ALESTORM – Sunset on the Golden Age

Band: Alestorm
Album: Sunset On The Golden Age
Spielzeit: 48:34 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 01.08.2014
Sommer, Sonne und drückende Hitze. Das schreit förmlich nach einer Abkühlung. Hier kommen die schottischen Freibeuter von ALESTORM ins Spiel und laden zur vierten feucht-fröhlichen Enterfahrt in Richtung des „Sunset On The Golden Age“.

Gleich zu Beginn gibt es die erste Abkühlung bei einem geselligen „Walk the plank“. Ein Song ganz typisch für ALESTORM, allerdings nicht auf dem Niveau früherer Opener wie etwa „The Quest“ oder „Back through time“. Klar, die Melodie ist eingängig ohne Ende und auch den Refrain kann man noch nach zehn Buddeln Rum mitgrölen. Aber das gewisse Etwas fehlt. Solide, aber nicht begeisternd. Beim Text hört man, wie bei ALESTORM allgemein empfehlenswert, besser nicht so genau hin. Das gilt ganz besonders bei der neusten Hymne für ein zünftiges Saufgelage mit dem treffsicheren Titel „Rum“. Nichtsdestotrotz, oder gerade deswegen, wird der Song ein absoluter Livekracher werden. Denn Hand aufs Herz, wer bekommt bei dem Song nicht auch Durst und Lust auf ein wenig Party? Eben, so ehrlich muss man dann auch sein. „Magnetic North“ überrascht mit gelegentlichen Groove-Thrash Ausbrüchen, die dem Midtempo-Ohrwurm einen netten Kontrast verpassen. Guter Song. Bei „Mead from Hell“ liefern sich Keyboard und Gitarre ein sehr ordentliches Duell, der Song hat auch etwas mehr Wind in den Segeln und ist mein persönlicher Favorit auf der neuen Scheibe. „Surf Squid Warfare“ hält was der Titel verspricht, DICK DALE Surfmusik auf Metal, eine eher durchschnittliche Nummer. Ähnlich verhält es sich bei „Quest for Ships“. „Wooden Leg!“ ist der mit Abstand schnellste Song auf dem vierten Studiowerk, aber anstatt mit entsprechender Härte eine Abgrenzung zum restlichen Songmaterial zu schaffen, schwächt das phasenweise wieder sehr dominante Keyboard auch hier für das breite Metalpulikum die Geschwindigkeit ab.
Der abschließende Titeltrack mit über elf Minuten Spielzeit lässt einen an „Death Throes of the Terrorsquid“ denken. Mit seinen ganz leicht schwarzmetallischen Einschüben hat dieser Song für eine gelungene Überraschung auf dem Vorgänger gesorgt. Diesmal geht man aber auch hier auf Nummer sicher und bliebt in ruhigeren Gefilden.

Zwei wirklich schwache Songs gibt es aber auch zu vermelden. Da wäre einmal „1741 (The Battle of Cartagena)“, dabei ist der Song an sich im Grundsatz nicht so übel. Doch das selbst für ALESTORM Verhältnisse völlig übertriebene Keyboard klingt mehr nach 80er-Jahre Computerspiel denn nach Heavy Metal. Dazu phasenweise halb geröchelte Vocals (Growls will ich das nicht nennen) hinterlassen einen recht konzeptlosen Eindruck. Der Spaß geht auch noch über sieben Minuten.
Das Fass zum Überlaufen bringt dann aber die Cover-Version der Radio-Dancefloor-Nummer „Hangover“ von TAIO CRUZ. Absoluter Bockmist, mehr ist dazu nicht zu sagen. Party Metal schön und gut, das ist weit übers Ziel hinaus geschossen.

Letztendlich bleibt alles beim Alten. „Sunset On The Golden Age“ wird viele Fans begeistern und bietet genau das, was sie von den Schotten erwarten. Kraftvollen Schunkel-Piraten-Power-Metal. Nicht mehr, nicht weniger. Wem die ganze Bombast-Welle auf dem melodischen Sektor um SABATON, POWERWOLF & Co. auf den Nerv geht, der sollte auch gleich einen großen Bogen um „Sunset On The Golden Age“ machen. Im nüchternen Vergleich zu den drei Vorgängern fehlen mir ein wenig die Ecken und Kanten, zu durchgehend ist der Happy Metal Sound für meinen Geschmack. Von daher positioniere ich mich mal relativ neutral, mit leicht geblähten Segeln.

