KALEDON – Legend of the Forgotten Reign – Chapter VII: Evil Awakens

Trackliste:

01. Renascentia Noctis
02. At the Gates of the Realms
03. A Strike from the Unknown
04. The Eye of the Storm
05. Emperor of the Night
06. The Dawn of Dawns
07. Life or Death
08. The End of Time
09. Blessed with Glory
10. The Sacrifice of the King
11. The Story Comes to and End?

Spielzeit: 51:53 min – Genre: Power Metal – Label: Beyond the Storm Records – VÖ: 23.09.2022 – Page: www.kaledon.com

 

Die Power Metaller von KALEDON begleiten mich schon eine ganze Weile auf meinem Rezensentenweg. 2017 erschien deren letztes Album „Carnagus – Emperor of Darkness“ und das gute Stück wusste definitiv zu gefallen!
Daran Anteil hatte auch der damals neue Sänger Michele Guaitoli. 5 Jahre nach diesem Diskus ist Sänger Michele immer noch an vorderster Front bei der Band unterwegs, Gott sei Dank, und man hat mit dem neuen Album „Legend of the Forgotten Reign – Chapter VII: Evil Awakens“ nicht nur einen Anwärter für den längsten Albumtitel, nein auch gleich den Beginn der neuen Legend of the Forgotten Reign Saga mit im Gepäck.
Ob man die ordentliche Qualität vom letzten Album halten und vielleicht sogar steigern konnte finden wir jetzt gemeinsam heraus.

Als Intro haben wir schon mal „Renascentia Noctis“ welches noch keinen wirklich Aufschluss gibt. Mehr kann da schon das anschließende „At the Gates of the Realms“ Licht ins Dunkel bringen! Alter was ist denn hier los?? Brachiale Riffs und Doublbass Drumming blasen uns hier direkt entgegen, habe ich die richtige Scheibe gestartet oder bin ich hier beim Thrash gelandet!? Gut die elektronischen Synthies wären dafür unpassend, aber man könnte meinen man hat hier die falsche Band erwischt wenn man sich an die Vorgängeralben zurückerinnert.
Zurück zur Mucke, man merkt das die Truppe einen etwas anderen Weg einschlägt als zuvor. Mehr Power, mehr Bombast und mehr Abwechslung in Form von Synthies und Growls.
Das wird beim ersten Song direkt klar und findet dann bei der nächsten Nummer „A Strike from the Unknown“ ihre Fortsetzung! Wenn die Growls auch von Sänger Michele kommen dann Glückwunsch zu der stimmlichen Bandbreite, mein lieber Herr Gesangsverein!
Das Ganze geht tierisch nach vorne, da bleibt kein Auge trocken, ist aber vor allem im Refrain wieder schön melodisch gehalten.
Und diese Mischung aus viel Power, Bombast, etwas Thrash und Melodic zieht sich dann wie ein roter Faden auch durch die nächsten Songs.
Das überlange „Emperor of the Night“ bricht hier ein wenig aus, ist es doch eher dem Power Metal zuzuordnen und bietet ebenfalls über seine gesamte Spielzeit eine schöne Melodic und Eingängigkeit.
Einzelne Songs in der Folge herauszupicken ist echt schwer, es passiert mächtig viel in den Nummern und wenn man denkt „Okay keine Melodic erkennbar“ überrascht einen der Song umgehend mit einem Ohrwurmchorus erster Güte!
Wenn ich gezwungen werden würde herauszupicken wären es: „The End of Time“, das epische „Blessed with Glory“ und „The Sacrifice of the King“.
Beim abschließenden „The Story Comes to an End“ hat man dann eine weibliche Gastsängerin mit an Bord die sich ebenfalls gut in den Bandsound einfügt.

