RATT – Out Of The Cellar/Dancing Undercover (Re-Releases)

Band: Ratt
Album: Out Of The Cellar/Dancing Undercover (Re-Releases)
Spielzeit: siehe unten
Stilrichtung: Hard Rock / Sleaze Metal
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 19.02.2014
Homepage: www.rockcandyrecords.com

RATT waren für eine kurze Zeit der heißeste Scheiss aus L.A. und zogen in Sachen Plattenverkäufen gar an den großen Vorbildern Mötley Crüe vorbei – objektiv betrachtet muss man sich in der Rückschau allerdings schon fragen warum? Fronter und Bandgründer Stephen Pearcy kann eigentlich keinen einzigen Ton wirklich singen und ist eine Beleidigung für alle richtigen Sänger der Konkurrenz. Originelle Gitarrenriffs sucht man mit der Lupe – und wird doch nicht fündig. Und die Songs bestanden im Kern aus den immer wieder neu zusammengesetzten Klischees die auch andere Bands bis zum abwinken aneinander klatschten. Warum also ging das Debüt der Band alleine in den USA mehr als 3 Millionen mal über die Ladentische? Wie gesagt, an der Musikalität der Band kann es nicht gelegen haben, denn abgesehen von dem sympathischen, fantastischen Gitarrist Warren De Martini hatte die Band lediglich Durchschnitt zu bieten. Es war wohl die glückliche Kombination von besonderen Umständen die der Band (zu der in letzter Minute der abtrünnige Dokken Bassist Juan Croucier und Gitarrist De Martni als Ersatz für den zu Ozzy Osbourne abgewanderten Jake E. Lee gestoßen waren) und vor allem dem Debüt einen ungeahnten Schwung verliehen …

„Out Of The Cellar“ (1984)
Spielzeit: 37:13 min.

Mit dem Model Tawny Kitaen (die damals mit Gitarrist Robbin Crosby liiert war und später David Coverdale ehelichte) auf dem Cover, was kann da schon schiefgehen? Nicht viel wie sich herausstellen sollte. Der aufstrebende Produzent Beau Hill verpasste der jungen Truppe einen schlagkräftigen, schön rauhen Sound der perfekt zwischen Glam und Hard Rock passte und die fehlende Originalität der Band erfolgreich kaschierte. „Out Of The Cellar“ ist nicht nur das erfolgreichste RATT Album sondern hat auch inmitten der opulenten L.A. Hair-Metal Diskographie einen hohen Stellenwert. Die Band zog in ihren Anfangsjahren noch an einem Strang (was sich aber in kürzester Zeit grundlegend ändern sollte) und knallt Genre-Hits wie „Wanted Man“, „Lack Of Communication“ oder den Band-Klassiker „Round And Round“ mit Chuzpe und Rotz vor die Füße. Sowohl Band als auch Produzent wussten scheinbar ganz genau was ging und was nicht – so fehlt die damals eigentlich obligatorische Ballade, bei der Sänger Pearcy wohl einen Offenbarungseid hätte ablegen müssen. Stattdessen wird konsequent das immer gleiche Muster durchgezogen – mit einem Rotzlöffel-Charme den nicht viele andere Bands hatten und der RATT sofort aus der Bedeutungslosigkeit in die Stratosphäre katapultierte. Während das weibliche Publikum ob der schrillen und offensiven Art der Truppe ausrasteten und die simplen Mitsing-Refrains gleich im Ohr der MTV Generation hängen blieben, wunderten sich die Gitarristen woher ein so unbekannter Nobody wie De Martini derart souveräne Soli aus dem Arm schütteln konnte. Das Spiel des Jungspunds ist cool und lässig, dabei aber technisch immer auf der Höhe der Zeit – ganz großes Kino. „Out Of The Cellar“ überzeugt(e) in erster Linie durch seine Attitüde und die Songs profitierten von der noch ungespielten, zügellosen alles-oder-gar-nichts Einstellung der Band. Das Debüt ist zu Recht auch heute noch ein immer wieder gerne gehörter Klassiker des Genres.

„Dancing Under Cover“ (1986)
Spielzeit: 35:06 min.

