MARIUS DANIELSEN – Legend of the Valley Doom Part 3

Band: Marius Danielsen
Album: Legend of the Valley Doom Part 3
Spielzeit: 76:33 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Crime Records
Veröffentlichung: 07.05.2021
Homepage: www.mariusdanielsen.com

2018 stieß ich auf den Musiker Marius Danielsen und seine ganzen Bands und Projekte. Eins davon ist seine Saga „Legend of the Valley Doom“ wo ich damals den 2. Teil rezensieren durfte. Nun steht uns der abschließende 3. Teil seiner Trilogie ins Haus und erneut bekommen wir ein Powermetal Epos und Konzept was sich gewaschen hat!
Mit dabei ist mal wieder eine absolute Starbesetzung von Künstlern unter anderem der legendäre Schauspieler Joh Rhys-Davies (Herr Der Ringe, Indiana Jones), bekannte Sänger wie Michael Kiske (HELLOWEEN), Tim Ripper Owens (JUDAS PRIES), Mathias Blad (FALCONER), Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), Blaze Bayley (IRON MAIDEN), oder Mark Boals (YNGWIE MALMSTEEN) und dazu noch einige Instrumentalisten wie Arjen Lucassen (AYERON), Jennifer Batten (MICHAEL JACKSON), Bruce Kulick (KISS), Derek Sherinian (DREAM THEATER oder Vinny Appice (BLACK SABBATH).
Na, da können wir uns ja mal auf was gefasst machen würde ich sagen!
Starten wir doch mal mit dem Albumopener „Seven Ancient Artifacts“. Mit einer gesprochenen Einleitung beginnt die Nummer die sich dann in einen Midtemposong entwickelt der einen epischen, einprägsamen Chorus hat und somit direkt in den Gehörgängen hängen bleibt und somit schon mal ein sehr amtlicher Einstieg bedeutet!
„Journey to the North“ nimmt den epischen Ball dann gekonnt auf und spinnt ihn weiter bis dann beim folgenden „The Ballad of Arnoth the Wild“ ein wenig der Fuß vom Gas genommen wird und eine schöne Folk Ballade sich ihren Weg bahnt.
Ach ja, leider lag mir keine Angabe vor welcher Sänger wo zu hören ist, und es ist auch nicht immer ganz einfach alle Stimmen auseinander zu halten, aber hier ist es relativ klar, Mathias Blad ist bei dem Song zu hören!
Den Mittelteil einleitend bahnt sich das Eloroth Duo bestehend aus „Mines of Eloroth“ und „Battle for Eloroth“ ihren Weg bevor der HELLOWEEN Smasher „Bane of Lord Cremortius“ alles andere ziemlich überstrahlt!
Sanfte „Keeper of the Seven Keys“ Anleihen blitzen überall auf und die Nummer gehört mit zu dem Besten was ich in der letzten Zeit im Bereich Power Metal hören durfte!
Aber, ihr mögt es euch schon denken, die illustre Truppe hat ihr Pulver noch lange nicht verschossen und kredenzt uns auch im weiteren Verlauf noch den ein oder anderen absoluten Überhit.
Da hätten wir z.B. den Stampfer „Deep in the Mountain“, wo Herbie Langhans zu hören ist, das pfeilschnelle „Tomb of the Fallen Kings“, die Power Metall Hymne und Vorabsong „Stars will Light the Way“ oder den Epicbrocken „For our King and four our Lord“ mit über 9 Minuten Spielzeit zum Abschluss.
Eigentlich ist also das letzte Drittel ein einziger Hitpool und somit bleibt man erstmal nach Verklingen des letzten Tons ziemlich ungläubig zurück und fragt sich was man da gerade alles gehört hat?!

Anspieltipps:

Eine absolut fantastische, epische Reise. Greif hin wo ihr wollt, alles ist geil!

Fazit :

Schon das letzte Album der „Legend of the Valley Doom“ Trilogie hat mich ja ziemlich aus den Socken gehauen, aber mit dem letzten Teil übertrifft sich Mastermind Marius Danielsen absolut selbst und erschafft mit seinen ganzen Gastmusikern eine epische Abschlussgeschichte die einfach seines Gleichen sucht!
Man sollte dem Album und den Songs aber auf jeden Fall den ein oder anderen Durchlauf gönnen, denn die ganze Klasse und Vielfalt entpuppt sich erst nach ein paar Mal anhören, da man zuerst ziemlich überfordert ist mit Allem was man da so hört.
Aber danach gibt es kein Halten mehr und die Songs fressen sich tiefer und tiefer in die Gehörgänge, so dass es schlussendlich nur eine Schlussfolgerung und Bewertung geben kann, Höchstpunktzahl 10 und definitiv ein Platz auf der finalen Hitliste 2021!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Seven Ancient Artifacts
02. Journey to the North
03. The Ballad of Arnoth the Wild
04. Mines of Eloroth
05. Battle for Eloroth
06. March into the Storm
07. Bane of Lord Cremortius
08. The Sarlinian Bow
09. Deep in the Mountain
10. Tomb of the Fallen Kings
11. Stars will Light the Way
12. For our King and for our Lord