WERTUNG:
Trackliste:
01. Walk the Plank
02. Drink
03. Magnetic North
04. 1741 (The Battle of Cartagena)
05. Mead from Hell
06. Surf Squid Warfare
07. Quest for Ships
08. Wooden Leg!
09. Hangover (Taio Cruz-Cover)
10. Sunset on the Golden Age
Chris

VICTORY – Don´t Get Mad Get Even (Re-Release)

Band: Victory
Album: Don´t Get Mad – Get Even (Re-Release)
Spielzeit: 37:46 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Yesterrock
Veröffentlichung: 01.08.2014
Homepage: www.victory-music.com

Na das ist doch mal eine Ansage: erst vor ein paar Monaten hatten wir diese Platte in unserer Rubrik „Klassiker der Woche“ – jetzt kommt doch prompt eine remasterte Neuauflage von Yesterrock! Bonustracks gibt es leider keine, dafür aber 10 hervorragende Songs aus der Frühphase der Hannoveraner. Der ursprünglichen Rezension ist daher nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass beim Übertrag des Original-Covers doch etwas geschlampt wurde (die Dame wurde einfach ausgeschnitten und mit neuem, schwarzen Hintergrund versehen):

Selten fiel es mir so schwer, eine CD aus der Discographie einer Band für die Rubrik „Klassiker der Woche“ auszuwählen wie bei den deutschen Hardrockern VICTORY. Trotz des massiven Erfolgs des 1989er Rundlings „Culture Killed The Native“, dem ersten Album mit Sänger Fernando Garcia – der den Sound der Band in Zukunft maßgeblich prägen sollte – habe ich mich für das 1986 erschienene Zweitwerk „Don´t Get Mad – Get Even“ mit Originalsänger Charlie Huhn (lassen wir Pedro Schemm mal außen vor, mit ihm entstanden ja keine Aufnahmen) entschieden. Aber nicht nur diese beiden Alben standen zur Debatte, eine schwere Geburt also.

Die 1984 gegründete Combo brachte bereits 1985 ihr selbstbetiteltes Debüt auf den Markt, das mit dem für damalige Begriffe anstößige Coverartwork für Aufsehen sorgte. Eine leicht bekleidete Dame mit zu einem großen „V“ gespreizten Beinen zierte die Hülle des Erstlings. Das empörte natürlich die prüden Massen, speziell in den USA. Das Cover der zweiten Langrille war da schon um Einiges züchtiger. Gleiche Dame, aber mit weit mehr Stoff am Leib…dafür hielt sie eine dicke Knarre in der Hand – das gefiel den Amerikanern schon weitaus besser. Das Line-Up von VICTORY setzte sich zu der Zeit wie folgt zusammen: Charlie Huhn (vocals), Hermann Frank (guitars) kam für John Lockton, „Fargo“ Peter Knorn (bass), Tommy Newton (guitars) und Fritz Randow (drums), der Bernie Van Der Graf ersetzte.

„Don´t Get Mad – Get Even“ glänzt weniger durch einen guten Sound als durch großartige Songs. Der Opener „Check´s In The Mail“ markierte zugleich die erste Singleauskopplung der Band, und die war in den USA ein Hit. Aber nicht nur das Eröffnunglied hat enorme Anziehungskraft. Das ruppige „Are You Ready“, , das schleppende „Not Me“, die Prachtballade „Arsonist Of The Heart“ oder das extrem geile „Running Wild“ sind Zeugen einer äußerst talentierten Songschreiberbande. Doch auch das melodische „She´s Back“ oder „Turn It Up“ mitsamt dem schnellen „Hit And Run“ haben Klasse. „Seven Days Without You Make One Weak“ und „Sneaking Out“ machen das Glück perfekt.

„Don´t Get Mad – Get Even“ ist ein Album, das einem trotz seines etwas bescheidenen Sounds (der jetzt mit Remastering aufgepeppt wurde und schon ein wenig druckvoller daherkommt) immer wieder Freude bereitet. Es macht geradezu süchtig, besonders die Übernummern „Check´s In The Mail“, „Arsonist Of The Heart“ und „Running Wild“ gehören zur Creme de la Creme von VICTORY – auch heute noch, einen Vergleich mit kommerziell weitaus erfolgreicheren Stücken wie „Don´t Tell No Lies“ etc. müssen sie dabei überhaupt nicht scheuen. Das zweite Album der Hannoveraner ist ein Meilenstein in der eigenen Geschichte und ein Album das man haben sollte.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Check´s In The Mail
02. Are You Ready
03. Not Me
04. Arsonist Of The Heart
05. Hit And Run
06. She´s Back
07. Turn It Up
08. Seven Days Without You Make One Weak
09. Sneaking Out
10. Running Wild

Stefan

SKID ROW – Rise Of The Damnation Army – United World Rebellion: Chapter Two

Band: Skid Row
Album: Rise Of The Damnation Army – United World Rebellion: Chapter Two
Spielzeit: 28:50 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: UDR/Warner
Veröffentlichung: 01.08.2014
Homepage: www.skidrow.com

Seit der Trennung von Sänger Sebastian Bach meckern die Fans an SKID ROW herum – das ist jetzt 18 Jahre her. Zugegeben: die ersten beiden Alben waren schon eine Macht und die Band einfach klasse, aber schön langsam sollte es auch der letzte Ewiggestrige kapiert haben, dass es wohl keine gemeinsame Zukunft mehr geben wird. Also sollte Johnny Solinger endgültig akzeptiert werden. Ehrlich gesagt habe ich die Karriere nach der Ära Bach nach mehrmaligem Probehören von Alben wie „Thicksin“ oder „Revolutions Per Minute“ nicht mehr weiterverfolgt.