Leider fehlt das nur unwesentlich schwächere Album Numero Zwo („Invasion Of Your Privacy“, 1985) in dieser Rock Candy Re-Release Reihe, womit wir auch schon bei der dritten von insgesamt 6 RATT Platten (vor der Auflösung und diversen Reunions) angekommen sind. Als die Band 1986, wieder in Zusammenarbeit mit Beau Hill, Ihr drittes Werk angeht, hängt der Haussegen schon gewaltig schief bei den Shootingstars, die unter der enormen Belastung von unaufhaltsamen Tourneen und der Gesundheit nicht zuträglichen Gewohnheiten in die Knie zu gehen droht. Sänger Pearcy und der Rest der Truppe haben sich nicht mehr viel zu sagen, verschiedene Bandmitglieder hängen mehr an der Nadel als am Instrument und der kometenhafte Aufstieg hat die Egos bis zum Platzen aufgebläht. Da ist entspanntes, kreatives Arbeiten natürlich so gut wie unmöglich. Zudem hatte das zuvor veröffentlichte Album nicht die astronomischen (und unerwarteten) Verkausfzahlen der ersten Scheibe einfahren können und somit wächst auch der Druck auf die Band das Ruder herumzureißen. Nicht die besten Voraussetzungen also, auch wenn laut De Martini, der in den Liner Notes mit nüchternem Blick die negativen Begleitumstände zur Entstehung der Platte beschreibt, das Ergebnis alles in allem besser ist als sein Ruf. Produzent Beau Hill leistete wieder ganz Arbeit und schneiderte der Band einen etwas polierteren Sound als auf dem ungestümen Debüt, was typischen 80er Hardrock Tracks  wie “Slip Of The Lip“,  „Body Talk“ oder „Enough Is Enough“ gut zu Gesicht stand. Die auf Druck der Plattenfirma zielgerecht auf Mainstream komponierte Single „Dance“ konnte zwar nicht die Erwartungen erfüllen, geht aber ebenfalls als starker Track über die Ziellinie. Es war allerdings nicht zu übersehen (und überhören), dass die Band bereits ihren Zenith überschritten hatte und sich auf dem absteigenden Ast befand. „Dancing Under Cover” ist sicherlich nicht so stark wie die beiden Vorgänger, kann aber dank der guten Produktion und einigen gelungenen Songs auch heute noch durchaus Freude bereiten.

Die beiden vorliegenden Re-Releases sind wie bei Rock Candy gewohnt superb aufgemacht, liefern eine Menge Hintergrundinfos (die in erster Linie auf ein Interview mit Warren De Martini zurückgehen) und klingen dank modernem Remaster zeitgemäß (nicht dass die original Aufnahmen schlecht geklungen hätten). Ein Wehrmutstrophen ist definitiv das Fehlen der essentiellen 2. Platte, ohne die diese Re-releases ein wenig unfertig im Regal stehen.

WERTUNG: 

(„Out Of The Cellar“)

(„Dancing Under Cover“)

Trackliste:

„Out Of The Cellar“

01. Wanted Man
02. You’re In Trouble
03. Round And Round
04. In Your Direction
05. She Wants Money
06. Lack Of Communication
07. Back For More
08. The Morning After
09. I’m Insane
10. Scene Of The Crime

„Dancing Undercover“

01. Dance
02. One Good Lover
03. Drive Me Crazy
04. Slip Of The Lip
05. Body Talk
06. Looking For Love
07. 7th Avenue
08. It Doesn’t Matter
09. Take A Chance
10. Enough Is Enough

Mario

KING´S X – Out Of The Silent Planet (Re-Release)

Band: King’s X
Album: Out Of The Silent Planet (Re-Release)
Spielzeit:  42:29 min
Stilrichtung: Progressive Metal / Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 19.02.2014
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Falls es tatsächlich Rock-Liebhaber dort draußen gibt, die noch nie einen KING’S X Song gehört haben, denen sei ans Herz gelegt, dass es keine, wirklich absolut gar keine Band auf diesem Planeten gibt, die auch nur annähernd wie das unfassbare Power-Trio aus dem staubigen Texas klingt. Nur wenige Bands haben es im Laufe Ihrer Karriere überhaupt geschafft Ihren ganz eigenen Sound zu erschaffen, viele brauchten dazu einige Anläufe – KING’S X haben Ihren Klangkosmos bereits auf Ihrer Debüt Scheibe „Out Of The Silent Planet“ aus dem Jahr 1988 zur Gänze definiert und sind sich und Ihrem Stil seitdem treu geblieben. Es ist wohl anzunehmen, dass die drei auch gar nicht anders klingen könnten als sie es im Verbund tun. Tiefergelegte, ungemein spannend angelegte Gitarrenriffs, ausladende Soli, geniale Hooklines mit allerlei Windungen sowie ein gnadenlos groovendes Fundament aus knurrendem Bass und auf den Punkt gespieltes Schlagzeug, dazu wunderbar einzigartiger Dreistimmiger Chor/Gesang und als i-Tüpfelchen die beseelte Stimme von Bassist Doug Pinnick. Aus diesen Zutaten bestand und besteht das musikalische Wunder KING’S X damals wie heute. Die Neuauflage des Debüt-Albums über Rock Candy Records ist der perfekte Anlass diese Band (wieder) zu entdecken, denn neben dem makellosen musikalischen Inhalt gibt es ein sehr informatives Essay, einige nette Fotos und ein gutes Remaster als Dreingabe.

