GINEVRA – We Belong To The Stars

Trackliste:

01. Siren´s Calling
02. Unbreakable
03. Apologize
04. Masquerade (feat. Chez Kane)
05. Break The Silence
06. Brokenhearted
07. We Belong To The Stars
08. I´ll Be Around
09. Falling To Pieces
10. The Fight
11. My Rock´n Roll

Spielzeit: 47:56 min – Genre: Hardrock, Melodic Metal – Label: Frontiers Records – VÖ: 16.09.2022 – Page: www.facebook.com/GinevraRock/

 

So schnell ist eine neue Band geboren. Zumindest so lange sich ein schier unerschöpflicher Strom an außergewöhnlich guten (Nachwuchs-) Musikern aus Skandinavien im Allgemeinen und Schweden im Besonderen auf den Weg macht, die Welt zu erobern. In diesem speziellen Fall handelt es sich um den Sänger Kristian Fhyr, der 2019 die Band SEVENTH CRYSTAL aus der Taufe hob und mit ihnen im vergangenen Jahr deren Debüt „Delirium“ bei Frontiers Records veröffentlichte. Nachdem Fhyr einige Songs über hatte, trat Labelboss Serafino Perugino auf den Plan und stellte dem jungen Sänger einige namhafte Mitmusiker zur Seite, um in das Projekt GINEVRA starten zu können. Genrefans werden bei diesen Namen sicher anerkennend nicken, denn neben Gitarrist Magnus Karlsson (PRIMAL FEAR) schwingt Ex-ECLIPSE Schlagwerker Magnus Ulfstedt die Drumstöcke und H.E.A.T.-Viersaiter Jimmy Jay hat sich den Bass umgehängt.

Und nachdem die Frontiers-Familie eine große ist, wirkt neben Sängerin CHEZ KANE – deren zweite Platte „Powerzone“ im Oktober ebenfalls in den Startlöchern steht – auch Alessandro Del Vecchio als Keyboarder mit. Ebenso zeichnet sich dieser einmal mehr für die Produktion, den Mix und das Mastering verantwortlich. Also alles beim Alten im Hause Frontiers. Doch lassen wir die Musik sprechen:

Nach der Debüt-Single „Unbreakable“ samt dazugehörigen Videoclip war das Interesse der Fanbase geweckt. Cooles Video, erstklassige Musiker und ein gelungener Mix aus Hardrock und dezenten Melodic Metal-Einflüssen. Die Labelkollegen von CROWNE, ECLIPSE oder Magnus Karlsson´s FREE FALL lassen schön grüßen. Die kraftvolle Stimme von Kristian Fhyr ist natürlich perfekt für diese Art von Rockmusik. Auch der starke Opener „Siren´s Calling“ gefällt – neben „Apologize“ und „We Belong To The Stars“ das Highlight der Platte. Auch das abschließende „My Rock´n Roll“ sollte erwähnt werden – immerhin war diese Nummer die Geburtsstunde für die Idee, eine neue Band ins Leben zu rufen.

Und dennoch kommt „We Belong To The Stars“ nicht über sieben Punkte hinaus. Warum? Das ist ganz einfach erklärt: schon alleine im eigenen Labelrooster gibt es zahlreiche Kapellen, die nahezu die allergleichen Songs raushauen könnten – und da begutachten wir noch nicht einmal den Rest der Szene. Die Songs sind gut, teilweise überdurchschnittlich sogar – ohne Frage, und viele Genrefans werden hier auch zugreifen. Allzu schlecht möchte ich die Leistung von GINEVRA hier auch gar nicht reden, die Platte ist top produziert, die Songs sind perfekt in Szene gesetzt von absoluten Könnern, dennoch fühlt es sich doch nach Auftragsarbeit an. Wenn GINEVRA das ablegen können und auf der Bühne zusammenwachsen, haben wir hier vielleicht eine echte Konkurrenz für die Leitwölfe der skandinavischen Hardrockszene.

Stefan

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