DARKYRA BLACK – Dragon Tears

Band: Darkyra Black
Album: Dragon Tears
Spielzeit: 70:12 min
Stilrichtung: Symphonic/Gothic Metal
Plattenfirma: Darkyra Black
Veröffentlichung: 20.02.2014
Homepage: www.darkyra.com

Symphonic/Gothic Metalbands mit weiblichem Gesang gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer. Zu den bekanntesten zählen mit Sicherheit NIGHTWISH oder EPICA. Nun schickt sich eine neue Kombo an das Genre gehörig auf zumischen. Die Rede ist von DARKYRA BLACK, mit der gleichnamigen Frontfrau.
Über die Firma Online Recording Masters aus Athen schaffte es die Sängerin ihre Version des Symphonic Metals in die Spur zu bringen und holte sich gleich mal mit Garry King ( ACHILLEA, JEFF BECLK, Schlagzeug), Fab Jablonski (Keyboard), Betovani Dinelli (Bass) sowie Paul Jupe (Gitarre) die richtigen Verstärkungen an Bord. Komplettiert wird die Band durch eine Menge Gastmusiker.
Ganz im Stile der schon genannten Bands präsentiert uns die Truppe auf ihrem Debütalbum „Dragon Tears“ eine emotionale Geschichte über eine Geisha. Ein Konzeptalbum also mit dem wir es hier zu tun haben.
Dieses starte mit dem Openersong „Madoka’s Lament“. Das Ganze geht etwas gemächlicher los und ist für mich eher ein Soundtrack für einen fernöstlichen Film. So kommt es mir zu mindestens vor. Als Einstieg auf jeden Fall nicht uninteressant.
Bei den nächsten Songs muss ich sagen, puuhh doch schon recht schwere Gothic Kost was mir hier präsentiert wird. Gohticfans dürften hier mit Sicherheit im Dreieck springen, mir selbst ist das Ganze aber zu langatmig und stellenweise echt zu sehr auf Soundtrack gepolt.
Keine Frage die Stimme von Frontfrau Darkyra ist sehr gut und man kann ihr gut zuhören, aber die Mucke selbst ist halt sehr speziell.
Na, aber auch damit muss mal klar kommen, im Mittelteil gibt es dann mit „Japanese Frankenstein“, „Slither“ und „Cold Cold Stone“ auch Songs mit denen auch der „normale“ Metalfan klar kommen sollte. Hier geht man ein bisschen raus aus der Gothicecke und bewegt sich im Symphonic Metalbereich, was das Ganze zugänglicher macht.
In die selbe Richtung tendieren dann auch „Tears by Candlelight“, „Kiss of the Dragon“ und das Titelstück „Dragon Tears“, was der Platte eindeutig gut tut.
Somit ist das Ende dann doch ganz versöhnlich, obwohl ich immer noch sagen muss, diese Platte ist sehr speziell!

Anspieltipps:

Dieses Mal kann ich euch “Japanese Frankenstein”, “Slither” und “Dragon Tears” mit auf den Weg geben.

Fazit :

Tja, auch so eine Platte gibt es mal. Irgendwie kommt man nicht so recht rein und tut sich sehr schwer beim hören und dann auch beim rezensieren. Was aber definitiv nur an dem extrem in den Gothicbereich tendierenden ersten Teil der Scheibe liegt! Die restliche Platte ist dann auch für nicht Gothicmetalfetischisten recht gut hörbar.
An die großen Bands kommt man aber leider nicht ran, dafür fehlen einfach noch die durchschlagskräftigen Songs, die einen wirklich lange im Gedächtnis bleiben.
Eine solide Leistung kann ich der Band aber trotzdem bescheinigen, denn schlecht ist das ja nicht was hier aus den Boxen kommt, einfach nur sehr speziell!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Madoka’s Lament
02. Lullaby of Death
03. Eyes wide shut
04. Japanese Frankenstein
05. Slither
06. Before i wither
07. Cold Cold Stone
08. Never know
09. Tears by Candlelight
10. Kiss of the Dragon
11. Dragon Tears
12. Dragon Tears Story

Julian

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