Von der Band und Produzent Sam Taylor soundtechnisch beeindruckend in Szene gesetzt, machen Songs wie „Goldilox“, „Shot Of Love“ oder das traumhafte „King“ klar, dass zeitlose Musik immer und überall funktioniert. Es ist ein ums andere Mal erstaunlich festzustellen, dass die Band sich schon mit ihrem Einstand gefunden hatte und genau so klingt wie sie unmissverständlich klingen muss. Dass die durch und durch ungewöhnliche Musik von KING’S X nicht jedem Geschmack entspricht ist klar. Leider trafen KING’S X immer wieder auf Unverständnis beim Publikum, trotz jubelnder Kritiken, absolut devoter Fans und durchweg starken Alben – unvergessen wird der Band wohl die lautstarke Ablehnung der AC/DC Fans in Erinnerung bleiben, die ihnen als Opener auf deren 1991er Tour entgegen schlug. Verehrer der Band haben in dem eigentümlichen Sound allerdings einen einmaligen Zufluchtsort gefunden, der zum Abtauchen und Entdecken einlädt.

„Out Of The Silent Planet” war ein bärenstarkes Debüt dem noch eine ganze Reihe mindestens ebenso guter Alben folgen sollten (empfehlenswert sind besonders das Zweitwerk „Gretchen Goes To Nebraska“, „Faith Hope Love“ mit seinem moderaten Single-Hit „It’s Love“, das im Grunge Hype veröffentlichte, ruppige „Dogman“ oder die vorletzte Scheibe „Ogre Tones“). Schlechte Platten haben KING’S X nie abgeliefert, und so kann der scheuklappenfreie Rockfan den Einstieg in die eigenwillige Klangwelt der Amerikaner mit der vorliegenden gelungenen Neuauflage des Debüt Albums in Angriff nehmen.

WERTUNG:  


Trackliste:

01. In The New Age
02. Goldilox
03. Power Of Love
04. Wonder
05. Sometimes
06. King
07. What Is This
08. Far, Far Away
09. Shot Of Love
10. Visions

Mario

PRETTY MAIDS – Louder Than Ever

Band: Pretty Maids
Album: Louder Than Ever
Spielzeit: 54:14 min.
Stilrichtung: Heavy Metal, Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.prettymaids.dk

Als vor geraumer Zeit die ersten Anzeichen auf ein neues Album der Dänen PRETTY MAIDS im Netz zu vernehmen waren, wunderte man sich schon ein wenig, dass die Jungs schon nach einem Jahr den Nachfolger zum bockstarken „Motherland“ präsentieren würden. Doch schon bald kursierte die Nachricht über ein „nicht komplett neues Album“. Und so ist „Louder Than Ever“ ein Zwischenalbum mit vier neuen Stücken und acht Neueinspielungen von Songs, die zwischen 1995 und 2006 schon einmal aufgenommen wurden.

Mit dieser Info im Rücken widmen wir uns zuerst einmal den neuen Songs auf „Louder Than Ever“: der Opener „Deranged“ ist in ein typischer Maids-Song der Neuzeit. Mit der richtigen Balance zwischen Melodie und Härte kränkelt er allerdings etwas im Refrain. „My Soul To Take“ ist ein auf Radio getrimmter Midtempo Titel, der ziemlich auf Nummer sicher geht. Herausragend indes ist „Nuclear Boomerang“, zu dem auch schon längere Zeit ein Videoclip kursiert (siehe unten). Der Song hat Struktur und vor allem Potential. Zum Abschluß gibt es mit „A Heart Without A Home“ eine Ballade wie es sie schon des Öfteren bei den Dänen zu hören gab. Große Augen bekommt der geneigte Fan unter dem Strich leider nicht – lassen wir „Nuclear Boomerang“ einmal außen vor.

Was haben die Neueinspielungen zu bieten? Ein erster Blick auf die Songauswahl lässt erahnen, dass die Herrschaften hier eher die Songs herausgepickt haben, die nach ihrer Meinung wohl zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Das ist z.B. bei „Psycho Time Bomb“, „Virtual Brutality“ oder „Wake Up To The Real World“ sicher richtig, mit „Tortured Spirit“ ist aber auch ein waschechter Hit an Bord. Bei den restlichen Stücken ist es eher so, dass sie zwar nicht schlecht aber für die Verhältnisse der Dänen auch nicht übermäßig gut geraten sind. Da ändert auch eine Neueinspielung nicht viel zumal der Sound auf den Originalen wohl nicht mit dem der großen Anfangstage zu vergleichen ist und schon ziemlich in die heute eingeschlagene Richtung tendiert.

