REASONS BEHIND – Architecture Of An Ego

Trackliste:

01. Zero Dawn
02. The Fall Of Human Race
03. A New Breed
04. Into The Break Of A Better Day
05. Heart Begins To Break
06. The Phantom Pain
07. Seas Of Grey
08. I³
09. The Flame Inside
10. Letter To The Last Of Us

 

Spielzeit: 34:26 min – Genre: Modern Symphonic Melodic Metal – Label: Scarlet Records – VÖ: 26.05.2023 – Page: www.facebook.com/ReasonsBehind/

 

Hier geht es um das dritte Album der aus Bella Italia stammenden Band REASONS BEHIND, ich kenne die beiden Vorgänger nicht also ist für mich heute Premiere angesagt. Die Band besteht aus der Stimmgewaltigen Elisa Bonafé am Mikro, Gabriele Sapori an Gitarren, Keyboards und Programming, Michele Cavalca an Bass und Andrea Gambini an den Drums.

Die Drums klingen nach Konserve, die Produktion hört sich irgendwie komisch, aber nicht wirklich schlecht an, die manchmal verzerrte Stimme von Elisa und die doch magere Laufzeit von nicht mal 35 Minuten sind die einzigen kleinen Kritikpunkte die ich gefunden habe.

Der Sound kann als Modern Symphonic Melodic Metal bezeichnet werden, Modern steht für Hi-Tech Einlagen wie im Metalcore oder bei Trance Songs, Symphonic steht für die Kompositionen und Melodic steht für ausgefeilte Melodien. Vergleichen kann man sehr grob mit ASYLUM PYRE, WITHIN TEMPTATION, NIGHTWISH, DYMYTRY und härtere Metal JEREMIAH KANE, liest sich chaotisch hört sich in der Realität aber sehr gut an. Im Vordergrund steht Elisas Gesang, dahinter stehen die Gitarren und Keyboards die mit Elisa eine Soundeinheit bilden, der Bass spielt eine Nebenrolle nur die Drums fallen mir negativ auf da sie verdächtig nach Konserve und Samples klingen.

An der Qualität der Songs rütteln die Kritikpunkte nur marginal und stören nur dann wenn man unbedingt ein oder mehrere Haare in der Suppe finden möchte, so bleibt ein sehr gutes Metal Album das Spaß macht und hörenswert ist. Es ist mal erfrischend nicht das 0815 Gebolze zu hören obwohl das auch verdammt gut sein kann, aber die Band bietet einen frischen und unverbrauchten Mix aus den oben erwähnten Stilrichtungen. Wobei die ersten drei genannten Vergleichsbands die Nase noch mit Abstand vorne haben, ASYLUM PYRE mir dieses Jahr ein Album präsentiert haben was voll abgeräumt hat und ganz oben bei mir in der Liste steht.

„Zero Dawn“ ein futuristisches Intro mit Trance Vibes, „The Fall Of Human Race“ geht gut ab. „A New Breed“ ist stark ausgeführt nur wenn die Vocals verzerrt werden geht für mich der Song fast flöten, „Into The Break Of A Better Day“ Hi-Tech Keys gepaart mit harte Riffattacken. „Heart Begins To Break“ Popmucke trifft auf Metal, „The Phantom Pain“ hier kommen Elemente aus der Renaissance mit Metal zusammen. „Seas Of Grey“ ein im Band Stil gebotener Brecher, „I³“ wieder mit Popelementen ausgeführt. „The Flame Inside“ leider verkackt der Song am Anfang durch Verzerrungen der Stimme im Refrain kann er wieder Punkten, „Letter To The Last Of Us“ Elektronic Sound geht mit ABBA ähnlichen Gesangsharmonien eine Metalsymbiose ein.

Balle

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