Als dann Mitte letzten Jahres die erste von drei geplanten EP´s der „United World Rebellion“-Reihe auf den Markt kam, war die Überraschung doch recht groß, dass sich Solinger teilweise sehr an seinem Vorgänger orientierte und auch der Sound sehr viel klassischer ausfiel als noch ein paar Jahre zuvor. Das Songwriting war fast wie anno dazumal, total durchschlagende Hits fehlten zwar, aber das durchgehende Level war sehr hoch. Dementsprechend gespannt konnte man also auf den zweiten Teil „Rise Of The Damnation Army“ sein.

Und schon das eröffnende „We Are The Damned“ knallt ordentlich rein. Ich glaube, so haben sich die Fans ihre SKID ROW immer gewünscht. Wie auch schon auf Teilen der Vorgänger-EP ist der Punk zurück im Bandsound, die eingängigen Melodien wurden dabei nicht vernachlässigt und Mr. Solinger klingt fantastisch. Ein bisschen „Slave To The Grind“ liegt in der Luft, wenn man sich „Damnation Army“ anhört und auch „Give It The Gun“ könnte ohne weiteres auf dem 1992er Hitalbum stehen. Mit „Catch Your Fall“ gibt es auch eine Ballade zu hören und für „Zero Day“ stimmen die Amis die Gitarren ein paar Stockwerke tiefer. Hier greifen SKID ROW die beiden eingangs erwähnten Alben auf, überspannen den Bogen dabei aber nicht.

Als Bonus sozusagen gibt es zwei Coverversionen von QUEEN („Sheer Heart Attack“) und AEROSMITH („Rats In The Cellar“), die hübsch anzuhören sind und mit einer kräftigen Prise Punkrock umgekrempelt wurden. „Riot Act“ lässt grüßen.

SKID ROW haben sich selbst eine Verjüngungskur verpasst, ob gewollt oder nicht, auch der zweite Teil der „United Word Rebellion“ Serie ist ein Weckruf an die alten Fans und an alle, die auf Kick-Ass Rock´n Roll stehen. Stark!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. We Are The Damned
02. Give It The Gun
03. Catch Your Fall
04. Damnation Army
05. Zero Day
06. Sheer Heart Attack (Coverversion QUEEN)
07. Rats In The Cellar (Coverversion AEROSMITH)

Stefan

MOTÖRHEAD – Aftershock (Tour Edition)

Band: Motörhead
Album:  Aftershock – Tour Edition
Spielzeit: 68:55 min
Stilrichtung: Rock ´n´ Roll
Plattenfirma: UDR
Veröffentlichung: 01.08.2014
Homepage: www.imotorhead.com

Mit etwas Abstand lässt sich feststellen, dass die letzte Studio-Platte der Urgesteine MOTÖRHEAD sowohl bei Kritikern als auch den Fans sehr gut weggekommen ist und zu den besseren der letzten Jahre gehört. Dies ist wohl ein Grund für die Plattenfirma, das Werk nun, um eine Bonusdisk angereichert, nochmals in die Regale zu hieven. Alles Wichtige, bzw. Wissenswerte zu „Aftershock“ hatte der Frank bereits in seiner Rezi (www.rock-garage-magazine.blogspot.de/2013/10/motorhead-aftershock.html) gesagt. Daher schauen wir uns heute die besagte Bonusdisk etwas genauer an …

Der „Aftershock – Tour Edition“ liegt also eine zweite Disc mit dem Titel „Best Of The West Coast Tour 2014“ bei. Es handelt sich, wie der Name schon sagt, nicht um Aufnahmen eines einzigen Konzertes, sondern um eine Auslese diverser Gigs im Zuge der vergangenen 2014 Tour.  Das Schöne an einem Motörhead Auftritt ist ja nicht zuletzt, dass jeglicher Hauch von Zivilisiertheit, den man der Truppe im Studio auferlegt haben mag, auf der Bühne wie ein lästiger Umhang abgeschüttelt wird. Hier lärmen und rüpeln sich Lemmy und Co. so wie Ihnen die Schnauze gewachsen ist durch Ihre Setlist. Nun hat es schon bessere Livekonserven der Band gegeben und die etwas willkürlich erscheinenden Übergänge der Songs lassen kein wirkliches Konzertfeeling aufkommen. Dem gegenüber steht aber eine interessante Songauswahl bei der die unsterblichen Klassiker („Ace Of Spades“, „Overkill“) ebenso wie brandneues Material („Lost Woman Blues“) Berücksichtigung findet. Zudem kommt das Ganze mit einem mehr als ordentlichen Sound um die Ecke, der nur wenig nachbearbeitet zu sein scheint. Als eigenständige Live-Scheibe zum Vollpreis wäre „Best Of The West Coast Tour 2014“ wohl eine eher laue Angelegenheit, als Bonus zum Studioalbum aber auf jeden Fall ein nettes Extra und ein lohnenswerter Anreiz für alle, denen die Platte noch im Schrank fehlt.