Junge, Junge da hauen KALEDON aber mal eine Scheibe raus die ich so nicht erwartet hätte! Das Vorgängerwerk war gut, aber mit dem neuem Album steigert man sich erheblich und grenzt sich aufgrund der schon angesprochenen musikalischen Mischung sehr gut von anderen Bands aus dem Genre ab.
Somit kann ich hier ohne Umschweife direkt eine Kaufempfehlung für entsprechende Zielgruppe aussprechen, geile Scheibe!

Julian

 

 

KALEDON – Carnagus – Emperor of the Darkness

Band: Kaledon
Album: Carnagus – Emperor Of The Darkness
Spielzeit: 44:00 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Sleazsy Rider  
Veröffentlichung: 15.05.2017
Homepage: www.kaledon.com

Die Band KALEDON und ich hatten bislang ein Wechselbad der Gefühle, denn ihre letzten Alben die ich von ihnen besprochen habe kamen mal mehr, mal weniger gut bei mir an! 2 Jahre nach dem letzten Album „Antillius: The King of the Light“ kehrt man nun mit einem neuen Power Metal Werk namens „Carnagus – Emperor of the Darkness“ zurück.
Nach dem eher fröhlichen, epischen letzten Album scheint man nun die düstere Seite entdeckt zu haben, das versprechen sowohl der Titel als auch das Cover des neuen Diskus.
Als neuer Sänger für dieses neunte Studioalbum wurde Michele Guaitoli verpflichtet, der auch bei den Melodic Metaller von OVERTURES hinter dem Mikro steht. Am Schlagzeug gibt es ebenfalls einen Wechsel zu verkünden,  Manuele Di Ascenzo sitzt nun dort.
Ansonsten dreht sich auch das neue Album um die Saga eines vergessenes Reiches die die Band auf bislang sechs Alben weitergesponnen hat.
Als Opener fungiert das stimmungsvolle und epische Intro „Tenebrae Venture Sunt“. Danach folgt mit „The Beginning of the Night“ das erste Mal eine mehr als ordentliche Duftmarke! Heavyness, Epic und Melodic alles da was man braucht.
Übrigens, der neue Sänger Michele ist stimmlich nicht so weit entfernt vom Vorgänger Marco Palazzi, hat aber eindeutig mehr Volumen und Ausdrucksstärke.
Das nächste Mal richtig punkten kann man dann bei „The evil Witch“ und auch das schnelle „Dark Realitiy“ sowie das stampfende und mit einem tollen Chorus ausgestattete „The two Bailouts“ wissen durchaus zu überzeugen und zu begeistern.
Das klingt auf jeden Fall alles bis jetzt schon mal wesentlich besser als auf dem Vorgängerwerk!
Der Versuch böse mit Growls zu wirken, geht dann im Anschluss bei „Telepathic Messages“ gehörig nach hinten los, hier kann man nicht wirklich überzeugen.
Da aber die letzten beiden Tracks dann wieder ganz in Ordnung sind, können wir hier abschließend doch vom einem gut gelungen neuen KALEDON Diskus sprechen.

Anspieltipps:

“The Beginning of the Night”, “The evil Witch”, “The two Bailouts”, und “Evil Beheaded” sind hier auf jeden Fall die prägensten Songs.

Fazit :

Ganz klar mit dem neuen Album bringen KALEDON ihr bisher bestes auf den Markt! Zwar ist hier immer noch nicht alles Gold was glänzt, aber das Ganze tönt doch wesentlich besser und runde als zuletzt!
Dazu noch der neue Sänger der auch eine bessere Leistung als der Sangesknabe zuvor.
Im Großen und Ganzen also eine starke Leistung auf der neue Scheibe die man auf jeden Fall als Fan durchaus mal anchecken sollte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Tenebrae Venture Sunt
02. The Beginning of the Night
03. Eyes withouth Life
04. The evil Witch
05. Dark Reality
06. The two Bailouts
07. Trapped on the Throne
08. Telepathic Messages
09. Evil Beheaded
10. The End of the Undead

