KINGS WINTER – The other Side of Fear

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Trackliste:

01. The other Side of Fear
02. When Tyrants Fall
03. The Lost Art of Grey
04. Shadow of the Cross
05. Destroyer of Worlds
06. Sonic Thunderstorm
07. Revolution`s Name
08. The Darkness Within

 

 

 

 

Spielzeit: 39:04 min – Genre: Heavy Metal – Label: Eigenvertrieb – VÖ: 28.01.2024 – Page: www.kingswinter-music.com

 

Das Ehepaar Dahs begeistert uns mit ihrer Band KINGS WINTER nun auch schon seit 2019 und nun steht das neue Album „The Other Side of Fear“ in den Startlöchern.
Auf diesem gibt es die ein oder andere Neuerung zu vermelden!
Nach wie vor zeichnen sich Tobias Dahs für die Gitarre und Jule Dahs für den Gesang verantwortlich aber mit „Christian Schmitz“ hat man nun einen zweiten Gitarristen der auch noch Growlen kann mit an Bord geholt, um den Sound zu erweitern. Zusätzlich soll es auch noch einen permanenten Schlagzeuger geben, dieser ist aber noch nicht bekannt.
Man wächst also von einem Studioprojekt zu einer größeren Band mit geplanten Liveaktivitäten!
Im Vorfeld des neuen Albums gab es aber einige schlechte Neuigkeiten zu vermelden. Viele geplante Musiker, die dann doch nicht zur Verfügung standen und Jules Covid Erkrankung, die sich leider nachhaltig auf die Stimmbänder ausgewirkt hat und somit eine Neuaufnahme von bereits fertigem Material unumgänglich machte.
Für mehr Details dazu empfehle ich euch mein ausführliches Interview zur VÖ welches ich mit dem sympathischen Ehepaar Dahs geführt hab.

Hier konzentrieren wir uns jetzt mal auf die neuen Songs der Scheibe, gestartet wird direkt mit dem Titelsong „The other Side of Fear“. Schöner 80iger inspirierter Heavy Metal erwartet uns hier, Jule singt etwas tiefer als auf den letzten VÖs, wie ja auch schon angesprochen, klingt dadurch aber noch mehr nach Doro Pesch, Lita Ford und Co. Sehr geiler Song wo auch sofort sichtbar wird das man nun mit 2 Gitarren unterwegs ist!
Ähnlich druckvoll geht man beim anschließenden „When Tyrants Fall“ zur Sache, tolle Lyrics die aktueller nicht sein könnten und auch ansonsten findet der Song sich schnell in den Gehörgängen wieder und verweilt da recht lange.
Bei „Shadow of the Cross” wird der Härtegrad nach oben geschraubt und hier haben wir ein paar Growls zu verzeichnen die von Neugitarrist Christian stammen und die der Nummer noch den richtigen Punch geben! Hier kam man 1 A die Nackenmuskeln schön kreisen lassen!
„Destroyer of the Worlds“ geht dann etwas in Richtung des tollen Openers und bietet mit seinen ruhigeren Bridgeparts einen interessanten Aufbau.
Das folgende „Sonic Thunderstorm“ ist von Christian geschrieben worden und ja das hört man, tönt das gute Stück doch etwas anders, was, aber nicht heißt das es nicht in die Songstruktur passt, im Gegenteil, hier gibt es geile Gitarrenarbeit mit großartigen Solis. Einfach ein runder Track der einem auch nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht!
Mit dem abschließenden „The Darkness Wthin“ welches etwas ruhiger angelegt ist geht eine rund rum gelungene neue KINGS WINTER Scheibe zu Ende die eine Band zeigt, die sich stetig weiterentwickelt!

Es ist schön zu sehen, wie sich die Band entwickelt hat seit ihren Anfängen, die ich ja direkt mit begleitet habe!
Mit dem neuen Personal, vor kurzem stieß noch Bassist Hendrik Franke (LIVING ABYSS) dazu, wird man variabler und als Fan wird man es gar nicht erwarten können die Songs auch mal live zu sehen.
Tolle Melodie, geile Instrumentalisierung was will man mehr? Okay, etwas mehr Spielzeit vielleicht mit noch mehr geilen Songs!
Jules Gesang möchte ich ebenfalls hervorheben, gefällt mir nochmal eine Spur besser als auf den Vorgängern, auch wenn der Grund dafür ja kein besonders schöner ist!
Applaus Richtung Königswinter, jetzt geht es aber erst so richtig los oder? : )