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

01. Damage Case
02. Stay Clean
03. I Know How To Die
04. Metropolis
05. Over The Top
06. The Chase Is Better Than The Catch
07. Rock It
08. Lost Woman Blues
09. Doctor Rock
10. Just `Cos You Got The Power
11. Going To Brazil
12. Killed By Death
13. Ace Of Spades
14. Overkill

Mario

CRYSTAL EYES – Killer

Band: Crystal Eyes
Album: Killer
Spielzeit: 38:22 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.07.2014
Homepage: www.crystaleyes.net

Die schwedischen Old School Metaller von CRYSTAL EYES kehren dieser Tage mit ihrem siebten Studioalbum „Killer“ zurück auf die Metalbühne! Die Band rund um Frontman Mikael Dahl kann auf eine bewegte Bandkarriere zurückblicken, schließlich reicht die Gründung bis ins Jahr 1992 zurück. Eine Zeit in der es um den Metal nicht gerade gut bestellt war. Man hat also schon viel erlebt, ist sich aber in der ganzen Zeit dem musikalischen Stil treu geblieben und knallte uns ein melodisches Heavy Metal Machwerk nach dem anderen vor den Latz, zu letzt das starke „Chained“ aus dem Jahre 2008.
Vor dem neuen Diskus hatte man aber mit ein paar Problemen zu kämpfen. Zum einen musste man sich auf die Suche nach einem neuen Label machen und fand die neue Heimat dann beim deutschen Traditionslabel Massacre Records, wo man denke ich sehr gut hinpasst!
Zum Zweiten nahm Sänger Nico Adamsen seinen Abschied und anstatt einen neuen externen Sänger zu verpflichten, füllte man diesen Posten aus den eigenen Reihen auf.
Mastermind Mikael Dahl schwingt nun außer seiner Axt den Mikroständer und dies ist mit Sicherheit kein unbekanntes Terrain für ihn, tat er dies doch schon bis zum Jahr 2005 in der Band.
So, aufgrund der ganzen Veränderung war ich gespannt was für eine Scheibe man uns nun mit dem neuen Diskus „Killer“ auftischt.
Direkt mit dem Titeltrack „Killer“ steigt der Diskus ein. Hier merkt man direkt das die Jungs nichts von ihrer alten Stärke verloren haben eingängige melodische Heavy Metal Geschosse zu schreiben, denn die Nummer prägt sich aufgrund des Ohrwurmchorus ohne Problem ein und lässt einen danach nicht mehr so schnell los. Ein würdiger Titeltrack und bärenstarke Beginn!
Mit dem anschließenden „Warrior“ versucht man zwar an den vorhergehenden starken Eindruck anzuknüpfen, ganz gelingt dies aber nicht. Trotz allem haben wir es hier noch mit einer richtig starken Nummer zu tun.
Aber dann liebe Freunde, dann kommt ein Mittelteil der sich gewaschen hat! Bei „Hail the Fallen“ kann man ordentlich die Mähne schütteln und den eingängigen Chorus aus lauter Kehle mitsingen, „Solar Mariner“  bietet dann allen Hochgeschwindigkeitsfanatikern was sie sich wünschen und die eher episch angehauchten Metalheads kommen dann bei „Forgotten Realms“ voll auf ihre Kosten.
Wer aber denkt nach so einem Mittelteil kommt jetzt erst mal ein Stück zum verschnaufen, der irrt sich gewaltig, denn mit „Spotlight Rebel“ hat man einen nächsten Ohremschmaus ala „Killer“ oder „Hail the Fallen“ im Gepäck.
Und wenn man dann noch so ein bärenstarkes Doppelgeschoss wie „Dreamers on Trail“ und vor allem „Dogs on Holy Ground“ in der Hinterhand hat, ja dann sagt das glaube ich viel aus über die gesamte Leistung auf der Platte! Geiler, bärenstarker Abschluss einer leider viel zu kurzen neuen Scheibe von CRYSTAL EYES!

Anspieltipps:

Das gesamte Album ist ein einziger Anspieltipp!

