DYNAZTY – The Dark Delight

Band: Dynazty
Album: The Dark Delight
Spielzeit: 55:58 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 03.04.2020
Homepage: www.dynazty.com

Melodic Rock/Metal der Extraklasse. DYNAZTY liefern hier ihr bisheriges Meisterstück ab. Irgendetwas muss in dem Grundwasser aus dem Norden Europas sein. Was da alles an genialen Outputs herkommt. Und DYNAZTY aus Stockholm haben wohl einen tiefen Schluck genommen. Wann die die Jungs Zeit hatten diese Knaller Scheibe zu schreiben ist mir ein Rätsel. Sänger Nils Molin ist regelmäßig mit den schwedischen Shootingstars Amaranthe rund um den Globus zu hören und zu sehen. Bassist Jonathan Olsson ist bei Lindemann und Pain live zu sehen. Gitarrist Love Magnusson und Schlagzeuger Georg Härnsten Egg touren häufig mit Dee Snider und Joe Lynn Turner. Auch Gitarrist Mikael Laver war mit Lindemann und Joe Lynn Turner on the Road. Gegründet 2008, fünf großartige Alben und eine Vielzahl von Shows später, stehen die Jungs endlich da wo sie hingehören: an der Speerspitze des Melodic Metal. Ich durfte in meiner ehemaligen Metal Bar (BarCode) das letze Album mit einer tollen Releaseparty vorstellen. Und das war schon klasse. Produziert hat die Band selbst und gemischt wurde die Platte von Jacob Hansen (Volbeat, U.D.O., Amaranthe). Doch genug jetzt, ab zu den Songs die auf uns warten.
Bei „Presence Of Mind“ wird der Refrain als leises Intro reingeschmuggelt, bevor das Riff explodiert und grooved wie Sau. Ein paar spoken words kommen auch vor, ehe der Song sein ganzes Potential entfaltet. Eine echte Hymne. Bombastische Chöre, Synthesizer und moderne elektronische Klänge ohne Ende bei „Paradise Of The Architect“. Die Amaranthe Nähe lässt sich nicht leugnen. Wieder geil. „The Black“ ist ein fantastischer Melodic Hardrock Track mit wahnsinns Chorus Line. Erinnert mich an Battle Beast vom Aufbau her. Weiter geht’s mit „From Sound To Silence“. Von wegen Silence, hier wird gerifft ohne Ende und mit härteren Gastvocals von GG6 gearbeitet. Jetzt wird es kurz ruhig auf „Hologram“. Eine wunderschöne Powerballade, die nie kitschig klingt und von Nils Stimme getragen wird. Super Nummer. „Heartless Madness“ ist eine hymnische Mitpfeifnummer geworden. Geht nicht mehr aus meinem Kopf. Ich dreh hier noch ab. „Waterfall“ bietet modernen epischen Sound der zum Träumen verleitet. „Threading The Needle“ ist ein wenig technischer und progressiver, aber immer mit grandioser Melodieführung und Sänger Nils, der die ganze Range seines Könnens zeigt. Weltklasse. „The Man And The Elements“ verarbeitet keltisch-irische Elemente im Song. Man fühlt sich wie Mel Gibson in Braveheart wenn man seine Feinde in die Flucht schlägt. Groove, Groove und nochmals Groove in „Apex“. Einfach Wow. „The Road To Redemption“ überrascht mit Slide Gitarre und Country Feeling. Mutig, wird nicht jedem gefallen, aber ich liebe es. Der Titeltrack „The Dark Delight“ ist an Melodie nicht zu übertreffen, aber auch ganz viel Theatralik und Dramatik werden hier verarbeitet. Perfektes Ende für dieses Album.

Anspieltipps: unmöglich, einzelne Lieder hervorzuheben. Es gibt keinen einzigen schwachen Song.

Fazit: Diese Scheibe muss die Jungs nach ganz vorne katapultieren. Bands wie H.E.A.T, Eclipse usw. müssen sich ganz warm anziehen. Produktion, Songwriting, Songs, musikalisches Handwerk und Gesang sind perfekt. Absoluter Pflichtkauf!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Presence Of Mind
02. Paradise Of The Architect
03. The Black
04. From Sound To Silence
05. Hologram
06. Heartless Madness
07. Waterfall
08. Threading The Needle
09. The Man And The Elements
10. Apex
11. The Road To Redemption
12. The Dark Delight

Video zu „Waterfall“:

Sturmi

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