SHOW-YA – Showdown

Band: Show-Ya
Album: Showdown
Spielzeit: 50:11 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 12.11.2021
Homepage: www.facebook.com/showyaofficial/

 

Tot geglaubte kommen lauter den je zurück, wie im Fall SHOW-YA bei denen ich dachte sie gäbe es nicht mehr. Aber die Power und Lautstärke mit der die Damen zurück sind ist unüberhörbar. Zum Lineup gehören Keiko Terada am Mikrofon, Miki Igarashi an Gitarren, Satomi Senba am Bass, Miki Nakamura an Keyboards und Miki Tsunoda am Schlagzeug.

Mich erinnerten die Nippon Ladys immer an weibliche VOW WOW, allein das japenglisch ist ein Markenzeichen beider Bands. Wie schon geschrieben Tot geglaubte kommen lauter zurück den je, was die Mädels hier abliefern kann sich hören lassen, geboten wird Melodic Metal mit einem leichtem Hang zur Dramatik inszeniert. Die Songs besitzen alle eingängige Melodien die von den Gitarren und Keys sehr gut umgesetzt wurden. Die Taktgeber Bass und Drums machen auch gewaltig Druck, der durch die kraftvolle Produktion verstärkt wird. Ab und zu leisten sich Gitarre und Keyboard ein regelrechtes Duell, bei dem es keinen Verlierer gibt. Die Stimme von Keiko erinnert an ein Kreuzung aus LEE AARON, JAIME KYLE und JANET GARDNER und passt wie angegossen zu den Songs. Vielleicht nimmt das Label sich den Backkatalog der Damen auch vor, den die älteren Scheiben sind nicht gerade im Sonderangebot zu erwerben, teils Sauteuer als Nipponimport Gebraucht werden die recht hoch gehandelt.

Mit “Eye To Eye” geht die Hatz unter Volldampf los, ein geiler Brecher, “Never” kommt in den Strophen mit viel Dramatik- und im Refrain mit Epicelementen bestens aus den Boxen. “Heavy Metal Feminity” mit keiner geringeren als DORO ganz großes Melodic Kino, “Tokyo, I Scream” erinnert ein wenig an die Popmetaler von MEMOREMAINS. “Kiss In The Riot” wieder mit viel Dramatik geboten, “Wind” ein Melodic Highlight. Bei “Thunder” geht der Blinker links und Lumpi ist unaufhaltsam auf der Autobahn unterwegs, “Hold Me” ein eingängiger Song. “Don’t Runaway” besitzt wieder viel Drama, “Rocks” setzt noch mal ein Ausrufezeichen.

Die Nippon Ladys haben es nach 35-Jahren im Geschäft immer noch drauf und zeigen der Jugend mal eben wo zu die gereifte Abteilung noch im Stande ist. Sehr guter Popmetal der an MEMOREMAINS, WARLOCK, DORO und dem SIX FOOT SIX Debüt erinnert. Ich vergebe eine sehr gut 8,5 Bewertung für dieses Album.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Eye To Eye
02. Never
03. Heavy Metal Feminity
04. Tokyo, I Scream
05. Kiss In The Riot
06. Wind
07. Thunder
08. Hold Me
09. Don’t Runaway
10. Rocks
11. So

Balle