Fazit :

Das letzten Album “Chained” hat nicht nur mich begeistert. Von daher war ich schon gespannt auf das neue Werk und vor allem darauf wie Mikael seine Rückkehr auf den Sängerposten meistert. Und man kann glaube ich glasklar festhalten das sich die Truppe auf ihrem neuen Weg im Vergleich zum Vorgänger nochmal ein gutes Stück steigern konnte und hier ihre bisher beste Performance abliefern. Die Leistung von Mikael ist ebenfalls absolut auf Topniveau, so als ob der Junge die letzten Jahre nix anderes gemacht hätte!
Zusammenfassend kann man sagen das wir es hier mit einem wahren Fest für alle Fans der Band und Anhänger des melodischen Heavy Metals zu tun haben, welches nur aufgrund der echt mageren Spielzeit die absolute Topnote verwehrt bleibt.
Auf geht’s, kaufen liebe Metalheads!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Killer
02. Warrior
03. Hail the Fallen
04. Solar Mariner
05. Forgotten Realms
06. Spotlight Rebel
07. The Lord of Chaos
08. Dreamers on Trial
09. Dogs on holy Ground

Julian

BLUES PILLS – Blues Pills

Band: Blues Pills
Album: Blues Pills
Spielzeit: 42:42 min
Stilrichtung: Blues Rock
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 25.07.2014
Homepage: www.bluespills.com

Sie gehören zu den Senkrechtstartern der letzten Monate. Mit ihren mittlerweile 3 EP’s, zwei Singles sowie vielen umjubelten Tour- und Festivalauftritten konnte sich das schwedisch-französisch-amerikanische Quartett schon eine beachtliche Fanbasis erspielen. Nun liegt endlich das heiß ersehnte selbstbetitelte Debütalbum vor. Die Rede ist natürlich von den BLUES PILLS. Wie der Name schon andeutet, gibt es bei der Band keine harten Metalriffs um die Ohren sondern Musik wie sie in den 60er und 70er Jahren die Musikwelt dominiert hat.

Ja, BLUES PILLS sind eine weitere Retro-Band. Es gibt nur einen gewichten Unterschied zur großen Masse an Konkurrenzbands. Bei den BLUES PILLS finden sich überragende Musiker, die ein schier unglaubliches Gespür für erstklassige Songs haben. Was die Jungspunde hier abliefern verdient sich absolut zurecht die Vorschusslorbeeren und Lobeshymnen. Wie diese vier Musiker Blues, Soul, Psychedelic und Rock ’n‘ Roll mit einer Leichtigkeit zelebrieren, als wären sie schon seit 30 Jahren im Geschäft, ist beeindruckend. Den Rhythmus geben Schlagzeuger Cory Berry und Bassist Zack Anderson vor, hier wippt das Bein schon nach wenigen Sekunden mit. Dann greift Dorian Sorriaux mit seiner Gitarre ins Geschehen ein und spätestens hier fällt dem Hörer die Kinnlade runter. Das ist absolut außergewöhnlich was Virtuose Dorian für Soli vom Stapel lässt. Doch die BLUES PILLS setzen mit ihrer Sängerin Elin Larsson noch einen drauf. Die Dame braucht sich vor niemandem zu verstecken. Weder vor einer Janis Joplin, noch vor einer Aretha Franklin. Und das ist mein voller Ernst. Mehr Kraft und Emotion geht nicht mehr. Die rauchig-intensive Stimme, die psychedelische Gitarre, der gefangennehmende Groove. Woodstock im Wohnzimmer!

Höhepunkte? Jeder der zehn Songs! Klar, der bereits von der gleichnamigen EP bekannte Song „Devil Man“ ist jetzt schon der Klassiker der Band, aber auch die übrigen Songs machen eine perfekte Figur. Die Stücke sind komplex, aber jederzeit eingängig. Leidenschaftlich. Authentisch. Intensiv. Und einfach großartig! FLEETWOOD MAC, GRAND FUNK RAILROAD, LED ZEPPELIN oder FREE. All diese Bands haben Spuren im Sound der Multi-Nationalen-Truppe hinterlassen und nun tragen die BLUES PILLS deren Geist mitreißend in die heutige Zeit. Don Alsterberg (GRAVEYARD) verpasste dem Album einen perfekten, lebendigen Sound. Dazu das Cover der Künstlerin Marijke Koger-Dunham aus den 60er Jahren und „Blues Pills“ bekommt ein makelloses Gesamtbild.

Wer echte, bodenständige Musik liebt, dargeboten mit Liebe und Perfektion, der kommt an den BLUES PILLS einfach nicht vorbei. Frisch und mitreißend. Eines der Alben des Jahres, ganz ohne Frage. Es muss eben nicht immer Metal sein.

