TEMPERANCE – The Earth Embraces us All

temperance-coverBand: Temperance
Album: The Earth Embraces us All
Spielzeit: 62:01 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records  
Veröffentlichung: 16.09.2016
Homepage: www.temperanceband.com

TEMPERANCE sind fleißig! Etwas über 1 Jahr nach ihrem letzten Album „Limitless“ sind die Jungs rund um die stimmgewaltige Frontfrau Chiara Tricarico schon wieder zurück mit einem neuem Album. „The Earth Embraces us All“ und der lange Titel, im Vergleich zu den bisherigen Alben, deutet schon mal an, das die Band einen Sprung nach vorne gemacht hat was die Komplexität angeht. War die bisherige Mucke sehr straight und nach vorne gibt es nun etwas verschachteltere Songs und es gibt auch ein paar neue Folk Elemente und Klänge zu entdecken!
Der Band kann das nur gut tun und weiter vorwärts bringen, obwohl ihre bisherigen Alben ja schon bärenstark waren, ist hier bestimmt noch eine Steigerung zu erwarten.
Horchen wir also mal in den Opener „A Thousand Places“ rein um eine ersten Eindruck vom „neuen“ Sound der Band zu bekommen. Eins wird schnell klar die Promoversprechen haben nicht gelogen, es geht gleich definitiv komplexer und auch folkiger zur Sache. Der Song braucht zwar ein bisschen aufgrund des doch recht langen Vorspiels um in Fahrt zu kommen, zeigt dann aber direkt sein Hitpontential! Ein mehr als ordentlicher Beginn!
Und das dies nur der Einstieg war, zementiert man dann direkt mit den nächsten Ohrwürmern „At the Edge of Space, „Unspoken Words“ und „Empty Lines“.
Hier fährt man ganz fett auf und greift qualitätsmäßig ganz ins obere Regal, hier sollten Fans der Band als auch des Genre voll auf ihre Kosten kommen.
Und die Lobpreisung gehen direkt weiter, denn auch der Mittelteil bestehend aus „Maschere“ und „Haze“ kommt so richtig schön satt und eingängig aus den Boxen bevor es dann mit „Fragments of Life“ etwas ruhiger wird und wir hier eine ganz tolle Powerballade am Start haben!
Und ich kürze das Ganze jetzt mal ab, die bisher gebotene Qualität hält auch bis zum Schluss der Scheibe an und wird sogar noch etwas ausgebaut!
Beispiele gefällig? Nehmt nur mal „Advice from a Caterpillar“ welches ein echt geiles Break besitzt und sogar danach mit Saxophonklängen aufwarten kann. Also im Metalbereich habe ich das Instrument noch nicht zu hören bekommen, das ist echt eine tolle Idee und ein sehr hervorstechendes Merkmal.
„Change of Ryhme“ ist dann wieder eine tolle Schmachtballade geworden wo Sängerin Chiara richtig glänzen kann und das abschließende „The Restless Ride“ ist ein 12 minütiger Ohrenschmaus geworden der zu keiner Minute langweilig wird.

Anspieltipps:

Hier könnt ihr mal wieder hin greifen wo ihr wollt! Alles erste Sahne Qualität!

Fazit :

Die Vorschusslorbeeren für das neue Album von TEMPERANCE waren mehr als berechtigt! Was die Band uns hier präsentiert gehört mit zum Besten was man im Female fronted Melodic Metalbereich aktuell geboten bekommt! Noch dazu hat sich die Band wieder ein Stückchen weiterentwickelt und schreckt auch vor mehr Komplexität und ein paar Folkeinschüben nicht zurück. Dazu eine tolle Sängerin die von einer männlichen Stimme gut unterstützt wird.
Ich erwähnte AMARANTHE schon letztes Mal in der Rezi, dieses Mal fällt die Band wieder und zwar das sie sich warm anziehen können, denn TEMPERANCE sollten mit diesem bockstarken, neuen Album den Sprung aus der Geheimtippecke endlich geschafft haben!

WERTUNG:

9,5

 

 

Trackliste:

01. A Thousand Places
02. At the Edge of Space
03. Unspoken Words
04. Empty Lines
05. Maschere
06. Haze
07. Fragments of Life
08. Revolution
09. Advice from a Caterpillar
10. Change the Ryhme
11. The Restless Ride

Julian

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