SCEPTOR – Wrath of the Gods

Trackliste:

01. Intro
02. Legion
03. Hades & Zeus
04. Slave of Power
05. Demon Eyes
06. Slow Ride in the Sun
07. Eternal Death
08. Poseidon
09. Throne of the Damned

 

 

Spielzeit: 39:04 min – Genre: Power Metal – Label: Metalizer Records – VÖ: 03.10.2025 – Page: www.facebook.com/sceptormetal

 

2021 gab es das letzte Lebenszeichen der Power Metaller von SCEPTOR. Da veröffentlichte man das Album Comebackalbum „Rise to the Light“ damals mit dem Sänger Bob Mitchell der aber leider 2023 aufgrund gesundheitlicher Probleme aussteigen musste.
Gründer und Mastermind der Band Torsten Lang hatte dann die Aufgabe diese außergewöhnliche Stimme zu ersetzen. Dies gelang ihm 2024 mit dem Ex DESTILLERY Fronter Florian Reimann der aktuell auch noch bei GOBLINS BLADE hinter dem Mikro steht.
So gestärkt konnte man dann das neue Album „Wrath of the Gods“ angehen welches nun über ihr neues Label Metalizer Records, Pure Steel Records existiert ja leider nicht mehr, veröffentlicht wird.

Mit einem „Intro“ beginnt das neue Album mit Cinematic Tönen. Bei „Legion“ geht aber direkt die Metalfaust nach oben. Schöner US Metal mit entsprechenden Riffs und einem knackigen Chorus so möchte das Fanherz das.
„Hades & Zeus“ ist dann ein recht schnörkelloser US Power Metal Track der direkt zur Sache kommt und einfach durch ballert.
Ein wenig mehr nach IRON MAIDEN klingt das Ganze dann in „Slave of Power“. Hier fällt zum ersten Mal so richtig die stimmliche Nähe von Neu Fronter Florian zu dem guten Bruce Dickinson auf. Der Junge hat da Gold in seiner Kehle und ist ein absoluter Glücksgriff für die Band! Klasse Song!
Ziemlich klassisch geht es dann wieder bei „Demon Eyes“ zur Sache bevor das treibende „Slow Ride in the Sun“ das letzte Drittel eröffnet wo wir es nur mit über 5 Minuten Songs zu tun haben werden und die Band holt hier qualitätstechnisch nochmal alles heraus.
Denn vor allem mit dem epischen Doppelpack zum Schluss bestehend aus „Poseidon“ und „Throne of the Damned“ hat man sich zwei echt Album Highlights bis zum Schluss aufgehoben! Hier gibt es eine tolle Mischung aus klassischem US Power Metal mit einem Schuss Epic Metal.
Aber auch das sich davor befindende „Eternal Death“ weiß zu überzeugen.

SCEPTOR standen schon immer für sehr traditionellen US Power Metal. Und das ändert sich auch auf dem neuen Album nicht wirklich! Daher dürften die Fans dieser Spielart hier sich sehr wohlfühlen. Für alle andere dürfte das Ganze hier zu trocken sein und vielleicht zu Oldschool, dazu trägt auf jeden Fall auch die eher klassische Produktion bei, die an der ein oder andere Stelle etwas mehr Druck vertragen könnte.
Aber, mit Neufronter Florian, hat man genau den richtigen Sänger in seinen Reihen der perfekt zur Mucke passt und auch die neuen etwas epischeren Einflüsse, gerne übrigens mehr davon auf dem nächsten Album, perfekt rüber bringen kann.
Insgesamt gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für die geneigte Fanbasis mit der entsprechenden Benotung!

Julian

 

 

SCEPTOR – Rise to the Light

Band: Sceptor
Album: Rise to the Light
Spielzeit: 46:33 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 24.09.2021
Homepage: www.facebook.com/sceptormetal

2009 ist das Gründungsjahr der Deutsch/amerikanischen Band SCEPTOR. Mastermind dahinter ist der Ex RITUAL STEEL Gitarrist Torsten „Todde“ Lang.
Mit dem amerikanischen Sänger Bob Mitchells (Ex ATTACKER, Ex Alchemy X) hat er sich einen sehr bekannten Metalsänger mit ins Boot geholt um mit ihm und den anderen Mitmusikern eine Mischung aus Heavy und Power Metal unters dürstende Volk zu bringen.
2012 erschien mit „Take Command“ das letzte Album der Band bevor man sich 2014 auflöste.
Nun kehrt man frisch gestärkt wieder zurück und mit im Gepäck hat man mit Pure Steel Records das passende Label und mit „Rise to the Light“ ein neues Album.
Auf diesem wird, wie zuvor auch, typischer 80iger Metal fabriziert.

Mit dem Opener „Past Reflections“ eröffnet man das neue Material. Hier haben wir es nur mit einem instrumentalen Intro zu tun welches uns in die Scheibe einführen soll.
Danach haben wir dann den ersten Track „Crown of Nails“. Knackiger Power Metal wird uns hier direkt geboten und schon nach kurzem ertönt der charismatische Gesang von Fronter Bob. Wer ihn noch nicht kennt mag im ersten Moment etwas die Nase rümpfen, aber lasst euch gesagt sein das muss so und passt auch perfekt zur knochentrockenen Produktion bzw. Mucke!
Der Song an sich ist ein guter Appetithappen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Im Anschluss gibt es dann mit dem etwas mehr nach Epic tönenden „The Curse of Orlac“ den ersten Hit zu vermelden.
Dicht gefolgt dann vom Titelstück „Rise of the Light „welches ebenfalls direkt zu begeistern weiß!
Der Mittelteil hält dann aber auch noch einen weiteren absoluten Hit parat, denn auch „Beyond the Unknown“ überzeugt von vorne bis hinten.
Ansonsten sei hier noch das abwechslungsreiche „Armour Black“ erwähnt was ebenfalls seinen ganz eigenen Charakter und durchaus seine Stärken hat.
Im letzten Drittel haben wir dann noch das knackige „Spartacus“ und das wunderbare, nach Old School Metal tönende, Abschlussdoppel „Powerhouse“ und „Shadows in the Maze“ welche auch ihren ganz eigenen Charme haben und definitiv begeistern können.

Anspieltipps:

„The Curse of Orlac“, „Rise of the Light”, “Beyond the Unknown”, “Powerhouse” und “Shadows in the Maze”

Fazit :

Das neue SCEPTOR Album und das Label Pure Steel Records, eine Mischung die besser nicht passen könnte!
Klassischer Power/Heavy Metal wird uns hier geboten der Fans des Genres auf jeden Fall aufhorchen lassen sollte.
Ganz ins obere Regal greift man hier zwar nicht, aber eine überzeugende, starke Leistung ist das Ganze auf jeden Fall geworden!
Interessierte sollten hier definitiv mehr als ein Ohr riskieren.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Past Reflections
02. Crown of Nails
03. The Curse of Orlac
04. Rise to the Light
05. Dissension
06. Beyond the Unknown
07. Sovereign
08. Armour Black
09. Spartacus
10. Powerhouse
11. Shadows in the Maze (Bonustrack)

Video zu “Dissension”:

Julian