten Veröffentlichungen von OHRENFEINDT. Nun legen sie mit „Das Geld liegt auf der Straße“ notgedrungen ein neues Lebenszeichen vor, ohne danach auf Tournee gehen zu können. Natürlich geht es in der momentanen Lage nahezu jeder Band genau so, aber wer die Hamburger Originale schon mal live erlebt hat, weiß, wie schade das alles ist. Allerdings sind kleinere (Acoustic-) Gigs in Planung, schaut einfach mal auf die Homepage.

Nun aber zur neuen Liedersammlung: Textlich gibt es wie gewohnt eine bunte Mischung an Alltagsthemen, mit denen sich nahezu jeder identifizieren kann. Rückenschmerzen, Schreibblockade, verpasste Hochzeitstage oder das ewige Elend mit der Berufswahl – hier wird weit mehr behandelt als Sex, Drugs und Rock´n Roll und das ist wie immer ziemlich erfrischend.

Mit dem Titeltrack steigen Chris Laut (Bass, Vocals), Keule Rockt (Gitarre) und Andi Rohde (Drums) mit ordentlich Rück(en)grat ein. Und das mit Recht, denn nicht erst seit gestern haben es OHRENFEINDT geschafft, einen ganz eigenen Sound zu schaffen. Und dem bleiben sie auch auf Album Nummer 9 treu. So muss Rock´n Roll klingen: laut, schnörkellos und knochentrocken produziert. Irgendwo zwischen schleppendem Heavyblues („Motorcross im Treppenhaus“) und schnelleren Stücken („Ich kümmer mich drum“, „Hektik“) stehen die typischen OHRENFEINDT-Stampfer „Sänger in ´ner Rock´n Roll Band“, „Mona Lisa“ (mit herrlichem Vintage-Riff) oder der Titelsong. Das äußerst melodiöse „Willst Du mit mir gehen“ gehört ebenfalls zu den Höhepunkten der Platte. An den Schluss haben OHRENFEINDT eine Live-Version ihres Songs „So nicht“ (ursprünglich auf dem 2017er Werk „Zwei Fäuste für Rock´n Roll“ zu finden) aus dem Hamburger Gruenspan vom Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bandbestehen gestellt und mit „Schlaflied“ eine nachdenklich-traurige Ballade zum Gedenken an einen kurz vor den Aufnahmen verstorbenen Freund.

Aber ein paar Neuerungen gibt es dennoch auf dem neuen Dreher: im Studio wurde vieles live zusammen aufgenommen und auch die Songs waren nicht fix und fertig geschrieben sondern es war eher eine Ideensammlung, die im Studio fertiggestellt wurde. Außerdem braucht „Das Geld liegt auf der Straße“ ein paar Durchläufe mehr als sonst. Bisher strahlten 2 bis 3 Hits von Anfang an schrill leuchtend und der Rest der Platte kam so nach und nach. 2020 ist das anders, aber wir haben erneut eine richtig starke Platte von einer der besten deutschsprachigen Rockbands.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Das Geld liegt auf der Straße
02. Du brauchst Rock
03. Die Muse ist im Urlaub
04. Sänger in ´ner Rock´n Roll Band
05. Ich kümmer mich drum
06. Mona Lisa
07. Hektik
08. Motorcross im Treppenhaus
09. Willst Du mit mir gehen
10. So nicht (Live im Gruenspan)
11. Schlaflied

Stefan

OHRENFEINDT – Motor An!

Band: Ohrenfeindt
Album: Motor An!
Spielzeit: 41:39 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.ohrenfeindt.de

Da hat man die Ehre, eine Rezension für die wohl coolste deutschsprachige Rock´n Roll Band zu schreiben – und dann fällt einem auf Gedeih und Verderb kein ebenbürdiger Anfang dafür ein. Na das kann ja heiter werden. Versuchen wir es doch einfach mal den nackten Tatsachen – trifft sich ja auch ganz gut – immerhin nennen OHRENFEINDT St. Pauli ihre Heimat: seit 1994 lärmen OHRENFEINDT nun schon durch die Gegend, dabei hatte es Chefdenker, Bassist und Sänger Chris Laut nicht immer leicht. Die Besetzung des Powertrios wurde speziell in der letzten Zeit ordentlich durcheinandergewirbelt. Denn nach dem Ausstieg von Dennis Henning und Flash Ostrock steht Chris Laut erstmal alleine und bedröppelt in der Gegend herum. Für das letzte Album „Auf die Fresse ist umsonst“ bekommt er zwar in Henny Wolter (THUNDERHEAD) und Stefan Lehmann (TORFROCK) bekommt er zwar prominente Unterstützung im Studio, im Grunde ist und bleibt die Platte aber eine Art Soloalbum. Auf dem sechsten Studiowerk „Motor An!“ ist alles anders. Nicht nur dass mit Pierre „Keule“ Blesse (Gitarre) und Andi Rhode (Schlagzeug) zwei neue Mucker an der Seite von Chris Laut stehen, das Songwriting der Platte entstand erstmals gemeinsam. Bisher war Laut immer für derartige Dinge zuständig.