WERTUNG:


Trackliste:

01. High Class Woman
02. Ain’t No Change
03. Jupiter
04. Black Smoke
05. River
06. No Hope Left For Me
07. Devil Man
08. Astralplane
09. Gypsy
10. Little Sun

Chris

REAPER – An Atheist Monument

Band: Reaper
Album: An Atheist Monument
Spielzeit: 64:30 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.07.2014
Homepage: www.reaper.de

30 Jahre! Im Metalgeschäft ist das ein wahrliches beachtliches Alter. Die deutschen Metalpioniere REAPER die sich im Jahre 1984 in meiner alten Heimat Kassel gründeten gehören zu den Bands die über all die Jahrzehnte ihrem Stil treu geblieben sind und sich nicht hinter irgendwelchen neumodischen Genrebezeichnungen versteckt haben. Sie spielen einfach Metal und das nun schon seit wie gesagt 30 Jahren.
Um so erstaunlicher ist es das das neue Metalgeschoss mit dem Namen „An Atheist Monument“ erst das vierte Album der Band ist, man scheint hier mehr auf Qualität als auf Quantität zu setzen!
Mit dem neuen Album gibt es auch ein neues Label und hier ist man nun beim deutschen Traditionslabel Massacre Records gelandet, welches denke ich von der Ausrichtung her sehr gut passen könnte.
Nun denn alle Metalheads die nix mit Modern Metal und Co anfangen können, einfach Oldschool Metal hören wollen der auch ab und an mal die Grenzen des Thrash und Black Metal durchschreitet, sollten nun mal genauer hinhören!
Mit dem überlangen Intro „Hetoimasia“ wird die Platte stimmungsvoll eingeleitet. Das erste Mal richtig zur Sache geht es dann beim anschließenden „Realms of Chaos“. Düster und druckvoll bahnt man sich seinen Weg ohne im Refrain die Melodic zu vergessen. Die Strophen sind aber wie gewohnt immer schön an der Grenze zwischen Heavy und Thrash Metal und Sänger Daniel klingt rau und böse wie eh und je! Der Einstieg ist also schon mal recht gelungen.
Die beiden nächsten Nummern „Of Sheep and Sheperds“ sowie „Horse Brigade“ ziehen aber ziemlich an mir vorbei ohne großartig haften zu bleiben. Ja es klingt alles natürlich absolut nach den Jungs von REAPER, aber ich habe die Truppe auch definitiv schon mal stärker erlebt.
Den richtigen Dreh hat man dann aber wieder im Mittelteil mit dem melodischen„Hail the new Age“ und dem düsteren, langsamen „Voice within“ raus. Hier passt wieder alles und man bekommt als geneigter Fan das was man erwartet.
Danach ist auch ein Auf und Ab was die Songqualität angeht, mit dem Thrashangriff „1943“, dem Stampfer „Taste my Revenge“ und dem klassischen „Ship of Fools“ hat man zwar noch ein paar gelungene Tracks in der Hinterhand, die restlichen Nummern sind im Vergleich dazu aber leider eher mittelmäßig gelungen und können mich nicht ganz so überzeugen. So bleibt zum Abschluss ein etwas zwiespältiges Ergebnis.

Anspieltipps:

Mit “Realms of Chaos”, “Hail the new Age”, “Taste my Revenge” so wie “Ship of Fools” seit ihr hier am Besten bedient.

Fazit :

Der Leitspruch der langen Bandkarriere der Jungs von REAPER greift auch wieder auf ihrem neuen Album. Man kümmert sich absolut nicht um Trends, sondern zockt einfach das was man schon immer gemacht hat, Metal in seiner ureigensten Form der sich nach wie vor zwischen Heavy, Thrash und Death Metal bewegt.
Das diese Gradwanderung nicht immer gelingt, hört man eigentlich recht gut auf dem neuen Album, mal will man einfach zu viel.
Fans der Band dürfte das nicht stören und wir haben es ja trotz allem noch mit einer  solide Leistung zu tun. REAPER fügen mit “An Atheist Monument” ihrer Diskografie ein für sie so typisches Album hin zu.

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Hetoimasia
02. Realms of Chaos
03. Of Sheep and Sheperds
04. Horse Brigade
05. Hail the new Age
06. Voice within
07. 1943
08. Well of Poison
09. Taste my Revenge
10. Ship of Fools
11. Fields of Joy
12. La Tristesse

Julian

KNIFEWORLD – The Unravelling

Band: Knifeworld
Album: The Unravelling
Spielzeit: 45:28 min
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Inside/Out
Veröffentlichung: 18.07.2014
Homepage: www.knifeworld.co.uk

