Rock im Moos präsentiert The Great Rock & Blues Spektakel Live mit HEADSTONE und HIGH FIRED am 21.10.2023 in Wald an der Alz

Am 21. Oktober traten HIGH FIRED und HEADSTONE zum Rock & Blues Spektakel präsentiert von Rock im Moos in Wald an der Alz an, und beide rockten die Bühne ohne sich dabei eine Blöße zu geben. Es war wie angekündigt ein Spektakel mit viel Live Blues Rock und Rock N Hard Roll was bei den Zuschauern sehr gut ankam.

HIGH FIRED aus München machten den Anfang an diesem Abend mit viel Rock Musik. Das Trio macht coole Blues Rock Mucke, teilweise mit einem sehr starken Bajou Touch das man meint er stammt direkt aus den Sümpfen Louisianas. Am Anfang bestand das Trio aus einem Sänger und Gitarristen, zweiten Stimme und Mundharmonika sowie Drummer. Etwa in der Mitte des Gigs verließ die zweite Stimme die Bühne und wurde durch einen Bassisten ersetzt. Ab diesem Zeitpunkt war der Sound richtig Fett nur war der Bass zu dominant und überfuhr die beiden anderen. Der Blues Rock wurde souverän und mit viel Liebe geboten, der Gesang erinnerte an THE BOSS HOSS und passte sehr gut zum Sound der Band. Nur eines viel für mich persönlich negativ auf, dass Cover „Sweet Child O‘ Mine“ von den GUNS N‘ ROSES in einer Blues Rock Version traf nicht meinen Geschmack. Der Rest der Songs war sehr gut gewählt und wurde trotz Trios sehr gut und kraftvoll umgesetzt ohne dabei ein Haar in der Suppe zu finden aus dem erwähnten Cover.

www.facebook.com/highfiredband

Setlist von HIGH FIRED:

High Fired
Devil On The Run
Preaching Blues
Gonna Be My Girl
Sweet Child O‘ Mine
Back In Black
Green Coast
Jesse Jane
Lost My Soul In Dust
Walking Blues
Folsom
Ride To Rock
No Time To Die
Ace Of Spades
Stupid Man
Death By Rock’N’Roll
Catch My Love
Rusty Cage
House Of The Rising Sun
Sharp Dressed Man

Nach kurzer Umbauphase kam das Trio von HEADSTONE bestehend aus Russel McFish Vocals, Bass und Gitarre, Teddy McRocket an der Gitarre und Simon McMayhem am Schlagzeug auf die Bühne. Ich habe dieses Power Trio letztes Jahr im Sommer in Waldkraiburg bei ihrer Album-Release Show von „Get On My Bones“ schon sehen können. Was die drei Jungen Musiker an dem Abend auf der Bühne für eine Show gezeigt haben war pure Energie und Spielfreude, genau wie am 21. Oktober hat sich das Trio regelrecht den Arsch aufgerissen und über 2,5 Stunden Vollgas gerockt. Die Setlist bestand aus ihren eigenen sehr guten Songs und Cover Versionen in der HEADSTONE Interpretation. Der Sound lässt sich am besten als Rock N Hard Roll mit leichter Blues Note beschreiben oder eine Mischung aus THE BRANDOS, englische SPIDER MURPHY GANG, AC DC und AIRBOURNE. Die eigenen Songs konnten dabei genauso überzeugen wie die Cover Songs, man merkte in keiner Weise das die Musiker noch relativ jung sind, es passt bei diesem Gig fast alles mit Ausnahme als Russel vom Bass auf die Akustische umgestiegen war und Teddy seine Gitarre tiefer stimmte war der Sound doch arg Gitarren lastig und die Akustik Gitarre von Russel war nicht so prickelnd vorhanden, der Ton Mann an den Reglern hat da nicht wirklich viel ausrichten können. Mit nur einem Kritikpunkt boten die drei Jungs aus Taufkirchen eine Top Vorstellung die man sich unbedingt ansehen sollte wenn man die Gelegenheit dazu bekommt. Als Schmankerl kam für die letzten fünf Songs noch Robby Luckets, Sänger und Gitarrist von SANDNESS, als Special Guest auf die Bühne. Ab dem Zeitpunkt war der Sound noch fetter und gigantisch durch die zweite Gitarre, und die Boys konnten gewaltig Punkte einfahren.

www.facebook.com/headstone.rocks

Setlist HEADSTONE:

Death Comes On Sunday
New Orleans
Rebel Yell
Hell Ride
Slippin‘ & Slidin‘
Blue Suede Shoes
Point Of No Return
Please Don’t Drive Me Wild
Ladies On The Main Street
Johnny B. Goode
Get On My Bones
Appetite
Called You Back
Whiskey In The Jar
Dealing With The Devil
Wherever You Roam
Outlaw
Balls To The Wall
Roc In Town (Burning Box)
Forunate Son
Tush
Paranoid
Whole Lotta Rosie
Ace Of Spades
Bring Back The Rock N‘ Roll

