PERSUADER – Necromancy

Band: Persuader
Album: Necromancy
Spielzeit: 45:18 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.12.2020
Homepage: www.facebook.com/Persuader-50270729045

Aus dem Hause der Power Metaller PERSUADER kommt auch endlich mal wieder neuer Stoff! Ganze 6 Jahre nach dem letzten Album „The Fiction Maze“ kehrt man nun, mit dem neuen Label Frontiers Records im Rücken, zurück und präsentiert uns das neue, fünfte Album „Necromancy“.
Mit dem neuen Gitarrist Fredrik Mannberg (NOCTURNAL RITES) gibt es ebenfalls noch einen Neuzugang zu vermelden.
Ansonsten ist aber eigentlich alles beim Alten geblieben! Die Schweden zocken nach wie vor Power Metal ganz im Stile der (alten) BLIND GUARDIAN und Fronter Jens Carlsson klingt nach wie vor zum Verwechseln nach dem guten Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN)!
Für mich als beinharter Fan der Krefelder also natürlich immer ein gefundenes Fressen, von daher starten wir direkt mal mit dem Opener „The Curse Unbound“ ins neue Album.
Nach einer kurzen Einleitung legt die Nummer dann auch mit so richtig Schmackes los. Power Metal mit der groben, trashigen Kelle wird hier geboten und im Refrain ist man dann recht eingängig unterwegs. Ein Auftakt nach Maß also!
„The Scars“ im Anschluss ist dann etwas epischer unterwegs und transportiert extrem den alten BLIND GUARDIAN Sound in die Neuzeit. Ein geiler Song der auch definitiv zu den Hits auf der Platte zählt!
Nach einem verspielten Beginn dreht dann „Raise oft he Dead“ mächtig auf und ballert fast schon thrashig aus den Boxen. Im Refrain ist man dann aber wieder schön songdienlich und melodisch unterwegs so dass auch hier relativ schnell der grüne Harken gemacht werden kann.
Im Mittelteil geht man dann aber etwas zu sehr auf Nummer Sicher und bewegt sich eher im Standardmetalbereich.
Ganz in die Kerbe der bisherigen Hits schlagen dann aber wieder „Gateways“ und vor allem das abschließende, überlange „The Infernal Fires“ welches einfach nur genial und ein wahres Fest für Power Metalanhänger ist!

Anspieltipps:

„The Curse Unbound“, „Scars“, „Raise of the Dead” und “The Infernal Fires”.

Fazit :

Die längere Pause hat den Jungs von PERSUADER definitiv gutgetan! Man hat seine Kräfte wieder gebündelt und ist wesentlich kompakter und zielstrebiger unterwegs als auf dem Vorgängeralbum.
Nach wie vor finden BLIND GUARDIAN Puristen hier den Sound den sie so lieben aber auch Anhänger des Power Metals in allen Spielfarben sei der neue PERSUADER Diskus wieder wärmstens ans Herz gelegt! Welcome back Guys!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Curse Unbound
02. Scars
03. Raise the Dead
04. Reign of Darkness
05. Hells Command
06. Gateways
07. The Infernal Fires

Video zu “The Curse Unbound”:

Julian

PERSUADER – The Fiction Maze

Band: Persuader
Album: The Fiction Maze
Spielzeit: 52:48 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Innerwound Recordings
Veröffentlichung: 17.01.2014
Homepage: www.persuader.nu

Ah meine Lieblings BLIND GUARDIAN „Coverband“ kehrt mit einem neuen Album zurück! Dabei ist hinkende Vergleich hier mit einem dicken Augenzwinkern zu sehen, denn natürlich sind PERSUADER eine vollkommen eigenständige Band, aber die Parallelen im Gesang und beim Songwriting zu Deutschlands führender Metalband sind nahe zu unglaublich!
Mit neuem Label im Rücken sind die Schweden rund um Frontman Jens Carlsson und Gitarrist Emil Norberg 16 Jahre nach ihrer Gründung 1997 mit ihrem neuen Album „The Fiction Maze“ zurück auf der Metalbühne. Das letzte Album „When Eden burns“ datiert aus dem Jahre 2006 und kam beim leider bankrotten Label Dockyard1 raus. Somit wurde es nun wirklich Zeit für eine neue Powermetalgranate der Schweden, die auf ihrem neuen Album nichts verlernt haben und ihre Fähigkeiten sogar noch ausgebaut haben, so viel sei schon mal verraten.
Im Detail hört sich das folgendermaßen an. Beim Opener „One Lifetime“ denkt man die Jungs wären nie weg gewesen, denn die Gitarren kreisen direkt ab Beginn wieder im Volltakt, die Röhre von Jens ist so rau wie eh und je und im Chorus ist man so eingängig wie immer! Ein bärenstarker Beginn.
Über den ebenfalls richtig starken und abwechslungsreichen Titeltrack „The Fiction Maze“ geht es mit schnellen Schritten hin zum Mittelteil der uns mit dem krachenden „InSect“ und dem epischen „Son of Sodom“ versüßt wird.
Dazwischen will ich aber auch nicht verheimlichen das es auch den ein oder anderen etwas schwächeren Song gibt.
Danach wird bei „Sent to the Grave“ ordentlich der Staub aus den Boxen geblasen, das etwas überflüssige Zwischenspiel „Dragon Rising“ können wir links liegen lassen, bevor es dann in den Endteil der Platte geht.
Mit „Worlds Collide“ sowie „Falling Faster“ wird man dort zwar gut unterhalten, ganz an die Klasse der ersten Hälfte der Platte kommt man aber nicht mehr ran. Man versucht hier viel über die Geschwindigkeit zu lösen und vergisst dabei aber leider ein wenig die Melodic und die Eingängigkeit.

Anspieltipps:

Mit “One Lifetime”, “The Fiction Maze”, “Son of Sodom” sowie “Worlds Collide”  solltet ihr hier am Besten bedient sein.

Fazit :

Die neue Scheibe von PERSUADER geht auf jeden Fall super los, aber leider verzettelt man sich im weiteren Verlauf ein wenig in den Songs und versucht viel über die brachiale Geschwindigkeit zu lösen, als ein wenig mehr auf die Melodic und die Eingängigkeit zu setzen.
Dieses Konzept mag zwar einige Power Metal Freaks auch munden, mir ist das Ganze aber irgendwie zu simpel.
DIE Powermetalgranate ist das neue Album nicht geworden, solide kommt das Ganze aber trotzdem aus den Boxen und wird sicherlich seine Abnehmer finden!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. One Lifetime
02. War
03. The Fiction Maze
04. Deep in the Dark
05. InSect
06. Son of Sodom
07. Sent to the Grave
08. Heathen
09. Dragon Rising
10. Worlds Collide
11.Falling Faster

Julian