Was will uns „Louder Than Ever“ also vermitteln? So ganz erschließt sich mir das nicht. Rechnet man zusammen bleiben nicht wirklich viele zwingende Gründe für einen Kauf. Die Hards werden sich den Rundling aber dennoch nicht entgehen lassen.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Deranged (neuer Song)
02. Playing God
03. Psycho Time Bomb
04. My Soul To Take (neuer Song)
05. He Who Never Lived
06. Virtual Brutality
07. Tortured Spirit
08. With These Eyes
09. Nuclear Boomerang (neuer Song)
10. Snakes In Eden
11. Wake Up To The Real World
12. A Heart Without A Home (neuer Song)

Stefan

MOONBAND – Atlantis

Band: Moonband
Album: Atlantis
Spielzeit: 47:35 min.
Stilrichtung: Americana, Folk, Country
Plattenfirma: Rockville Records
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.themoonband.de

Wenn ich in der beiliegenden Info etwas von Folk-Musik aus Bayern lese, denke ich sofort an zünftige Blasmusik, die ist immerhin der Folk des (deutschen) Südens. Dass das bei einem Bandnamen wie MOONBAND nebst dazugehörigem Albumtitel „Atlantis“ natürlich nicht sein kann, liegt auf der Hand. Also ein wenig weiter gelesen und siehe da – von einer Mischung aus Americana, Folk und Country ist die Rede. Und das unterschreibe ich schon nach dem ersten Durchgang der 12 Songs blind. Natürlich sind wir hier ein Rock- und Metalmagazin, aber hin und wieder schauen wir auch über den Tellerrand, wenn es sich lohnt. Und die Münchner Formation MOONBAND ist durchaus einen Ausflug wert.

Dabei erzählen Eugen Mondbasis (vocals, guitar, bouzoiki), Chris Houston (vocals, guitar), Katerina Kirková (vocals, mandolin, banjo, glockenspiel), Andy Armstrong (bass) und Elena Rakete (percussion) gerne komplexe Geschichten, die sich gut und gerne mal über das komplette Album erstrecken. Und sogar vom Abschluss einer Trilogie ist die Rede, hat der gemischte Fünfer zuvor mit „Open Space“ 2010 (voller Titel „Songs We Like To Listen To While Travelling Through Open Space“ unter dem Zusatz „The Sensational MOONBAND“) sowie „The Significance Of Denavigation“ 2011 (The Incredible MOONBAND“) bereits zwei hochgelobte Vorgänger produziert. Der dritte Streich „Atlantis“ trägt den Beinamen „The Daredevil MOONBAND“.

Die textlichen Hintergründe zu den 12 Stücken lassen wir die MOONBAND wohl am Besten selbst erklären:

„No Bargain“:
Vom Tod im Sonderangebot.

„Set the Fire“:
Über einen Guru mit Gitarre und das Ignorieren von Grenzen.

„Ivy in Your Garden“:
Entweder ist es schön oder man hat Zeit.

„Foghorn“:
Ein Tagtraum von Dingen, die erst im Nebel sichtbar werden.

„Joe Stack“:
Irgendwie geht’s weiter.

„Marta Says“:
Hör auf zu jammern – Kohle hat hier keiner.

„Oh Brother“:
Der rote Faden im Labyrinth.

„Coral Strand Lane“:
Über die Erkenntnis auch ohne Sorgen leben zu können.

„Heaven and Hell“:
Wer noch steht, der schläft noch nicht. Wer nicht schläft, der lebt noch.
Wer noch am Leben ist, der kann noch einen trinken.

„A Sparrow‘s Wings“:
Die Welt ist alles, was der Fall ist.

„10.000 Voices“:
Obwohl die Welt nur ein Kreis ist, so ist sie doch sehr verwirrend.

“Atlantis – The Ballad of Profit”:
Auf der Suche nach dem Glück – immerhin eine Schnapsflasche gefunden.

Im „Moonbook“ betitelten Booklet findet man außerdem viele Infos über die Entstehung der Platte und – haltet Euch fest – sogar Tabulatoren und Infos zur Tonlage der Songs sowie natürlich alle Texte. Ihr seht, diese Band ist etwas Besonderes, die weitab von Normen und dem Einheitsbrei ihre ganz eigene Welt vertont. Musikalisch ist das alles natürlich nicht ganz neu, immer wieder ist die Rede von Leuten wie BOB DYLAN, der natürlich einen großen Anteil am Sound der Münchner hat, aber die MOONBAND hievt eine vermeintlich altmodische Musik ins Hier und Jetzt und entwickelt sich dabei immer weiter.

Die MOONBAND macht keine Fast-Food-Musik sondern ausgeklügelten Folk mit wahnsinnig vielen Details und Facetten, angereichert mit ein wenig Country und tiefen Wurzeln im Americana Sound a´la CALEXICO und Kollegen. Ein Album wie „Atlantis“ muss man entdecken, dazu sollte man die Welt um sich herum einfach mal abschalten und sich direkt in diese Scheibe verkriechen.