Julian

KALEDON – Antillius: The King Of The Light

Band: Kaledon
Album: Antillius: The King Of The Light
Spielzeit: 66:42 min
Stilrichtung: Power/Epic Metal
Plattenfirma:  Scarlet Records
Veröffentlichung: 17.11.2014
Homepage: www.kaledon.com

Mit dem letzten Album der Jungs von KALEDON „Altor: The King’s Blacksmith“ konnte ich mich nur bedingt anfreunden. Nun 1 ½ Jahre nach dem letzten Werk ist man mit dem neuen Diskus namens „Antillius: The King Of The Light“ wieder zurück auf der Bildfläche.
Beim letzten Album bemängelt ich den Mangel an Überhits die eine Scheibe einfach ausmachen und von der grauen Masse abheben. Mal schauen ob das bei der neuen Scheibe besser ist, an der Bandbesetzung hat sich nichts geändert, werfen wir also flugs mal einen Blick auf den Opener „In Aeternum“. Wie immer ist das Ganze nur ein stimmungsvolles Intro welches die Platte einleiten soll. Musikalisch natürlich absolut verzichtbar.
Das anschließende „The Calm before the Storm“ beginnt dann eigentlich so wie man es von den Jungs her gewohnt ist mit viel Epic und dem richtigen Schuss Melodic der natürlich im Refrain gut rüberkommt. Ein ordentlicher Opener, der jeden Fan des Genre zufriedenstellen sollte.
Danach müssen wir aber direkt mal eine kleine Durststrecke durchschreiten, denn bei „Friends will be Enemies“ kommt man nicht direkt auf den Punkt und eiert den gesamten Song über ziemlich rum, „Elisabeth“ ist dann trotz weiblichem Gastgesang auch kein wirklich Lichtblick und „New Glory for the Kingdom“ ist dann vom Aufbau sehr merkwürdig gehalten da kann auch der ordentliche Chorus nicht mehr helfen.
Bislang also nur ein richtig, starker Track, bin gespannt ob das so durchschnittlich hier weitergeht….
Nun ja „The Party“ ist zwar ziemlich poppig gehalten, geht aber doch direkt ins Ohr, „The Evil Conquest“ braucht zwar ein bisschen um in Fahrt zu kommen, ist dann aber endlich mal wieder ein kleiner Lichtblick und „Light after Darkness“ schneidet im Vergleich dann wieder eher mittelmäßig ab.
Puuh also bislang bin ich ziemlich ernüchtert, ich dachte die Band hätte sich ein bisschen mehr gesteigert im Vergleich zum letzten Mal, teilweise ist aber genau das Gegenteil der Fall!
Und dieser Gesamteindruck bleibt dann eigentlich leider auch bis zum Schluss der Scheibe bestehen. Einziger Lichtblick ist das überlange, epische und abschließende „The Fallen King“ wo die Band endlich mal zeigt was in ihr steckt, warum passiert so was nicht öfters?

Anspieltipps:

Mit “The Calm before the Storm”, “The Evil Conquest” und “The Fallen King” habt ihr hier schnell die besten Tracks ausgemacht.

Fazit :

Ich hatte mir definitiv mehr erwartet von der neuen Scheibe von KALEDON. Leider muss ich mich bei der Kritik hier wiederholen, ähnlich wie bei der Vorgängerscheibe sind hier viel zu wenig Highlights vertreten und zusätzlich ist die Platte wesentlich länger geraten, was das Ganze noch zäher macht.
Leider ist “Antillius: The King Of The Light” nur etwas für Genrefanatiker geworden!