Julian

 

KINGS WINTER – Sonic Silence The Unplugged Sessions Vol. I

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Trackliste:

01. Forging the Cataclysm (Unplugged)
02. Kingdom of the Blind (Unplugged)
03. Crusader of Today (Unplugged)
04. The Next in Line (Unplugged)
05. The Grand Delusion (Unplugged)

 

 

 

 

 

 

Spielzeit: 22:30 min – Genre: Akustik – Label: Eigenproduktion – VÖ: 12.02.2022 – Page: www.kingswinter-music.com

 

Das Ehepaar Jule und Tobias Dahs waren in den letzten Monaten/Jahren schon häufiger Gast in unserer Rock-Garage. Nach einem vollständigen Album und der EP aus dem letzten Jahr gibt es nun schon wieder neues Material von den beiden.
Man hat sich die bekannte MTV Unplugged Reihe zum Vorbild genommen und einige Songs der letzten Scheiben im akustischen Gewand aufgenommen was natürlich mal wieder der Corona Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen geschuldet ist. Unser Glück würde ich sagen, denn ich glaube das die ausdrucksstarken Songs akustisch noch intensiver sind.
Schauen wir doch mal im Detail auf die neue EP mit dem Titel „Sonic Silence – The Unplugged Sessions Vol. I“
Die Tracks an sich sind ja alle nun bekannt, kein Grund also jeden nochmal im Detail durchzugehen.
Man kann aber direkt nach den ersten paar Minuten festhalten das sich das umschreiben der Tracks in Akustikversionen definitiv gelohnt hat und wunderbar von den beiden umgesetzt ist!
Sängerin Jule singt ganz anders als auf den Metalversionen und instrumental liefert Tobias eine mega Perfomance ab.
So entsteht für knapp 22 Minuten eine tolle Reise voller Verträumtheit und Lagerfeuerromantik die sich wirklich sehen lassen kann!

Auch wenn es sich hier nicht um komplett neue Lieder handelt müssen bisherige Liebhaber der Band diesen neuen Diskus auf jeden Fall mehr als ein Ohr schenken, ihr werdet es definitiv nicht bereuen!
Eine starke Performance, wo ja eine Fortsetzung schon durch den Titel garantiert wird, ich bin da auf jeden Fall sehr gespannt drauf!

Julian

 

 

 

KINGS WINTER – Edge of Existence

Band: Kings Winter
Album: Edge of Existence
Spielzeit: 38:49 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 01.05.2021
Homepage: www.kingswinter-music.com

2019 überraschte das Metallerehepaar Jule und Tobias Dahs (LEVIATHAN) ihre Fans mit ihrer Debüt EP „Forging Catalcysm“ ihrer Familienband KINGS WINTER.
Auf dieser zockte man klassischen Melodic Metal, sehr ungewöhnlich für die Beiden!
Nun hat man das erste vollständige Album am Start welches „Edge of Existence“ heißt. Auf diesem verfolgt man den musikalischen Weg der Debüt EP weiter, stellt sich aber breiter auf und luckt immer mal wieder in Thrash oder Deathmetalgefilde rüber.
Neu in dem bisherigen Duett ist mit Marco Vanga (GREYDON FIELDS) ein echter Schlagzeuger.
Widmen wir uns nun mal der neuen Schiebe. Mit dem gesprochenen Intro „Living Systems“ beginnt die wilde Fahrt bevor dann direkt der Titeltrack „Edge of Existence“ folgt. Hier merkt man direkt das man nicht mehr so stark im Melodic Metal unterwegs ist wie noch auf dem Debüt. Es gibt die ein oder anderen Growls von Jule und auch ansonsten ist hier ganz klar etwas mehr Härte zu finden.
Aber die Melodic ist hier auch nach wie vor vorhanden und gerade der Chrous gräbt sich metertief in die Gehörgänge!
Wesentlich mehr in die Richtung des Debüts geht dann das folgende „Kingdom of the Blind“. Hier ist man wieder absolut im Melodic Metal unterwegs und weiß auch direkt zu gefallen.
Der Mittelteil ist dann sehr abwechslungsreich gehalten. Hier finden wir straighte Nummern wie „The Next in Line“ oder „Ghost in this Machine“ aber auch etwas komplexere Songs wie „The Human Dynasty“.
Bei allen zieht man sich sehr beachtlich aus der Affäre und es ist eine klare Steigerung vom Songwriting und der Variabilität her im Vergleich zum Debütalbum zu erkennen.
Das letzte Drittel hat dann mit dem melodischen „Crusaders of Today“ und dem epischen „Dangerous Ashes“ auch noch zwei weitere klasse Songs zu bieten bevor mit „Discard the Ashes“ das erste Fullenght Album von KINGS WINTER zu Ende geht.