WERTUNG:


Trackliste:

01. No Bargain
02. Set The Fire
03. The Ivy In Your Garden
04. Foghorn
05. Joe Stack
06. Marta Says
07. Oh Brother
08. Coral Strand Lane
09. Heaven & Hell
10. A Sparrow´s Wings
11. 10.000 Voices
12. Atlantis

Stefan

THE OATH – The Oath

Band: The Oath
Album: The Oath
Spielzeit: 44:52 min
Stilrichtung: Occult Rock / Heavy / Doom Metal
Plattenfirma: Rise Above Records
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.facebook.com/THEOATHOFFICIAL

Die Welle an Retro-Bands reißt nicht ab. Die heutige Kapelle nennt sich THE OATH und wird von den beiden das Artwork zierenden Damen Linnéa Olsson (Gitarre) und Johanna Sadonis (Vocals) angeführt. Den Bass hat Simon Bouteloup (KADAVER) eingespielt, die Drums stammen von Andy Prestridge (ANGEL WTCH). Gegründet wurde die schwedisch/deutsche Koproduktion 2012, im Folgejahr wurde eine Single namens „Night Child / Black Rainbow“ veröffentlicht. Die beiden Songs haben es nun auch auf das selbstbetitelte Debütalbum geschafft.

Musikalisch bekommt man was man von einer Retroband erwartet: 70er Jahre Okkult-Rock kombiniert mit Heavy/Doom Metal der späten 70er bzw. frühen 80er Jahre. Die entsprechenden Szenegrößen klingen immer wieder durch, besonders BLACK SABBATH, MERCYFUL FATE, TROUBLE, ANGEL WITCH oder DANZIG. Die Musiker verstehen ihr Handwerk, Sängerin Johanna macht ebenfalls einen guten Job, auch wenn mir persönlich Jessica Bowen von JEX THOTH oder Jennie-Ann Smith von AVATARIUM ein wenig vielseitiger erscheinen.

Soweit, so gut. Wie schneiden THE OATH also im Vergleich mit der mittlerweile riesigen Konkurrenz (etwa WITCHCRAFT, IN SOLITUDE, PORTRAIT) im Retro-Rock/Metal Sektor ab? Nach meiner Einschätzung: besser als der Durchschnitt aber schwächer als die Szenespitze. Daher können Fans der alten Schule, die von diesem Sound einfach nicht genug bekommen können direkt in den nächsten Plattenladen gehen und zuschlagen. Wer etwas strengere Maßstäbe anlegt, sollte auf jeden Fall mal reinhören und dann selbst entscheiden ob es für THE OATH reicht.

WERTUNG:


Trackliste:

01. All Must Die
02. Silk Road
03. Night Child
04. Leaving Together
05. Black Rainbow
06. Silver & Dust
07. Death Delight
08. In Dream
09. Psalm 7

Chris

L.R.S. – Down To The Core

Band: L.R.S.
Album: Down To The Core
Spielzeit: 58:02 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.frontiers.it

Hinter dem Kürzel L.R.S. verbergen sich – ähnlich wie bei W.E.T. – drei verdiente Herren der Rockmusik. Sänger Tommy La Verdi (21 GUNS), Gitarrist Josh Ramos (THE STORM etc.) und Drummer Michael Shotton (VON GROOVE) eifern den Herren Soto/Säll/Martenson nach und erschaffen auf “Down To The Core” ein dichtes AOR Geflecht mit gefälligen Songs. Diese stammen aus der Feder der drei Hauptdarsteller, die zusammen mit Alessandro Del Vecchio das Grundgerüst für diesen Longplayer geliefert haben. Mit der Unterstützung von einigen Gastmusikern – z.B. Anna Portapuli – am Bass wurden die zwölf Songs dann eingespielt und von Herrn Del Vecchio (der natürlich auch die Keyboards beigesteuert hat) soundtechnisch veredelt.

Eigentlich könnte auf der Verpackung auch JOURNEY stehen, wäre da nicht Mr. La Verdi, der manchmal eher an Mikael Erlandsson von LAST AUTUMN´S DREAM erinnert. Musikalisch allerdings orientiert sich der prominente Zusammenschluss sehr an den Reisenden und bringen hier und da noch einen Schuss THE STORM mit ein. Das Cover hätte auch der jüngsten HOUSE OF LORDS Veröffentlichung gut zu Gesicht gestanden.

Und so startet die Platte mit „Our Love To Stay“ standesgemäß gutklassig. Perfekt konstruierter AOR mit großen Hooks. Aber mal im Ernst: das hier klingt fast mehr nach JOURNEY als die Amis selbst. Und auch „Livin´4 A Dream“ tönt in erster Linie nach der Hauptspielwiese von Neal Schon. Eigentlich ist hiermit schon alles gesagt, denn auch die weiteren Stücke auf „Down To The Core“ bieten sehr solide AOR Kost auf der einen Seite, großer Minuspunkt ist aber auch hier, dass man sich zu offensichtlich an schon da gewesenem orientiert. Highlights sind neben den beiden ersten Songs „I Can Take You There“, „Universal Cry“ und der Titeltrack.

