01. I will Fight
02. Tons of Leather
03. Knights of Metal
04. Welcome to…
05. Elm Street
06. Money Sucks
07. Stealing the Night
08. Running for Your Love (Tonight)
Spielzeit: 38:39 min – Genre: Heavy Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 26.01.2024 – Page: www.facebook.com/savagedheavy
Eine junge Band aus Spanien die sich 2021 gründeten und knietief, nicht nur äußerlich, in den 80igern verankert ist, sind die Jungs von SAVAGED.
Diese bringen nun über das griechische Label No Remorse Records, die immer mal wieder ihr Näschen für richtige Perlen bewiesen haben, ihr Debütalbum „Night Stealer“ auf dem Markt.
Die Jungs haben das Kunststück geschafft, ohne ein Album auf dem Headbangers Open Air aufzutreten, das muss man erstmal schaffen!
Nun wird das Album nachgeholt und auf diesem haben wir 8 schnelle Tracks, die ihre Einflüsse aus den 80iger nicht verstecken und für Fans von so Bands wie TOKYO BLADE, SAXON, NIGHT DEMON, ACCEPT oder SKULL FIST ein gefundenes Fressen sein sollten.
Eröffnet wird die Scheibe durch „I will Fight“. Ein Mordsschrei von Sänger Jamie startet das Ganze und es entwickelt sich ein flotter Doublebasstrack der die Spielfreude der Band direkt bestens zeigt. Ein ordentlicher Beginn der neugierig macht!
Das anschließende „Tons of Leather“ ist dann wesentlich langsamer, besitzt einen ordentlichen Groove und erinnert nicht von ungefähr an ACCEPT. Eine geile Nummer, die den Jungs finde ch wesentlich besser zu Gesicht steht wie der Höchstgeschwindigkeitseinstieg.
Auch Sänger Jamie kann hier wesentlich mehr zeigen und ist variabler unterwegs als nur im obersten hohen Kreischlevel. Mega Track!
„Knights of Metal“ nimmt den Faden dann super auf und ist ähnlich stark unterwegs wie der Vorgänger inklusive eines Mörderchorus.
Mit „Welcome to..:“ haben wir ein Zwischenstück was als Einleitung für das folgende „Elm Street“ dient. Letzteres ist episch angehaucht, mit Gangshouts versetzt und ballert einfach richtig stark aus den Boxen. Ganz klar dies ist der absolute Höhepunkt des bisher gehörten, da sollte die Band auf jeden Fall dran anknüpfen vom Stil her, steht ihnen ausgezeichnet!
Einen weiteren Hit haben wir dann in der Folge noch und der hört auf den Namen „Stealing the Night“. Geschwindigkeit, Härte aber auch Melodic. Alles da, was der 80iger orientierte Fan so wünscht. Sänger Jamie stößt hier teilweise auch wieder in Höhen vor, die einen schwindelig werden lässt!
Für ein Debüt ist, das hier gehörte, auf jeden Fall sehr ordentlich gelungen! Fans der Spielart und des 80iger Metals kommen hier absolut auf ihre Kosten.
Bei der nächsten Scheibe wäre eine etwas längere Spielzeit absolut wünschenswert und ich glaube auch das die Band noch ein bisschen ihren Stil finden muss.
Für mich sind sie am stärksten und variabelsten bei den Nicht Hochgeschwindigkeitstracks, da sollte in Zukunft mehr von kommen!
Julian