EDGUY – Monuments

Band: Edguy
Album: Monuments
Spielzeit: 150:12 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nucelar Blast
Veröffentlichung: 14.07.2017
Homepage: www.edguy.net

Happy Birthday, EDGUY. 25 Jahre gibt es die Power Metal Band aus Fulda mittlerweile und das ist mehr als ein guter Grund zum Feiern. Vor allem ist es ein perfekter Anlass, das vergangene Vierteljahrhundert noch einmal in vollem Glanze Revue passieren zu lassen. Mit Tobias Sammet als begnadetem Sänger (auch wenn man das Genre vielleicht nicht mag, muß man dies einfach neidlos anerkennen), dem ebenfalls von Anfang an mitrockendem Gitarrendoppel Jens Ludwig und Dirk Sauer sowie den seit ca. 20 Jahren mitgroovenden Tobias Exxel am Bass und Felix Bohnke am Schlagzeug hat das Hessische Quintett die Welt erobert. Vor 25 Jahren aus der Taufe gehoben haben sich EDGUY als Wachablösung für Bands wie BLIND GUARDIAN oder GAMMA empfohlen. Jetzt, 25 Jahre und 10 Studioalben später können die Enddreißiger auf einen wirklich beachtlichen Erfolg und eine wahnsinnige Karriere zurückblicken. Und um dies gebührend zu feiern, gibt es mit „Monuments“ einen echten Kracher für die Fans. Zu den 23 handverlesenen Songs der kompletten Bandgeschichte haben EDGUY auch noch 5 neue Songs sowie eine Live-DVD der „Hellfire-Club“-Tour dazu gepackt. Und wer sich das Gesamtwerk mit dem knallig-geilen Artwork als Earbook-Edition zulegt, kann zudem einen Bildband mit 160 Seiten zur Geschichte der Band sein eigen nennen.
Die CDs enthalten alle wichtigen und wegweisenden EDGUY-Songs, dazu noch ein paar Raritäten bzw. Songs, die nicht jeder auf dieser Sammlung vermuten würde. Neben den bekannten Klassikern der letzten Jahrezehnte wie „Vain Glory Opera“ mit Gastsänger Hansi Kürsch finden sich natürlich auch klamaukige Songs wie „Lavatory Love Machine“, hardrockige Nummern wie „Love Tyger“ oder Hymnen wie „Judas at the Opera“. Sogar die Ballade wurde nicht vergessen, mit „Save me“ hat es einer der schönsten Metal-Balladen überhaupt in die Compilation geschafft. Dazu die 5 neuen Songs, die erste Veröffentlichung seit „Space Police – Defenders Of The Crown“ sind absolut eingängige EDGUY-Songs, die auf Anhieb gefallen. Der erste Song, die poppige Midtempo-Hymne „Ravenblack“ kann sofort überzeugen, der Refrain lädt augenblicklich zum Mitsingen ein. Ein wirklich gelungener Einstand. Im Anschluss geht „Wrestle The Devil“ als hardrockige Nummer ordentlich nach vorne. Der dritte neue Song „Open Sesame“ geht einen ähnlichen Weg. Die eingebrachten Chöre allerding erinnern eher an die frühen Power Metal-Tage. Zurück zu den Wurzeln geht definitiv „Landmarks“, schnelle Drumbeats treffen auf melodische Riffs, der Refrain hat einen leichten Helloween Einschlag. Der letzte neue Song „The Mountaineer“ ist irgendwo in der Mitte zwischen Hard Rock und Power Metal und klingt auch wieder ganz nach EDGUY. Die 5 Songs zollen der musikalischen Entwicklung Respekt und gehen sofort ins Ohr. Die Band zeigt den Fans deutlich, dass auch in Zukunft mit Ihnen zu rechnen und aufhören oder sich auf den Lorbeeren ausruhen definitiv keine Option ist.

EDGUY haben mit „Monuments“ eine wunderbare Zeitreise geschaffen, die perfekt zur Band passt und genau das widerspiegelt, was EDGUY ausmacht. Als vielleicht einziges Manko ist die nicht chronologische Reihenfolge der Songs zu nennen. Dies macht es Neueinsteigern schwerer, die Entwicklung der Band nachzuvollziehen, sorgt aber für wunderbare Abwechslung auf den Scheiben.
Eine absolut großartige Band hat sich ein absolut großartiges Denkmal gesetzt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ravenblack
02. Wrestle The Devil
03. Open Sesame
04. Landmarks
05. The Mountaineer
06. 929
07. Defenders Of The Crown
08. Save Me
09. The Piper Never Dies
10. Lavatory Love Machine
11. King Of Fools
12. Superheroes
13. Love Tyger
14. Ministry Of Saints
15. Tears Of A Mandrake
16. Mysteria
17. Vain Glory Opera
18. Rock Of Cashel
19. Judas At The Opera
20. Holy Water
21. Spooks In The Attic
22. Babylon
23. The Eternal Wayfarer
24. Out Of Control
25. Land Of The Miracle
26. Key To My Fate
27. Space Police
28. Reborn In The Waste

Tänski

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