Text Balle, Bilder Fonse Demmelhuber

HEADSTONE – Get On My Bones

Trackliste:

01. Appetite
02. Dealing With The Devil
03. Wherever You Roam
04. Get On My Bones
05. From Booze To Pain
06. Outlaw
07. Point Of No Return
08. Called You Back

 

 

Spielzeit: 32:50 min – Genre: Heavy Rock – Label: Eigenproduktion – VÖ: 12.08.2022 – Page: www.facebook.com/headstone.rocks

 

Am 13.08.2022 fuhr ich nach Waldkraiburg in Oberbayern um mir das Trio SANDNESS anzusehen. An diesem Abend fand die Releaseparty der aus dem Landkreis Mühldorf stammenden Band HEADSTONE statt. Und eben diese Lokalmatadoren luden ihre Kumpels von SANDNESS als Vorband ein. Bei dieser Gelegenheit wechselte ich ein paar Worte mit den beiden Sängern von SANDNESS und auch mit dem Gitarristen Teddy von HEADSTONE. Ich entschloss mich kurzer Hand einen Review über das neue Album „Get On My Bones“ von HEADSTONE zu verfassen. Nachdem ich von Teddy die Promos bekam war als erstes eine Hörprobe angesagt. Die erste Überraschung für eine Eigenproduktion hat das Ding einen amtlichen Sound bekommen und die drei Rocker aus Oberbayern sorgen für gewaltig Alarm an der Gehörfront.

Aber erstmal von Anfang an, mir gefiel die Show von HEADSTONE recht gut, mit zwei kleinen Schönheitsfehlern. Zum ersten der Sänger war unvorteilhaft gemischt und nicht gut verständlich, zum zweiten haben die Buam genug drauf um ihre eigenen Songs zu spielen. An diesem Samstagabend haben die Jungs einige Coversongs gespielt, was auch nur nebenbei ein Schönheitsfehler war da die Band ein Set von zwei Stunden hingelegt hat und mit voller Power durchgerockt hat. Mich erinnerte das Trio vom Erscheinungsbild und auch von der gebotenen Mucke an eine Mischung aus SPIDER MURPHY GANG mit englischen Texten, AC DC, THE BRANDOS und AIRBOURNE. Liest sich chaotisch kommt Live aber richtig Geil rüber.

Zur Band gehören Russel McFish am Mikro und Bass, Teddy McRocket an Gitarren und Backing Vocals sowie Simon McMayhem an den Drums. Dieses Trio kann als Powertrio betittelt werden, dass aktuelle Album sowie Live versprüht die Band mit ihrer Art der Spielweise sehr viel Energie und kann überzeugen.

Die Stimme von McFish ist rau und vorlaut und passt sehr gut zum fast schon rotzigen Heavy Rock von HEADSTONE, McRocket lässt die Axt gewaltig fliegen und zaubert ein Riff nach dem Anderen aus dem Ärmel und McMayhem bearbeitet die Felle ohne Ende und treibt wie Sau.

Nun zum Album, als erstes ein kleiner Kritikpunkt, nur acht Songs und nur knapp unter 33 Minuten Spielzeit, zwei Songs hätten es mehr sein können. Genug abgekotzt auf dem Album wird kerniger Heavy Rock geboten in einer Schnittmenge aus AC DC, MOTORJESUS, ZZ TOP und THE BRANDOS mit einer feinen Blues und Southern Rock Note gewürzt. Diese Ingredienzen hören sich auf Konserve richtig cool und ausgewachsen an.

Jeder der auf die Vergleiche kann und mit Blues oder Southern Rock Note leben kann, sollte dem jungen Trio eine Chance und Probelauf geben denn der Heavy Rock ist nicht von schlechten Eltern. Das Cover Artwork passt irgendwie wie Arsch auf Topf zu der Rotzmucke die auf Dicke Eier macht.

Bei „Appetite“ könnte man meinen die Sümpfe Louisianas stehen vor der Haustür ein cooler Rocker, „Dealing With The Devil“ ein Vollgasstampfer der Dampf macht. „Wherever You Roam“ erinnert an mit Blues versetzten härteren Southern Rock, „Get On My Bones“ hört sich nach Blues, Sumpf, Moder und abgestandenem Wasser der Südstaaten an ein Hitalarm. „From Booze To Pain“ geht wieder ab wie Nachbars Lumpi mit frecher Punknote, „Outlaw“ noch so ein vorlauter Rocker der hängen bleibt. „Point Of No Return“ ein Blues N Roller geil gemacht, „Called You Back“ geht als Blues Rock Highlight durch.

Balle