„Motor An!“ ist also ein in vielerlei Hinsicht anders als die anderen Silberscheiben, die es beim Dealer Eures Vertrauens zu kaufen gibt. Angefangen vom gewohnt rauen Charme der Kiezrocker, der durch die Reibeisenstimme von Chris Laut und die bekannten drei Akkorde geprägt wird, bis hin zu einem viel kompakteren und variableren Songwriting. Eines bleibt aber beim Alten: OHRENFEINDT geben Vollgas und machen keine Gefangenen. Das wird mit dem ersten Ton des ersten Stücks „Zeit für Rock´n Roll“ klar. Hier ist dem Kiez-Trio erneut ein Ohrwurm geglückt. Ganz im Stile ihrer Hits wie „Rock´n Roll Sexgott“ sind diese knapp dreieinhalb Minuten der perfekte Opener für jedes Konzert der Krawallbrüder. Im weiteren Verlauf bekommen viele ihr Fett ab: angefangen von der deutschen Bahn sowie der kompletten Hotline-Infrastruktur Deutschlands („Die Hoffnung stibt zuletzt“), dem Finanzamt („Früh oder später“) oder manch geldgeile Lady, die meint, sich mit ihrem Aussehen ein besseres Leben kaufen zu können („Reich würde schon reichen“).

Aber natürlich motzen die Hamburger nicht nur rum, sondern sie huldigen natürlich den schönen Dingen des Lebens und allem, was ihnen lieb und teuer ist. Das ist in musikalischer Hinsicht natürlich immer noch die Riffmaschine AC/DC, und doch musizieren OHRENFEINDT auf „Motor An!“ so abwechslungsreich wie nie. Aber sie widmen ihre Songs auch solch schönen Themen wie Frauen („Für Rock´n Roll gebaut“) oder Fussball. Mit „1910“ haben sie ihre Liebeserklärung an ihren Verein verfasst. Das ist natürlich – Ihr werdet es schon an der Jahreszahl der Gründung erkannt haben – St. Pauli. Vielleicht wird ja mal was draus und „1910“ läuft im Stadion, das Zeug dazu hätte der Song. Dass OHRENFEINDT sogar Gefühle zeigen können, beweisen sie auf „Aus“, einer schönen Ballade.

Ihr seht, „Motor An!“ hat alles, was ein Rock´n Roll Album braucht – und noch einiges mehr. Nachhaltigkeit, Originalität und gute Songs zum Beispiel. Wie man es dreht und wendet: das sechste Album der Kiez Rocker ist auch ihr stärkstes. Also, Anlassknopf gedrückt und „Motor An!“.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Zeit für Rock´n Roll
2. 1910
3. Die Hoffnung stirbt zuletzt
4. Nimm die Kohle und renn
5. Gib mir mein Problem zurück
6. Früh oder später
7. Motor an!
8. Aus
9. Für Rock´n Roll gebaut
10. Reich würde schon reichen

Stefan

OHRENFEINDT – Auf die Fresse ist umsonst

Band: Ohrenfeindt
Album: Auf die Fresse ist umsonst
Spielzeit: 49:45 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 30.08.2013
Homepage: www.ohrenfeindt.de