Anspieltipps:

„Edge of Existence“, „Kingdom of the Blind”, “Ghost in this Machine” und “Crusaders of Today”.

Fazit :

Was man dem Ehepaar Dahs nicht absprechen kann ist der Mut sich weiterzuentwickeln! Auf ihrem ersten kompletten Album zeigt man das man sehr variabel unterwegs ist und nicht auf dem Melodic Metalzug weiterfährt wie bisher.
Das mag den ein oder anderen Fan der Debüt EP nicht so passen, zeigt aber einfach das Potential der Beiden.
Mir selbst fehlen so ein bisschen die absolut eingängigen Songs vom Debüt, aber ansonsten macht man hier sehr viel richtig und liefert eine insgesamt starke Leistung ab!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Living Systems (Intro)
02. Edge of Existence
03. Kingdom of the Blind
04. The Next in Line
05. The Human Dynasty
06. Ghosts in this Machine
07. Crusaders of Today
08. Dangerous Ascendancy
09. Discard the Ashes

Video zu “Edge of Existence”:

Julian

KINGS WINTER – Forging the Cataclysm

Band: Kings Winter
Album: Forging the Cataclysm
Spielzeit: 25:20 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 22.06.2019
Homepage: www.kingswinter-music.com

Das Ehepaar Jule und Tobias Dahs sind zusammen seit 2017 bei der Band LEVIATHAN aktiv. Sängerin Jule war aber zuvor schon ab 2005 bei den Melodic Metallern von SKADIKA aktiv.
2018 entschloss man sich, erneut gemeinsam, das Sideprojekt KINGS WINTER, benannt nach der Heimatstadt Königswinter, zu gründen um dort eine Mischung aus Classic Rock und Melodic Metal zu spielen.
Herausgekommen ist die Debüt EP „Forging the Cataclysm“ die dieser Tage in Eigenregie veröffentlicht wird und welche wir uns nun gemeinsam mal vornehmen werden!
Als Opener ertönt „Time`s Running Out“ der schon mal schön melodisch nach vorne geht und sich direkt in die Gehörgänge einbrennt. Sängerin Jule hat eine angenehme Stimmfarbe und ein ordentlich rockendes Organ! Weit ab vom dauernden Operngeträller was man häufig vorgesetzt bekommt.
Über das anschließende epische und ebenfalls wieder sehr ordentliche „The Grand Delusion“ geht es zum Titeltrack „Forging the Cataclysm“ der sich wieder relativ schnell als Hit outet und sich so schnell nicht wieder aus den Hirnwindungen entfernen lässt!
Das instrumentale Zwischenstück „At Road`s End“ ebnet dann Weg hin zu den letzten zwei Songs „Age of Reason“ und dem Abschlussbonustrack „A Sailor`s Tale“.
Ersterer ist ein flotter Melodic Metaltrack, letzterer ist eine gefühlvolle Ballade die wunderbar zum dahin träumen einlädt und die Platte wie ich finde wunderbar abrundet!

Anspieltipps:

„Time`s Running Out“, „The Grand Delusion“ „Forging the Cataclysm“ und „A Sailor`s Tale“.

Fazit :

Von KINGS WINTER hatte ich schon gehört und ich war sehr erfreut als man uns die Promo angeboten hat, denn die Qualität der beteiligten Musiker sprach schon mal für sich!
Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht, denn wer auf female fronted Melodic Metal steht der ist hier absolut richtig und sollte sich diese feine EP nicht entgehen lass und über die Bandhomepage erwerben!
Ich hätte gerne auf jeden Fall schnell mehr von dem Ehepaar Dahs und KINGS WINTER, ganz schnell bitte!! : )

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Time`s Running Out
02. The Grand Delusion
03. Forging the Cataclysm
04. At Road`s End
05. Age of Reason
06. A Sailor`s Tale (Bonustrack)

Julian