Genrefreaks wird das aber sicher nicht stören und so bleibt ein gut produziertes und kompetent vorgetragenes Einstandswerk von tollen Musikern, die sich so anhören, als hätten sie sich sehr dick angefreundet und als möchten das Projekt gerne weiterführen. Live erleben kann man L.R.S. übrigens auf dem im Mai stattfindenden Frontiers Rock Festival (News HIER).

WERTUNG:


Trackliste:

01. Our Love To Stay
02. Livin´ 4 A Dream
03. I Can Take You There
04. Never Surrender
05. Almost Over You
06. Shadow Of A Man
07. Universal Cry
08. To Be Your Man
09. Down To The Core
10. I Will Find My Way
11. Waiting For Love
12. Not One Way To Give

Stefan

UNCHAINED BEAST – Guiding The Lamb (EP)

Band: Unchained Beast
Album: Guiding the Lamb (EP)
Spielzeit: 29:33 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Unsigned / Independent
Veröffentlichung: 27.12.2013
Homepage: www.facebook.com/UnchainedBeastBand

Aus der Metallica Coverband NO LEAF COVER entstand 2010 UNCHAINED BEAST. Die Norweger sind dem Thrash Metal treu geblieben, würzen ihren Sound noch mit einigen klassischen Heavy Metal Einschüben. UNCHAINED BEAST, das sind: Sänger Adrian Olsen, Gitarrist Kim Daniel Mathisen, Schlagzeuger John-Vidar Antonsen und Bassist Benjamin Berthelsen.

Ende 2013 erblickte dann die erste Veröffentlichung in Form der EP „Guiding the Lamb“ das Licht der Metal Welt. Geboten wird melodischer Thrash Metal der alten Schule mit leicht progressiver und technischer Note. Das Ganze wird in einer sehr ordentlichen Produktion druckvoll und mit viel Spielfreude präsentiert.

Die Jungspunde (die Musiker sind zwischen 16 und 21 Jahren alt) haben den Thrash im Blut und jede Menge Potential. „Guiding the Lamb“ lässt für Oldschool-Thrashern mit einem Herz für junge, aufstrebende Bands wenig Wünsche offen.
Es fehlt zwar an dem ganz großen Wurf, UNCHAINED BEAST heben sich aber immerhin von der Masse ab.

Hört mal rein und gebt den Jungs euren Support, bevor ihr einer großen Band für die x-te schlechte Selbstkopie das Geld in den Rachen werft. Es lohnt sich!

WERTUNG:


Trackliste:

01. First Breath Taken
02. Guiding the Lamb
03. Gates of Dumbr
04. The Infection of Mankind
05. Split of Conscience

Chris

AXXIS – Kingdom Of The Night II (White Edition)

Band: Axxis
Album: Kingdom of the Night II White Edition
Spielzeit: 43:16 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Phonotraxx
Veröffentlichung: 28.02.2014
Homepage: www.axxis.de

So nachdem ihr euch an anderer Stelle durch die härteren Songs vom neuen AXXIS Album „Kingdom of the Night II“ geschlagen habt, gibt es hier nun die etwas sanfteren Songs der White Edition zu hören.
Aber keine Sorge liebe Fans, hier kommt jetzt keine Metalkuschelrock CD, wer die die Jungs kennt weiß das deren sanften Songs immer noch genug Druck haben um als vollwertige Metalsongs durchzugehen.
Los geht’s mit „Hall of Fame“. Ein Song der eigentlich auch auf der Black Edition stehen hätte können. Hier merkt man noch nicht so viel von der weicheren Seite, außer im Chorus vielleicht, der doch recht AOR mäßig rüber kommt.
In eine ähnliche Richtung gehen dann auch das anschließende „Heaven in Paradise“ und „Living in a Dream“. Schöne Songs, die einfach nur Spaß machen und bei denen man schön mitgehen kann.
So und nun kommt dann bei „21 Crosses“ endlich das erste richtige Gänsehautgefühl, wo auch richtig klar wird warum man eine extra Scheibe mit den sanfteren Songs geschrieben hat. Denn, hier wird sehr gefühlvoll die tragischen Ereignisse des Love Parade Unglücks in Essen geschildert. Gerade die letzten Minuten wo Bernhard alle 21 Namen der Opfer vorliest lässt einen erschaudern! Was ein schöner Song, um den Schmerz vielleicht ein bisschen zu lindern und dieses tragische Unglück nie zu vergessen! Hut ab Jungs vor so viel Mut und Courage!!
Bei den anschließenden beiden Songs „My Eyes“ und „Dance into Life“ geht es dann wieder ein wenig schmissiger zur Sache, wobei der Grundcharakter der sanfteren Scheibe durchaus noch vorhanden ist.
Dann kommt die schon in der Rezi zur Black Edition angekündigte zweite Sichtweise des Songs „Marry Maried a Monster“. Schöne Idee, die auch eine Brücke zwischen den beiden Alben schlägt.
Und danach geht es eigentlich mit Volldampf weiter, „We are the World“ bietet viele unterschiedliche Instrumente, die den Charakter des Multikulti schön transportieren, das wieder sehr gefühlvolle „Gone with the Wind“ oder das rockige, schmissige, abschließende „Temple of Rock“ stehen der Nummer aber in Nichts nach. Alle Songs zeigen AXXIS in absoluter Höchstform!

