RIZON – Prime Time

Trackliste:

01. Truth or Consequences
02. Rebel Heart
03. Torn
04. Fuckin Rock It
05. Time Till Kingdom Come
06. Save my Soul
07. Love your Life
08. High Noon
09. In the End
10. Back to the Game
11. Through the Fire
12. Heaven`s Gate

Spielzeit: 59:42 min – Genre: Melodic Rock – Label: Pure Steel Records – VÖ: 11.03.2022 – Page: www.rizon.ch

 

6 Jahre nach ihrem letzten Werk „Power Plant“, welches mir damals echt gut gefiel, sind die Schweizer Melodic Rocker von RIZON endlich wieder zurück und präsentieren uns ihr neues Werk „Prime Time“.
Nach wie vor gibt es im Sound von RIZON zwei Stimmen, eine männlich mit Urfronter Matthias Götz und eine weibliche, wo wir im Vergleich zum letzten Album mit Anastasia Panagiotou jemand Neues begrüßen dürfen!
Nach wie vor bewegt sich die Mucke der Truppe irgendwo in der Schnittmenge zwischen Melodic Rock und Metal und dürfte Fans von PRETTY MAIDS oder DYNAZTY auf jeden Fall ansprechen.

Mit dem Opener „Truth or Consequences” beginnt die neue Scheibe nach einer kurzen Einleitung.
Der Song an sich rockt ganz gut aus den Boxen und weiß definitiv direkt zu Gefallen. Die neue Sängerin Anastasia macht einen guten Job und fügt sich wunderbar in den Bandsound ein. So muss ein gelungener Start aussehen!
„Rebel Heart“ im Anschluss bietet dann eine ähnlich starke Qualität und ebenso gefällt das folgende, überlange „Torn“.
Der flotte Rocker „Fuckin Rock It“ schließt dann ein sehr ordentliches und überzeugendes erstes Drittel ab.
Im Mittelteil weiß auf jeden Fall, dass überlange, aber nie langweilige „Save my Soul“ zu überzeugen. Dagegen kommt der Rest der Tracks dann leider nicht wirklich ran, hier bewegt man sich dann doch eher im Standardmittelmaß.
Das wird dann leider auch erst im letzten Drittel wieder besser und man hat mit „Back to the Game“ und „Through the Fire“ auf jeden Fall noch zwei Hits im Gepäck bevor die Scheibe dann mit „Heaven`s Gate“ ausklingt.

Das neue RIZON Werk bietet, wie gewohnt ordentlichen Melodic Rock der mal mehr mal weniger zündet aber auf jeden Fall mit ihrem Gesangsdoppel ordentlich auffällt und zur Geltung kommt!
Leider ist die Scheibe vielleicht etwas zu lang insgesamt, so dass sich der ein oder andere Standardsong zu viel eingeschlichen hat. Aber ansonsten kann man die Scheibe Fans der Band sowie des Genres auf jeden Fall ans Herz legen.

Julian

 

RIZON – Power Plant

Band: Rizon

Album: Power Plant

Spielzeit: 52:44 min

Stilrichtung: Melodic Rock

Plattenfirma: Pure Rock Records

Veröffentlichung: 04.03.2016

Homepage: www.rizon.ch


Fast auf den Tag genau vier Jahre nach dem letzten Album „Masquerade“ REZIkommen die Rocker von RIZON mit ihrem neuen Diskus „Power Plant“ um die Ecke. Mit diesem präsentiert man uns ebenfalls drei neue Mitglieder. Da hätten wir zum einen mit Rahel Fischer die neue weibliche Stimme neben Ursänger Matthias Götz, mit Reto Hähnel einen neuen Gitarristen und mit Maik Kindermann einen neuen Basser.

Die Mannschaft ist also teilweise neu, der Sound der Band allerdings nicht! Hier bekommen wir nach wie vor melodischen Rock/Metal der mit ordentlichen Keyboardunterstützung daher kommt und zweistimmigen Gesang aufweisen kann.

Verlieren wir also nicht mehr viel Worte, sondern steigen gleich mit dem Opener „Nevermore“ in das neue Album ein. Der Beginn ist zwar etwas merkwürdig mit dem verzerrten Gesang, aber nach und nach steigert sich die Nummer zu einem kraftvollen Heavy Rocker der über einen eingängigen Chorus verfügt und noch dazu ein interessantes Thema besitzt. Dieses ist schön mit den geschichtlichen Einspielern im späteren Verlauf umgesetzt. Alles gut und grün also bei Song Nummer 1!

Das flotte, eingängige „Feel the Heat“ im Anschluss nimmt dann den Faden schön auf ohne das ernste Thema aus dem Vorgänger und wird somit zum Happy Rocker Nummer 1 auf der Scheibe!

„Midnight Sun“ wirkt danach auf Dauer vielleicht etwas sperrig und schafft es nicht mehrere Hördurchgänge stand zu halten, das anschließende „If you Rule the World“ ist dann melodisch wieder aus einem ganz anderen Holz geschnitzt und begeistert auf Anhieb.

Danach geht es ein bisschen Auf und Ab mit der Songqualität, „Lost without You“ schießt ziemlich an einen vorbei ohne Eindruck zu hinterlassen, „I Follow You“ braucht dann ewig um in Fahrt zu kommen und kommt wieder etwas sperrig daher, zündet dann aber irgendwie doch, und „Me“ ballert wieder an einem vorbei. Es bleibt also leider nicht wirklich viel hängen im Mittelteil!

Bei „New Age Dawn“ versucht man es dann mal episch und abwechslungsreich was auch gut gelingt, aber als Anspieltipp kann ich die Nummer nicht durchgehen lassen. „No Way Out“ ist dann schon wieder wesentlich besser und auch „Timebomb“ hat seine guten Momente.

Abschließend gibt es dann noch das zweigeteilte „Freedom of Life“ wobei Teil 1 nur die atmosphärische Einleitung darstellt und Teil 2 der eigentlich Song der mit viel Keyboardunterstützung daherkommt und eher zur sanfteren Rockausrichtung tendiert.


Anspieltipps:


Hier kann ich euch auf jeden Fall “Nevermore”, “Feel the Heat”, “If you Rule the World”, “I Follow You” sowie “No Way Out” mit auf den Weg geben.


Fazit :


An sich können RIZON mit ihrem neuen Album schon gut begeistern, leider krankt das gute Stück aber an den selben Kritikpunkten die ich auch schon beim Vorgänger genannt hatte. Die Platte zieht sich ziemlich in die Länge und es haben sich auch ein paar schwächere Nummern eingeschlichen. Insgesamt war das letzte Album ein wenig eingängiger und kompakter, aber ich denke Fans der Band sowie von melodischen, zweistimmigen Heavy Rock mach hier nicht viel falsch!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Nevermore

02. Feel the Heat

03. Midnight Sun

04. If you Rule the World

05. Lost without You

06. I follw You

07. Me

08. New Age Dawn

09. No Way Out

10. Timebomb

11. Freedom of Life (Part I)

12. Freedom of Life (Part II)


Julian