Ein Blick auf die Songtitel der hier vorliegenden Scheibe lässt bereits erahnen, dass die Engländer KNIFEWORLD Ihren verqueren Prog Rock mit einer ordentlichen Portion Irrsinn abgeschmeckt haben. Als Kopf der mittlerweile 8-Köpfigen Truppe hat der Multiinstrumentalist Kavus Torabi KNIFEWORLD seit der Gründung im Jahr 2009 von einem 1-Mann Soloprojekt zu einem musikalischen Erlebnis der besonderen Art gemacht. Sind stilistische Grenzen zwar prinzipiell kein Thema im Torabi Universum, so bleibt der gute doch immer betont britischer Gentleman mit Manieren und Geschmack. Harsche Metalausbrüche oder substanzloses Gefrickel sucht man auf Album No. Zwo „The Unravelling“ daher vergebens. KNIFEWORLD stehen vielmehr in der Tradition von Marillion, Steven Wilson und diversen psychedelischen Formationen wie frühen Pink Floyd.

„The Unravelling“ ist ein typisches Gesamtkunstwerk dem über einzelne Tracks nur schwer beizukommen ist. Der Zugang ergibt sich vielmehr durch das gekonnt verzahnte Miteinander aus schrägen Einfällen (wie in dem noisigen „The Orphanage“ oder dem mit Schweineorgel und irren Blasinstrumenten durchsetzten „Send Him Seaworthy“) und entwaffnend eingängigen Melodien („Don’t Land On Me“, „Destroy The World We Love“). „The Unravelling” beschwört mit seinen ungewohnten instrumentalen Farbtupfern (besonders erwähnenswert sind die toll eingesetzten Bläser) eine oft morbide Grundstimmung herauf und klingt streckenweise wie ein höchst unterhaltsamer Tim Burton Film (siehe das ulkige “The Skulls We Buried Have Regrown Their Eyes”). Die Songs funktionieren als Einheit und wenn man am Ende angekommen ist will man dieses originelle Kopfkino gleich noch mal durchlaufen lassen.

Leicht machen es KNIFEWORLD dem Hörer mit ihrer neuen Scheibe bestimmt nicht. Wer aber gewillt ist etwas (Einarbeitungs)Zeit zu investieren und nicht gleich eine erschlagende Hookdichte erwartet, wird mit einer schier unendlichen Fülle an grandiosen Ideen entschädigt. Einzig der undifferenzierte, teils lo-fiige Klang (Drums!) ist weder zeitgemäß noch der Sache dienlich und gibt Abzüge in der B-Note. Da gibt’s bei Inside/Out in der Regel Besseres zu vermelden. Sei’s drum – KNIFEWORLD gehören auf den Einkaufszettel eines jeden aufgeschlossenen (UK) Prog Fans – auch wenn durchaus noch etwas Luft nach oben ist.

WERTUNG:


Trackliste:

01. I Can Teach You How To Lose A Fight
02. The Orphanage
03. Send Him Seaworthy
04. Don’t Land On Me
05. The Skulls We Buried Have Regrown Their Eyes
06. Destroy The World We Love
07. This Empty Room Once Was Alive
08. I’m Hiding Behind My Eyes

Mario

AMERICAN DOG – Neanderthal

Band: American Dog
Album: Neanderthal
Spielzeit: 46:50 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 19.07.2014
Homepage: www.americandog.us

Zehn Tonträger haben AMERICAN DOG nun schon auf dem Kerbholz. Mit der neuen Platte katapultieren sie sich zurück in die Steinzeit, zumindest was den Titel angeht. Denn das gute Stück heißt „Neanderthal“. Zu den ganz Großen der Szene zählten AMERICAN DOG noch nie und dennoch haben sie mit Alben wie „Red, White, Black And Blue“ (2003), dem räudigen Live-Dreher „If You Want Bud“ oder dem Studio-Vorgänger „Poison Smile“ (2012) durchaus bewiesen, dass sie ihr Handwerk beherrschen und sich vor Kollegen wie NASHVILLE PUSSY nicht verstecken müssen – wenngleich diese mit ihrem letzten Album „Up The Dosage“ (Rezi HIER) ordentlich vorgelegt haben.

Dass die zum Quartett gewachsene Band aus Columbus/Ohio eine Fleisch-fressende Bestie ist, beweisen sie mit „Carnivore“ gleich zu Anfang des neuen Rundlings – natürlich auch textlich. Monoton, kraftvoll und mit der üblichen Prise Südstaaten-Rock riffen sich Michael Hannon (bass), Steve Theado (vocals, guitars), Michael „Hazard“ Harris (drums) und Neuzugang Vinnie Salvatore (guitars) auch durch das folgende „Who´s She Killing“. Das etwas lockerere „Dirty Fun“ atmet den Spirit von ZZ-TOP bevor mit „Sun Won´t Shine“ eine über sieben Minuten lange Nummer erklingt, die als Blues beginnt, danach zur Power-Nummer mutiert und zum Schluss gemächlich ausklingt. Einer der stärksten Ergüsse der Amis bisher.