Anspieltipps:

Auch hier gilt, wie schon bei der Black Edition, keine Einzelnennungen möglich, komplett und am Stück absolut zu empfehlen!

Fazit :

So, “Kingdom of the Night II” ist nun Geschichte und was soll ich sagen? Beide Editionen machen absolut Sinn und ich kann mich meinen lobenden Worte aus der anderen Rezi nur anschließen! AXXIS haben hier einen absoluten Meilenstein erschaffen, den man seine durchdachte Produktion absolut anmerkt.
Zusätzlich hat man mit dem Song “21 Crosses” ein absolutes Highlight geschaffen, wofür man der Band absoluten Respekt zollen muss!
Auch hier gilt also, wer hier als AXXIS Fan nicht zuschlägt, ist selber Schuld!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Hall of Fame
02. Heaven in Paradies
03. Living in a Dream
04. 21 Crosses
05. My Eyes
06. Dance into Life
07. Marry Married a Monster (Her Version)
08. We are the World
09. Take me far away
10. Gone with the Wind
11. Temple of Rock

Julian

AXXIS – Kingdom Of The Night II (Black Edition)

Band: Axxis
Album: Kingdom of the Knight II Black Edition
Spielzeit: 42:59 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Phonotraxx
Veröffentlichung: 28.02.2014
Homepage: www.axxis.de

Oh je sind wir schon soooo alt? Geschlagene 25 Jahre ist das Erfolgsalbum „Kingdom of the Knight“ der Band AXXIS schon alt. Und auf den Tag genau hat sich die Band rund um Frontmann Bernhard Weiss etwas ganz besonderes einfallen lassen. Das Album bekommt einen zweiten Teil, der aber nicht einfach veröffentlicht wird, nein, es werden sogar zwei Scheiben draus gemacht! Eine Black Edition für die härteren Songs und eine White Edition für die etwas sanfteren Songs. So viel Songwritinggeschick muss man erstmal haben um so viele Songs auf die Pfanne zu bekommen! Und natürlich wird die Band auch auf eine große Tour gehen um dieses 25 jährige Jubiläum zu feiern, im März und April beackern die Jungs Deutschlands Hallen, Fans sollten sich dort also einige Termine freihalten.
Wie auch immer, wir widmen uns jetzt erstmal den härteren Songs auf der „Kingdom of the Night II Black Edition“ an anderer Stelle findet ihr dann die „White Edition“.
Ohne viel Umschweif geht es direkt mit dem Titelsong „Kingdom of the Night II“ los. Die Nummer ist recht flott gehalten und geht direkt mal tierisch ins Ohr! Eigentlich ein typischer AXXIS Song, der ganz klar auf der Habenseite verbucht werden kann! Der Chorus ist erste Sahne!
Beim anschließenden „Venom“ und „Beyond the Sky“ merken wir aber auch das die Jungs nicht nur die sanfteren, Happy Metal Songs drauf haben, sondern auch die knallharten Metalsongs. Eine Rückkehr zum „Utopia“ Album sind die Nummern geworden, knallharte Riffs und ein Sahnechorus umschmeicheln unsere Ohren und bleiben natürlich ebenfalls direkt hängen.
Und in die gleiche Kerbe schlagen eigentlich auch die nächsten Songs. Egal ob es der Midtempostampfer „The War“, das flotte „Never Again“ oder „Soulfire“ sind.
Mit „Lass dich gehn“ hat man im weiteren Verlauf auch wieder einen deutschen Song parat. Hier muss ich ganz klar sagen, das ich es zwar super finde das die Jungs sich an deutschen Texten versuchen, was ja nicht ganz so einfach ist, ich aber damit schon immer nicht so viel anfangen konnte.
Richtig gut ins Ohr gehen dann auch wieder „Lie after Lie“ und „Bites Inside“. Business as usual kann man da schon sagen.
Dazwischen steht mit „Marry Married a Monster“ noch ein sehr interessanter Song der aus zwei Sichtweisen erzählt wird, die andere findet ihr dann auf der White Edition, so viel sei schon mal verraten.
Ein sehr gelungenes Abschlussdrittel, welches uns danach äußert zufrieden entlässt.