Video zu “Stars will Light the Way”:

Julian

MARIUS DANIELSEN – Legend of Valley Doom Part 2

Band: Marius Danielsen
Album: Legend of Valley Doom Part – 2
Spielzeit: 71:55 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Crime Records
Veröffentlichung: 30.11.2018
Homepage: www.mariusdanielsen.com

Asche über mein Haupt! Das ist mir doch glatt der erste Teil von MARIUS DANIELSEN`s Powermetal Saga „Legend of Valley Doom“ durch die Lappen gegangen! Denn dieser Tage erscheint schon der zweite Teil der Saga wo Marius als Gitarrist und Sänger alle Fäden in der Hand hält und sich wieder tonnenweise Gäste ins Studio geholt hat.
Darunter wären so klangvolle Namen wie Michael Kiske (Gesang, HELLOWEEN, UNISONIC), Tim Owens (Gesang, Ex JUDAS PRIES, Ex ICED EARTH), Blaze Bayley (Gesang, Ex IRON MAIDEN, WOLVESBANE), Michele Luppi (Gesang, WHITESNAKE), Mark Boals (Gesang, Ex IRON MASK), Mathias Blad (Gesang, FALCONER), Diego Valdez (Gesang, HELKER), Bruce Kulick (Gitarre, Ex KISS), Tom Naumann (Gitarre, PRIMAL FEAR), Jens Ludwig (Gitarre, EDGUY), Jari Kainulainen (Bass, MASTERPLAN), Magnus Rosen (Bass, Ex HAMMERFALL), Stian Kristoffersen (Schlagzeug, PAGAN`S MIND) oder Steve Williams (Keyboards, POWER QUEST). Und das war nur ein Bruchteil der gesamten Gästeliste. Ein Who is Who der Metalszene also!
Ach ja Bandmitglieder seiner anderen Band DARKEST SIN sind natürlich ebenso beteiligt wie sein Bruder Peter Danielsen der sowohl als Musiker als auch als „Vater“ seiner musikalischen Saga EUNOMIA, Rezi zum Debütalbum findet ihr auch hier bei uns, in Erscheinung tritt.
So, viele Hintergrundinfos, aber wie klingt denn nun das neue Machwerk? Mit dem Introopener „King Thorgan`s Hymn“ kann man schon mal nicht so viel heraushören, außer dass es die perfekte Cinematic Einleitung ist. Mit dem anschließenden „Rise of the Dark Empire“ haben wir dann aber den ersten richtigen Track zu verzeichnen. Eine kraftvolle, epische und melodische Nummer die einen sofort in ihren Bann zieht. Als Opener perfekt geeignet um dem Hörer den Mund wässerig zu machen!
Ach ja mit Zwischenstücken und dem obligatorischen Erzähler muss der schon angesprochene Hörer über die gesamte Plattenlänge auch klar kommen, das erste Zwischenstück ist das anschließende „Gates of Eunomia“ welches den nächsten Hit „Tower of Knowledge“, bei dem man sich von dem langsamen Beginn nicht täuschen lassen sollte, perfekt einleitet.
Auch in der Folge haben wir es mit sehr vielen hochklassigen melodischen und epischen Tracks zu tun, egal ob es der starke Mittelteil mit „Visions ot the Night“ und „Crystal Mountains“ ist oder der letzte Abschnitt wo ganz klar „By the Dragons Breath“, „Angel of Light“ und „Temple of the Ancient God“ die Höhepunkte sind.
Hier wird auf ganz hohem Niveau der epische Power Metal zelebriert und dem geneigten Fan dürfte hier das Wasser im Munde zusammen laufen!

Anspieltipps:

Bei so vielen erstklassigen Songs sehr schwer, „Rise of the Dark Empire“, „Tower of Knowledge“, „Visions of the Night”, “By the Dragons Breath” und “Angel of Light“ stechen vielleicht nochmal ein bisschen heraus.

Fazit :

Mächtig ist das neue Album von MARIUS DANIELSEN geworden! Episch und kraftvoll spinnt er seine Konzeptgeschichte weiter und die vielen Gastsänger und Musiker werden sehr gut integriert.
Schlechte Songs sucht man hier wirklich vergeblich und insgesamt ist das Album am Stück auch gut hörbar, was natürlich auch an den tollen Zwischenstücken und dem Erzähler liegt.
Beide Daumen hoch also für den zweiten Teil von „Legend of Valley Doom“ mit der dementsprechenden Benotung und Empfehlung für die geneigte Hörerschaft!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. King Thorgan`s Hymn
02. Rise of the Dark Empire
03. Gates of Eunomia
04. Tower of Knowledge
05. Visions of the Night
06. Crystal Mountains
07. By the Dragon`s Breath
08. Under the Silver Moon
09. Angel of Light
10. Princess Lariana`s Fortress
11. Temple of the Ancient God
12. We Stand Together

Julian