WERTUNG:


Trackliste:

01. In Aeternum
02. The Calm before the Storm
03. Friends will be Enemies
04. Elisabeth
05. New Glory for the Kingdom
06. The Party
07. The Evil Conquest
08. Light after Darkness
09. The Angry Venegeance
10. My Will
11. The Glorious Blessing
12. The Fallen King

Julian

KALEDON – Altor: The King´s Blacksmith

Band: Kaledon
Album: Altor: The King’s Blacksmith
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 23.04.2013
Homepage: www.kaledon.com

Anscheinend haben wir es mit KALEDON mit einer schon recht erfahrenden Band zu tun. Immerhin hieven die Jungs mit „Altor: The King’s Blacksmith“ bereits ihr siebtes Studioalben in die Läden. Ich muss zu meiner Schande gestehen, gehört hatte ich vorher von den Jungs noch nie. Nun ja was ja nicht ist, kann ja noch werden!
Die Jungs spielen auf jeden Fall lupenreinen Power Metal mit ordentlichen Fantasy und Mittelalter Themen voll mit Schwertern und Schlachten.
Ein Fest also für Fans dieses Genres.
Die Jungs scheinen auf Konzeptalben zu stehen, denn man hat wohl erst die „Legend of the forgotten Reign“ Saga abgeschlossen und das neue Album soll der Auftakt zu einer neuen über mehrere Alben gehende Geschichte sein.
Ganz im Stile der alten Alben mischt man hier gekonnt klassische Einflüsse mit neueren symphonischen Anteilen.
Man konnte, mit dem RHAPSODY OF FIRE und VISION DIVINE Sänger Fabio Lione auch einen bekannten Gastmusiker verpflichten der sich bei einem Song die Ehre gibt.
So, wie klingt denn das neue Album nun? Um das herauszufinden steigen wir direkt mal mit dem Opener „Innocence“ in die neue Scheibe ein. Genretypisch ist der Track nur ein stimmungsvolles Intro, zum ersten Mal richtig in die Vollen geht es dann beim anschließenden „Childhood“. Eine Nummer die definitiv mehrere Durchgänge benötigt um zu zünden, direkt beim ersten Mal kann man nicht alle Feinheiten erfassen. Als Quasi Opener ganz ok, der absolute Burner ist es aber nicht.
Das anschließende „Between the Hammer and the Anvil“ geht schon etwas besser ins Ohr und dieses Mal ist auch der Chorus schön griffig. Epic Metalfans werden hier definitiv ihre Freude haben, auch wenn man das alles auch schon besser gehört hat!
Ähnliches trifft eigentlich auch auf „My personal Hero“ und „Lilibeth“ zu, bevor ich dann bei „A new Beginning“ endlich einmal ein dickes Grinsen aufs Gesicht bekommen, denn die Nummer ist endlich mal richtig gut gelungen und bislang echt das Beste was ich hier zu hören bekommen habe! Bitte mehr davon!
Bei gerade einmal 9 Songs sind wir dann auch schon im letzten Abschnitt der Scheibe angekommen, der durch das schnelle „Screams in the Wind“ und den epischen Abschlusstrack „A Dark Prison“ auch wieder ganz in Ordnung geht, aber auch hier muss ich leider wieder sagen ja ganz ok, vom Hocker haut es mich aber wieder nicht….

Anspieltipps:

Schwierig, ich denke mal “Between the Hammer and the Anvil”, “My personal Hero”, “A new Beginning” und “A Dark Prison“ sind hier am ehesten zu nennen.

Fazit :

KALEODN waren mir bislang wirklich kein Begriff. Das hat sich jetzt mit ihrem neuen Album natürlich geändert, aber ich muss sagen, so richtig viel verpasst habe ich anscheinend bislang nicht. Denn der Stein der Weisen ist “Altor: The King’s Blacksmith” nicht wirklich. Alles ganz schick gemacht und ok, aber die absoluten Übernummern fehlen hier leider fast komplett.
Somit bleibt in der Gesamtabrechnung ein ganz ok und Genrefans die einfach nicht genug von ihrem Epic/Power Metal Stoff bekommen können, können hier durchaus rein hören.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Innocence
02. Childhood
03. Between the Hammer and the Anvil
04. My personal Hero
05. Lilibeth
06. A new Beginning
07. Kephren
08. Screams in the Wind
09. A Dark Prison

Julian