Anspieltipps:

AXXIS haben sich mal wieder selbst übertroffen! Hier findet man nur erstklassige Songs, keine Einzelnennung möglich.

Fazit :

AXXIS sind wieder da und zwar so wie wir sie kennen und lieben gelernt haben! Man hat sich richtig viel Zeit gelassen mit dem neuen Album und das merkt man der Scheibe auch zu jeder Sekunde an! Das Erfolgsalbum “Kingdom of the Knight” hat auf jeden Fall einen würdigen zweiten Teil bekommen, der dem ersten Teil in nichts nachsteht.
Glückwunsch AXXIS, jeder Fan sollte hier ohne zu zögern zu schlagen!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Kingdom of the Night II
02. Venom
03. Beyond the Sky
04. The War
05. Never Again
06. Soulfire
07. More than for one Day
08. Lass dich gehn
09. Lie after Lie
10. Marry Married a Monster
11. Bites Inside

Julian

4TH DIMENSION – Dispelling The Veil Of Illusions

Band: 4th Dimension
Album: Dispelling the Veil of Illusions
Spielzeit: 39:58 min
Stilrichtung: Modern Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.4thdimensionmetal.com

Die Power Metaller von 4TH DIMENSION kommen wie so viele ihrer Metalbrüder aus dem Stiefelland Italien. Eine schier unerschöpfliche Flut von Bands aus dem Land von Pizza und Pasta beglückt uns jedes Jahr aufs Neue.
Nun also die Modern Metaller von 4TH DIMENSION mit ihrem zweiten Album „Dispelling the Veil of Illusions“ welches dem 2011er Debüt folgt.
Die Jungs zocken in einer Schnittmenge zwischen Symphonic und Power Metal mit vielen modernen Einflüssen, wie Synthies und Keyboards. Für die Metal Puristen unter uns dürfte diese Scheibe also nichts sein, das gleich mal vorweg!
Der Erfolg gibt der Band aber Recht, denn man konnte 2011 den begehrten Supportplatz bei der SONATA ARCTICA Tour ergattern und auf dem neuen Album hat man sich mit Mr. Italien Symphonic Metal Fabio Lione (RHAPSODY OF FIRE) einen bekannten Gastsänger an Bord geholt.
Also springen wir mal fix zum eröffnenden „Veil 3102“ um zu hören wie das neue Album so klingt. Dieses ist mal wieder nur ein instrumentales Intro geworden, welches ja fast schon obligatorisch für diese Art Mucke ist. Als Einstimmung ok, mehr aber auch nicht.
Danach folgt mit „A Circle in the Ice“ dann der erste richtige Track und man merkt gleich zu Beginn wo die Reise hingeht. Wie schon angekündigt trifft man die Keyboards und Synthies hier an jeder Ecke und sie dominieren auch ganz klar diesen Song. Die etwas verspieltere Ausrichtung hier, findet dann seinen Höhepunkt in dem schmissigen Chorus, der ganz in Ordnung ist.
Als Appetithappen war die Nummer ganz ok, was kommt jetzt?
Nun großartig ändert sich natürlich nichts an der Ausrichtung, aber die nächsten Tracks „Kingdom of Thyne Illusions“, „Quantum Leap“ und „Extra World“ sind doch eine Spur kompakter und somit packender als der Eröffnungstrack.
Tja und danach? Danach verliert man sich manchmal ein wenig zu sehr in den Songs ohne richtig zum Punkt zu kommen. „Memoirs of the Abyss“ ist da zum Beispiel zu nennen, an sich keine schlechte Nummer, die auch schön aufgebaut ist, aber irgendwie fehlt ihr einfach das gewisse Etwas um besonders hervorzustechen.
Mit „The Watchtower“ hat man dann doch noch einen etwas besseren Track in der Hinterhand, der aber den etwas durchwachsenen Gesamteindruck nicht wirklich verbessern kann.

Anspieltipps:

Mit “Kingdom of Thyne Illusions”, “Quantum Leap”, “Extra World” sowie “The Watchtower” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Abschließende kann ich bei der neuen Scheibe von 4TH DIMENSION nur zu folgenden Ergebnis kommen. Man hat sich redlich bemüht auf dem neuen Album dem Bandsound weiter treu zu bleiben und das hat man auch geschafft. Fans der Band werden auf jeden Fall nicht enttäuscht werden!
Aber die Mucke ist einfach doch recht speziell und auch die Songqualtität schwankt doch recht stark. Eine solide Leistung ist das Ganze dann aber doch geworden, die aber halt sehr stark polarisieren wird.

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Veil 3102
02. A Circle in the Ice
03. Kingdom of Thyne Illusions
04. Quantum Leap
05. ExtraWorld
06. White Logic
07. Memoirs of the Abyss
08. The Watchtower
09. Dissonant Hearts
10. Away

Julian