St. Pauli im hohen Norden ist schon ein raues Pflaster. Genau aus diesem Stadtteil kommen die Jungs von OHRENFEINDT. Wie der Name es schon vermuten lässt zockt die Truppe deutschsprachige Mucke und zwar ganz im Stile von AC/DC und Co, immer mit der notwendigen Portion Direktheit und Dreckigkeit. Nicht umsonst heißt das neue Album der Jungs „Auf die Fresse ist umsonst“. Da meine erste Einstiegsdroge auch die Aussies von AC/DC waren, dachte ich mir, ich widme mich mal dem Album, auch wenn das heutzutage nicht mehr so meine Spielwiese ist. Aber man muss ja variabel bleiben!
Zurück zu OHRENFEINDT, die schon seit 1996 ihren knallharten Rock durchziehen und damals von Band Mastermind Chris Laut ins Leben gerufen worden. Auch aufgrund einiger schicksalshaften Ereignisse prägte sich der direkte Ton in den OHRENFEINDT Songs. Ganz im Sinne von „Das Leben ist kein Ponyhof“ analysiert man sehr wortgewandt das Leben und vertont das mit kantigen Riffs.
Die Band hat es von ganz unten nach oben geschafft und dafür kann man ihnen wohl nur Tribut zollen.
Aber genug der schnöden Worte, steigen wir nun direkt mal in die neuen Scheibe ein und das tun wir gleich mal mit dem Titeltrack „Auf die Fresse ist umsonst“. Rau und Roh beginnen wir hier auch direkt. Eins A AC/DC Gedächtnisriffs bekommen wir vor den Latz geknallt und der einfache und direkte Chorus tut sein übriges das der Song auf jeden Fall ein würdiger Titeltrack ist und direkt auf der internen Festplatte landet.
„Alles oder Nichts“ beginnt ein wenig ruhiger, bevor man im Chorus wieder ordentlich Schmackes nachschiebt. Der Text ist auf jeden Fall ein Paradebeispiel für gute deutsche Arbeit. Es muss also nicht immer englisch sein, auch unsere Sprache eignet sich für gute Rocksongs!
Richtig begeistert bin ich vom anschließenden „Jetzt oder nie“. Ein ernstes Thema in einem Hard Rocksong verpackt, mit einer positiven Message und richtig schön rythmisch und rockig umgesetzt. Respekt, Applaus und Schappo OHRENFEINDT!
Bei den beiden nächsten Songs „Rock N Roll Sexgöttin“ und „Königin der Nacht“ kann man mich aber leider so gar nicht abholen. Irgendwie fehlt mir hier das gewisse Etwas was die ersten Songs so ausgemacht hat. Auch das Instrumental „Prinzessin“ ist für mich verzichtbar…aber dann bei „Egal“ ist sie wieder da, die OHRENFEINDT Magie. Zwar ein etwas schlüpfriges Thema, aber das gehört ja zum Rock auch dazu. Der Chorus frisst sich auf jeden Fall mal wieder direkt ins Hirn.
Wie der Name schon sagt, geht es in der nächsten Nummer „Prokrastinations Blues“ mit viel Blues weiter, das ist so gar nicht meine Mucke, sorry dafür bin ich nicht alt genug : – ). Aber es zeigt das die Truppe auch davor nicht zurückschreckt und auch diese Spielart beherrscht.
Der letzte Abschnitt der Platte bricht so langsam an und auch hier kann man noch Akzente setzen. Das langsame, ja schon bedächtige „Durch die Nacht“ kann genauso überzeugen wie der Livesmasher „Rock N Roll Show“ oder das kraftvolle „Strom“. Dazwischen haben wir zwar auch den ein oder anderen Durchhänger zu verkraften, aber insgesamt geht das Ganze schon in Ordnung.
Das ist eigentlich auch eine gute Zusammenfassung der gesamten Platte!

Anspieltipps:

Mit “Auf die Fresse ist umsonst”, “Alles oder Nichts”, “Jetzt oder nie”, “Egal” oder “Rock N Roll Show” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Nach dem ersten Durchlauf hätte ich nicht gedacht, das mich OHRENFEINDT mit ihrem neuen Album dann doch so überzeugen können! Aber gibt man den Songs ein paar mehr Durchläufe entfalten sich dann doch nach und nach die Ohrwürmer. Das liegt auf der einen Seite an den knallharten Rockriffs aber zum größten Teil an den coolen Texten, die immer auch eine Message haben. Man zeigt hier ganz klar, das die deutsche Sprache durchaus geeignet ist für Rock bzw. Metalsongs und alleine dafür gehört den Jungs von OHRENFEINDT schon mal ein Orden verliehen!
Klar, das Ganze ist natürlich nicht besonders innovativ und auch nichts Neues, aber die Scheibe macht Spaß und Laune und das ist ja beim Rock auf jeden Fall mit das Wichtigste.
Also liebe Hard Rock Freunde, gebt der deutschen Sprache eine Chance und zieht euch mal das neue Album von OHRENFEINDT rein, ihr werdet es lieben davon bin ich überzeugt!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Auf die Fresse ist umsonst
02. Alles oder Nichts
03. Jetzt oder nie
04. Rock N Roll Sexgöttin
05. Königin der Nacht
06. Prinzessin
07. Egal
08. Prokrastinations Blues
09. Durch die Nacht
10. Rock N Roll Show
11. Ruf mich nicht mehr an
12. Strom
13. Heim

Julian