ROOK ROAD – II

Trackliste:

01. Falling
02. Killing the Giant
03. Lucky Man
04. Sisters and Brothers
05. World of Betrayal
06. Hocus Pocus
07. Not the End
08. Heart of the Sea
09. Stare into the Darkness
10. Blood Sale
11. Lost the Leaves
12. Control

Spielzeit: 62:58 min – Genre: Classic Rock – Label: LuckyBob Records – VÖ: 21.03.2025 – Page: https://rookroad.com

 

Für ihr Ende 2022 erschienenes, selbst betiteltes Debütalbum haben die Jungs von ROOK ROAD viel Lob in der Musikszene eingeheimst. Auch von mir! Der Classic Rock der Jungs war erstklassig gelungen und nach erfolgreichen Tourneen mit NAZARETH und GLENN HUGHES machte man sich 2024 an das Nachfolgealbum „II“ welches nun dieser Tage das Licht der Welt erblickt.
Vollgepackt mit 12 neuen Classic Rock Perlen, personell unverändert und stimmlich angeführt von Sänger Patrick Jost möchte man uns beweisen das das starke Debütalbum keine Eintagsfliege war.

Der erste Beweis dafür ist direkt der treibende Opener „Falling“. Schöne DEEP PURPLE Vipes direkt zu Beginn versetzen den geneigten Classic Rock Fan sofort in Ekstase. Die Nummer groovt sich direkt mächtig in die Gehörgänge und ist somit sofort das erste dicke Ausrufezeichen der neuen Scheibe. Und es werden noch einige folgen, soviel sei direkt schon mal verraten!
Etwas erdiger und epischer geht es dann beim anschließenden „Killing the Giant zur Sache. Der musikalische Stilwechsel im Refrain ist ein Kniff der der Nummer direkt etwas besonderes gibt.
Über das etwas ruhigere „Lucky Man“ geht es dann zur nächsten Videosingle und Highlight „Sisters and Brothers“. Hier wird wieder gerockt und gegroovt was das Zeug hält, und somit haben wir hier den nächsten absoluten Ohrwurm der Scheibe!
Und nun folgt ein Mittelteil der es echt in sich hat.
Hier reiht sich Hit an Hit, angefangen vom epischen „World of Betrayal“, über den melodisch Rocker „Hocus Pocus, mit einem mega Chorus, der Ballade „Not the End bis hin zu dem Groover „Heart of the Sea“. Man greift hier ständig ins oberste Regal des Classic Rocks und bedient sich aus diesem in vollen Zügen, sehr stark!
Im Vergleich dazu fällt der klassische Rocker „Stare into the Darkness“ im Anschluss etwas ab.
Das bügelt man aber direkt wieder mit dem epischen „Blood Sale“ aus und die Ballade „Lost the Leaves“ sowie das abschließende „Control“ beschließen dann ein abwechslungsreiches, neues ROOK ROAD Album.

Classic Rock mit ordentlich Abwechslung wird hier erneut geboten. Untermalt von toller Hammond Orgel und mit Patrick Jost als Sänger, der absolut internationales Format hat, das sei hier mal erwähnt, spielt man sich erneut bis in die obersten Punkteränge vor und unterstreicht wieder eine der führenden Bands zu sein wenn es um Classic Rock aus Deutschland geht!
Absolut verdiente 9 Punkte erneut, Classic Rock Fans sollten hier ihre helle Freude dran haben!

Julian

 

ROOK ROAD – Rook Road

Trackliste:

01. Talk too much
02. Sick to the Bone
03. Sometimes
04. Romeo
05. Paradox Master
06. Kinda Glow
07. Deny
08. Sam Rogers
09. Celebration
10. Tower
11. Egyptian Girl

Spielzeit: 49:49 min – Genre: Classic Rock – Label: SAOL – VÖ: 11.11.2022 – Page: www.rookroad.com

 

Heavy/Classic Rock der ersten Klasse, dafür stehen seit kurzem die deutschen Newcomer ROOK ROAD.
Wobei Newcomer nicht ganz stimmt, die Bandmitglieder sind alle langjährig erfahren und haben sich schon in unterschiedlichen Bands die Sporen verdient!
Mit schöner Hammond Orgel untermalt wird uns hier ein Sound präsentiert der nicht nur einmal an die großen DEEP PURPLE erinnert.
Das Ganze wird mit einer modernen und druckvollen Produktion unterstützt so das hoffentlich keine Wünsche des geneigten Rock Fans offenbleiben!

Markige Worte, die auch aus dem Promotext stammen, schauen wir mal, ob diese der Tatsachen entsprechen und starten direkt mit der Videosingle und Opener „Talk too much“. Dieser beginnt direkt mit straighten Riffs und einem tollen Groove der sogleich von der Stimme von Sänger Patrik Jost untermalt wird. Ein erdiger Rocker der einen tollen Einstieg in das Album darstellt, sehr schön!
Über das in eine ähnliche Kerbe schlagende „Sick to the Bone“ geht es zur Ballade „Sometimes“, die auch schon als Videosingle zu genießen war.
Und genießen ist hier das richtige Stichwort, denn die Nummer ist eine waschechte Rock Ballade geworden, die an die Glanzeiten dieser Musikrichtung erinnert und durch die tolle Piano und Hammondorgelbegleitung so richtig schön zur Geltung kommt!
Überhaupt merkt man hier so richtig, dass hier an jedem Instrument absolute Könner am Werk sind, ein mega Track mit ordentlich Gefühl und tollen Emotionen!
Classic Rock im obersten Qualitätslevel haben wir dann auch bei den folgenden „Romeo“, „Paradox Master“ und „Kinda Glow“. Wobei letztere Nummer definitiv im DEEP PURPLE Gefilde wildert und mit zu dem Besten gehört was wir hier auf der Scheibe hören werden. Ein einfach süchtig machender Track der Laune macht und wo man einfach mitgehen muss!
Die zweite Ballade „Deny“ kann dann leider nicht ganz an „Sometimes“ anknüpfen, ist aber trotzdem meilenweit von einem Ausrutscher entfernt.
Das letzte Drittel hat aber wieder ihre Hits zu bieten!
Denn egal ob es die straighten Rocker „Sam Rogers“ und „Tower“ sind oder das abschließende gefühlvolle „Egyptian Girl“ ist, alles atmet und lebt einfach den Classic Rock und ist ein Fest für die Anhänger dieser Musikrichtung!

Mit dem letzten Satz habe ich ja quasi schon eine Art kleines Fazit geschrieben. Kurzum das selbstbetitelte Debütalbum von ROOK ROAD ist endlich mal wieder ein absolutes Classic Rock Highlight und dürfte jedem gefallen der etwas mit diesem Genre anfangen kann!
Erstklassige Musiker, jede Menge Hits und eine tolle, passende Produktion, Fanherz was willst du mehr?!

Julian