01. Free Line
02. Getting Hungry
03. Breaking All The Rules
04. Livin‘ In A Nightmare
05. Get Down
06. Burns Like A Fire
07. Under The Gun
08. City Nights
09. Masquerade
10. She Is A Woman
11. Winners Don’t Cry
12. My Sweet Love
13. Locked In A Cage
14. Show Me All Your Love
Spielzeit: 51:13 min – Genre: Melodic Hard Rock – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 14.04.2023 – Page: www.facebook.com/czakan
CZAKAN die deutsche Untergrundlegende aus Ende der 80er Jahre ist nach dem Re-Release des Debütalbums in Originalbesetzung zurück. Nach wie vor dabei sind am Mikro Michael Schennach, Oliver Güttinger an der Gitarre, Tom Fein an Keys, Frank Schrafft am Bass und die Drums bedient Randy Arcachon.
Als erstes fällt an dem ersten neuen Material seit 30 Jahren auf, dass die Produktion auf Retro getrimmt ist und dadurch einen eignen Charme entfaltet. Des Weiteren wurde auf dem Debüt noch wild und ungestüm wie Teenager sehr gut drauf los gerockt. So rücken auf dem zweiten Werk die Keys ein wenig mehr nach vorne wobei die Gitarren immer noch mit Riffattacken aus den Boxen prügeln. Der Gesang von Michael hört sich für mich filigraner und gereifter an als vor 30 Jahren, immer noch sehr gut zu der Mucke passend. Die Gitarren hauen einem immer noch die Riffs um die Ohren und die Keys legen ihren Teppich über alles. Der Bass ist deutlich hörbar und die Drums halten sich dezent zurück.
Die Auslegung des Sounds ist mit dem Debüt, FAIR WARNING, CRAAFT, EUROPE, auch wieder TRANS AM, ein wenig AXE und TRANCE mit Lothar Antoni vergleichbar. Es ist eine Weiterentwicklung gegen den Erstling hörbar da die Melodien mehr im Fokus stehen während auf dem Debüt kräftiger Hard Rock auf den Teller kam, so kommt hier sehr melodischer Hard Rock mit dem Blick auf Melodien und Harmonien heraus. Das Debüt war nicht schlecht und die Neuauflage kam gut bei mir weg, dieses Album zeigt für mich eine Steigerung und sollte jedem Fan der genannten Vergleiche, gepflegten deutschen Melodic Hard Rock und Liebhaber von zuckersüßen Melodien schmecken und runter gehen wie Öl. Ein würdiger Nachfolger für den 80er Klassiker.
„Free Line“ ein cooler Opener mit viel End80er Genen, „Getting Hungry“ ein Melodic Rocker wie er sein sollte. „Breaking All The Rules“ fängt fas wie ein TOM PETTY Song an schwenkt dann aber in eine MAGNUM oder KHYMERA ähnliche und epische Nummer um, „Livin‘ In A Nightmare“ kommt gut im Ohr an. „Get Down“ kommt als Rock N Hard Roller daher, „Burns Like A Fire“ ein nach vorne gehender Stampfer. „Under The Gun“ ein wenig AXE, ein wenig TRANCE, eine Prise TRANS AM und fertig ist ein cooler Rocker, „City Nights“ ein Tonnen schwerer Rocker. „Masquerade“ kommt in den Strophen cool der Refrain hört sich leicht schräg an, „She Is A Woman“ erinnert mich vom Riffing an RAINBOW mit JOE LYNN TURNER, ein Highlight. „Winners Don’t Cry“ noch so ein Melodic Happen, „My Sweet Love“ erinnert wieder an die guten alten 80er, die beste Zeit die man erleben konnte. „Locked In A Cage“ sehr eingängig und melodiös, „Show Me All Your Love“ macht für ein sehr gutes Album das Licht aus.
Balle
Dem ist nichts hinzuzufügen