STATEMENT – Dreams From The Darkest Side

Trackliste:

01. Don’t You Hide It
02. The Reaper
03. Dreams From The Darkest Side
04. Sacrifice
05. Lifeline
06. Here I Am
07. Beyond Control
08. Escaped
09. Indestructible
10. Fade Away

 

Spielzeit: 46:27 min – Genre: Heavy Rock – Label: Mighty Music – VÖ: 07.10.2022 – Page: www.facebook.com/StatementDK

 

Sparen wir uns einen billigen Eingangsgag der Marke „Das Album ist mal ein ziemliches STATEMENT“ – naja, nun ist es doch irgendwie passiert.

Okay, neuer Versuch.

STATEMENT sind eine dänische Heavy-Rock-Band, die ich bislang nicht auf dem Schirm hatte, nach kurzem Antesten des schön melancholischen und edel geschriebenen „Dreams From The Darkest Side“ aber gerne zum Rezensieren übernahm. Viel falsch machen konnte man bei dem ersten Eindruck eigentlich nicht (Der Track ist mit seinem Mix aus cleanen Gitarren, harten Parts, seinen schönen Melodien und seiner dichten Atmosphäre schonmal ein klarer Anspieltipp). Die Vocals klingen genau so, wie man sie von einer guten schwedischen Hard/Heavy-Rock-Band erwartet, der Sound sitzt bestens und die Komposition ist nicht 08/15.
Überraschung: Das ist beim Rest des Albums nicht anders. Seit 2014 hat das Quintett nun insgesamt vier Alben veröffentlicht und eine mächtige Professionalitätsstufe erreicht, ohne seine Frische dabei zu verlieren. Ganz ohne Keyboards (so ich nichts überhört habe) und nur ganz selten mal mit ergänzenden Instrumenten unterwegs (Streicher bei „Sacrifice“ oder ein Tamburin) liefert man ziemlich genau das, was ein abwechslungsreiches melodielastiges Hard/Heavy-Rock-Album ausmacht.
Dabei ist „Don’t You Hide It“ als Opener noch einer der gewöhnlicheren Songs, der aber bereits gut Bock auf mehr zu machen vermag. „The Reaper“ kommt im Anschluss erfreulich stumpf (die geile Art von stumpf) daher und „Sacrifice“ wirkt ein bisschen so, als hätten THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA einen Song gemacht, der klingen soll, als sei er aus dem Jahr 2022. „Lifeline“ packt die poppigeren AOR-Vibes im Chorus aus, „Beyond Control“ überzeugt mit smoother, sehr gelungener Strophe und hartem Kontrastrest, „Fade Away“ ist die gänsehautige Feuerzeugschwenk-End-Ballade mit viiieel Emotion – praktisch jeder Track auf „Dreams From The Darkest Side“ hat seinen individuellen Charakter, ohne aus dem Album herauszufallen. Das Songwriting ist absolut im Sinne des Genres, bedient sich dabei aber einer großen Menge von Optionen, der Härtegrad schwankt zwischen entspannt rockig und ziemlich heavy. Alles Dinge, für die man STATEMENT echt loben kann.

Fazit:
Und groß kritisieren will ich gar nicht. Das ist die Rock Garage hier. Die Leute, die das hier lesen, mögen Hard Rock und Heavy Metal und „Dreams From The Darkest Side“ ist ein Album, das Euch eine gute Zeit bereiten wird. So einfach ist das!

Anspieltipps:
„Dreams From The Darkest Side“, „Sacrifice“, „Lifeline“ und „Beyond Control“

Jannis

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