TRAGEDIAN – Master of Illusions

Trackliste:

01. Into the Light
02. Illuminate
03. Eternal
04. Against the Storm
05. The Chance
06. Escaping Shadows
07. Exodo
08. Emotions
09. Freedom
10. Obscured Dreams
11. Inner Silence (CD Bonus Track)
12. Rech F.T.S (CD Bonus Track)
13. United (CD Bonus Track)

Spielzeit: 44:32 min – Genre: Melodic Power Metal – Label: Pride & Joy Music – VÖ: 24.03.2023 – Page: www.tragedian.com

 

Mit dem letzten Album „Seven Dimensions“ der Multikulti Power Metaller TRAGEDIAN aus dem Jahre 2021 bin ich damals zum Schluss sehr hart ins Gericht gegangen (Rezi hier bei uns), vielleicht etwas zu hart rückblickend!
Umso mehr habe ich mich gefreut als nun die Promo des neuen Albums „Master of Illusions“ auf meinen Tisch geflattert ist und ich dachte mir „Okay neue Chance Jungs!“.
Die Band hat eine sehr bewegte Vergangenheit mit vielen Besetzungswechseln (ca. 15!) seit ihrer Gründung, einzige Konstante ist Gründer und Gitarrist Gabriele Palermo (Ex STARMWARRIOR). Aber erfreulicherweise ist das Bandkarussel seit 2019 gestoppt und man geht mit der gleichen Besetzung wie auch schon beim Vorgängeralbum ins Rennen.
Somit können wir uns unter anderem auch wieder auf den damals neuen Sänger Joan Pabon freuen der eine recht ordentliche Range vorweisen kann!

Mit dem Opener „Into the Light” starten wir unsere Begutachtung des neuen Albums. Klassische Melodic Metalriffs erwarten uns hier und schon nach kurzem erklingt der Gesang von Fronter Joan der nach wie vor bestens bei Stimme ist und perfekt zur Mucke passt muss ich sagen.
Die Nummer ist ansonsten ziemlich klassischer Stoff mit einem einprägsamen Refrain, passt, sitzt, wackelt und hat Luft!
Schnell und mit ordentlich Keyboardunterstützung beginnt das folgende „Iluminate“.
Hier ist man ebenfalls wieder sehr zielsicher unterwegs und kann mit direkten und melodischen Songwriting überzeugen.
„Eternal“ und „Against the Storm” sind dann alle recht ähnlich geworden, klassischer, mitsingbarer Euro Melodic Metal der aber gut gemacht ist und für Fans dieser Spielart gut geeignet sein sollte.
Die Produktion hat sich auf jeden Fall auch im Vergleich zur letzten Scheibe gesteigert.
Das in Kombination mit den bisherigen sehr ordentlichen Songs sollte doch dieses Mal etwas mehr Punkte Summa Sumarum geben.
Widmen wir uns also den nächsten Songs aus dem Mittelteil der Scheibe wo wir erstmal business as usual und somit den gewohnten Euro Melodic Metal haben, bevor wir mit dem auf Spanisch gesungenen „Exodo“ einen schönen kleine Farbtupfer haben, wo die Band endlich mal etwas aus dem bisherigen Korsett ausbricht!
Die Songs des letzten Drittel bieten dann auch keine großen Überraschungen mehr und man ist zielsicher im schon bekannten musikalischen Fahrwasser unterwegs.

Nun, vom Songwriting her hat man sich definitiv im Vergleich zur letzten Scheibe gesteigert, alles wirkt hier etwas kompakter und zielsicherer, das bringt Punkte.
Große musikalische Überraschungen darf man hier aber nicht erwarten, solide Euro Melodic Power Metalkost halt!
Auch Sänger Joan gehört definitiv zu den besseren seiner Zunft.
Beim Sound gibt es Licht wie Schatten, aber auf jeden Fall auch eine klare Steigerung im Vergleich zur letzten Scheibe, sehr schön.

Julian

 

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