GOMORRA – Divine Judgement

Band: Gomorra
Album: Divine Judgement
Spielzeit: 43:10 min
Stilrichtung: Thrash/Heavy Metal
Plattenfirma: Noble Dome Records
Veröffentlichung: 10.04.2020
Homepage: www.facebook.com/gomorraband

Es gibt was Neues aus der Schweiz: GOMORRA. Aber nur der Name ist neu. Die Band gibt es bereits seit 1994 unter dem Namen Gonoreas. Seitdem haben die Eidgenossen sechs Alben veröffentlicht und sich auf Konzerten die Finger wundgespielt, u.a. mit Blaze Bayley, Destruction und Stratovarius. Seit 2019 also die Umbenennung zu GOMORRA und auch der Wechsel zum frisch gegründeten Noble Demon Records Label. Das Quintett um Jonas Ambühl (v.), Damir Eskic (g.), Dominic Blum (g.), Nico Ardüsen (b.) und Stefan Hüsli (d.) bietet uns eine Mischung aus Heavy-Power-Thrash-Metal. Produziert wurde die Platte im Little Creek Studio (Burning Witches, Nervosa, Destruction) von V.O. Pulver. Für das Cover Artwork konnte man Gyula Havancsak gewinnen, der schon mit Bands wie Blind Guardian, Accept und Destruction gearbeitet hat. Kopfhörer auf und los geht’s.
Ein kurzes 45 Sekunden langes Intro namens „Canaan“ eröffnet das Album mit ruhigen Tönen, ehe es mit voller Wucht bei „Gomorra“ einschlägt. Der Song ist zugleich auch die erste Videoauskopplung des aktuellen Outputs. Toller Groove, schöner Härtegrad und der Sänger beherrscht auch die hohen Töne ohne zu wackeln. „Flames Of Death“ ist ein aggressiver aber doch hoch melodischer Track der sehr viel Abwechslung bietet. Megadeth meets Iced Earth, klasse gemacht. Power Riffs auf höchstem Niveau auch bei „Hope For The Righteous“. Die Vocals sind stark und gehen von Matt Barlow bis hin zu King Diamond. Das Tempo bei „Out Of Control“ wird etwas zurückgeschraubt und das Ganze erinnert an (gute) alte Manowar. „We’re The Damned“ ist die erste Nummer, die das hohe Level nicht ganz halten kann. Geht in Ordnung, aber nix Besonderes. „The City Must Fall“ ist ein richtig starkes Stück Metal a la Judas Priest geworden. Wer da nicht bangt ist selber schuld. Auch bei „Children Of The Land“ ist alles dabei: Power, Groove und Melodie ohne Ende. „Cleansing Fire“ zieht das Tempo wieder an und es entsteht eine Mischung aus alten Helloween und Rammstein. Klingt komisch ist aber super. Heavy Metal pur ist bei „Angels Amongst Us“ Programm. Die Instrumentalabteilung zeigt wie schon vorher ihr ganzes Können und der Gesang ist auch wieder stark. Leider sind wir fast am Ende, aber Einer geht noch. „Never Look Back“ ist eine echte Abrissbirne. Fäuste in die Luft und mitsingen ist angesagt, prima Abschluss.

Anspieltipps: „Gomorra“, „Flames Of Death“, „Hope For The Righteous“, „The City Must Fall“ und „Cleansing Fire“.

Fazit: Klasse Produktion, klasse Songs, klasse Musiker, besonders der Sänger weiß zu gefallen. Die Scheibe macht Spaß und braucht sich nicht hinter Szene Größen zu verstecken. Wer auf Power/Heavy Metal steht, sollte GOMORRA eine Chance geben. Daumen hoch.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Canaan
02. Gomorra
03. Flames Of Death
04. Hope For The Righteous
05. Out Of Control
06. Brother We’re Damned
07. The City Must Fall
08. Children Of The Land
09. Cleansing Fire
10. Angels Amongst Us
11. Never Look Back

Video zu „Gomorra“:

Sturmi

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