FAIRYTALE – Army of Ghosts

Trackliste:

01. The Altered
02. Army of Ghosts
03. Voices from Inside
04. 1428
05. Possessed
06. Morningside
07. Elizabeth Dane
08. Waxwork
09. Horace P
10. Alive

 

Spielzeit: 41:48 min – Genre: Heavy Metal – Label: Pure Steel Records – VÖ: 24.02.2023 – Page: www.fairytale-metal.com

 

Die deutschen Heavy Metaller FAIRYTALE sind bislang eher im Underground unterwegs gewesen und dies ist dann wieder ein Umstand, wo das Label Pure Steel Records ins Spiel kommt!
Das Label hat schon so einige Perlen ans Tageslicht gebracht und der breiten Masse präsentiert.
Und anscheinend sind die Jungs von FAIRYTALE wieder so eine Perle!
Seit dem Jahr 2010 ist die Band rund um Mastermind Colin Büttner unterwegs und orientiert sich grob am Heavy Metal der 80iger mit ein paar Einflüssen aus der Prog und NWOBHM Ecke.
Das neue Album „Army of Ghosts” ist das dritte Album der Band, auf dem es mal wieder den ein oder anderen Besetzungswechsel gegeben hat.
Einzige Konstante ist logischerweise Colin Büttner, Sänger Carsten Hille und Bassist Hendrik Klarhold sind seit 2017 am Start. Die letzten Zugänge waren Gitarrist Stefan Absorber und Schlagzeuger Fabius Farkas.

So, schauen wir mal ob Pure Steel hier wieder den richtigen Riecher hatten für einen Geheimtipp und so starten wir das neue Werk mit dem Opener „The Altered“ der aber nur ein stimmungsvolles Intro ist.
Richtig los geht es dann erst mit dem Titeltrack „Army of Ghosts“ wo direkt mit ordentlichen Riffs gestartet werden.
Die Stimme von Sänger Carsten passt perfekt zur leicht NWOBHM geschwängerten Mucke und auch ansonsten ist die Ohrwurmdichte hier direkt schön hoch. Ein toller Einstieg der im Refrain dann seinen Höhepunkt findet. Zu Recht der Titeltrack!
„Voices from Inside“ tönt dann auch ganz ordentlich, auch wenn man hier nicht mehr ganz so zielsicher unterwegs ist wie noch beim voran gegangen Titeltrack.
Aber dafür ist „1428“ wieder richtig gut gelungen und begeistert durch seine schnellen Passagen und Tempowechsel.
Über das stampfenden „Possessed“ geht es in den zweiten Teil der Scheibe der, dies sei schon mal vorweggenommen, noch einige Hits und Ohrwürmer bereithält!
Angefangen vom abwechslungsreichen, leicht episch angehauchten „Morningside“, daran anschließend dann das ebenfalls wieder mit ordentlicher Epicschlagseite ausgestattete „Elizabeth Dane“ sowie über das erst ziemlich unspektakuläre „Waxwork“ was sich aber nochmal richtig schön steigert.
Alles ist hier ziemlich gut hörbar und die Jungs scheinen nun richtig warm gelaufen zu sein.
Ein weiteres Highlight gibt es dann noch kurz vor dem Ende mit dem schnellen „Horace P“ was auch wieder einen geilen Chorus aufbieten kann!
Das abschließende „Alive“ ist dann wieder ein Stampfer vor dem Herrn mit geilem Chorus und kann ebenfalls direkt überzeugen. Eine ganz starke 2. Scheibenhälfte!

Und hier haben wir sie wieder, einer DER bislang ziemlich im (Deutschen!) Underground agierenden Metalperlen die jetzt durch Pure Steel Records einer breiten Masse zugänglich gemacht wird!
Die Jungs von FAIRYTALE haben hier ein ziemlich starkes neues Album am Start, welches Anhänger des klassischen NWOBHM orientierten Heavy Metals mit einer epischen Schlagseite bestens munden sollte.
Eine glasklare Kaufempfehlung von mir für die angesprochene Zielgruppe und eine Aufforderung SUPPORT THE UNDERGROUND!

Julian