Leider hat man mit dem Abschluss-Dreier auch etwas schwächeres Material an Bord, das äußerst partytaugliche „We Ain´t Gonna Not Get Drunk Tonight“ sowie der gelungene Titeltrack lassen aber etwas darüber hinwegsehen. Insgesamt ist „Neanderthal“ eines der besten, wenn nicht das beste Album aus dem Hause AMERICAN DOG, das auch schon mal doppelte Leadgitarren auffährt und schön abwechslungsreich gestaltet wurde. Für alle Southern- sowie Rotz-Rock-Freunde sicher ein Zungenschnalzer.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Carnivore
02. Who´s She Killing
03. Dirty Fun
04. Sun Won´t Shine
05. Neanderthal
06. Stuck In The Mud
07. We Ain´t Gonna Not Get Drunk Tonight
08. Dog Eat Dog
09. Start To Bleed
10. Devil Inside

Stefan

EMPYRIUM – The Turn Of The Tides

Band: Empyrium
Album: The Turn of the Tides
Spielzeit: 43:29 min
Stilrichtung: Dark Neofolk
Plattenfirma: Prophecy Productions
Veröffentlichung: 18.07.2014
Homepage: www.empyrium.de

Zwölf Jahre. So lange ist es her, dass es mit „Weiland“ das bisher letzte Album von EMPYRIUM gab. In den vergangenen Jahren haben sich die beiden Musiker hinter dem Projekt, Ulf Theodor Schwadorf und Thomas Helm, mit ihren anderen Bands wie u.a. THE VISION BLEAK, EWIGHEIM, EUDAIMONY und NOEKK beschäftigt. Nach einem gefeierten Reunion-Auftritt beim Wave-Gothic-Treffen 2011, welcher letztes Jahr unter dem Namen „Into the Pantheon“ auch als Live Album veröffentlicht wurde, warteten die Fans dann aber sehnsüchtig auf ein neues Studioalbum. Nun ist es soweit, „The Turn of the Tides“ ist da.

Und EMPYRIUM haben nichts verlernt. Wundervolle Melodien, verträumte Naturmystik, akustische Klangwelten, gelegentliche atmosphärische schwarzmetalische Einschübe und der emotionale und ergreifende Gesang von Thomas Helm entführen den Hörer auf eine wundervolle musikalische Reise.

Sanfte Piano-Klänge eröffnen „Saviour“, welches dann meisterhaft zwischen klanggewaltigen Momenten und einfühlsamen Passagen wechselt. Darüber thront Helms Stimme. Monumental. Episch. „Dead Winter Ways“ ist bereits von der gleichnamigen 2013er EP bekannt. Nach einem sehr ruhigen Einstieg setzen kräftige Gitarren ein und Schwadorf liefert mit seinen Growls einen Kontrast zu Helms klarem Gesang. Mit „In The Gutter Of This Spring“ folgt ein verträumtes Stück, bei dem man die lebensspendende Kraft des Frühlings förmlich spüren kann. Ganz stark! Auch die übrigen Stücke vermitteln gekonnt die Stimmung der Texte, wie etwa das nachdenkliche, leicht melancholische „With the current into grey“.

Auf „The Turn of the Tides“ wurde ein starker Hall über Gesang und Instrumente gelegt, was den Songs eine sakrale Stimmung verleiht, als ob man das Album in einer Kathedrale aufgenommen hätte. Besonders intensiv ist dies spürbar bei dem Piano-Zwischenspiel „We are Alone“. Insgesamt wirkt das Album etwas erhabener als die eher puristischen Produktionen früherer Jahre. Eben ein echter Gezeitenwechsel. Passend zum Titel endet das Album dann mit sanftem Meeresrauschen.

Die Texte beschäftigen sich mit dem Wandel, sowohl dem Jahreszeiten-Zyklus, den Gezeiten des Meeres, als auch mit den Veränderungen des Menschen selbst, etwa durch das Altern. Ein treffsicher gewähltes Cover rundet das neueste Werk schließlich zu einem perfekten Ganzen ab.

EMPYRIUM klingen 2014 einerseits anders, andererseits aber auch zu 100% nach EMPYRIUM. Die Musik zu klassifizieren ist eigentlich kaum möglich. Dark Symphonic Folk Metal? Neofolk? Eigentlich völlig bedeutungslos in welche Schublade man die Band quetschen will, sie passt in keine. „The Turn of the Tides“ bietet einfach einen wundervollen Kontrast zum alltäglichen Sound, mal melancholisch-düster, mal hoffnungsvoll-sakral und stets emotional ergreifend. Der nächste Meilenstein aus dem Hause EMPYRIUM.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Saviour
02. Dead winter ways
03. In the gutter of this spring
04. We are alone
05. The days before the fall
06. With the current into grey
07. The turn of the tides

Chris