INTENSE – Songs of a Broken Future

Band: Intense
Album: Songs of a Broken Future
Spielzeit: 59:52 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.facebook.com/IntenseUK

Die Briten von INTENSE sind seit 1991 im Geschäft, haben uns aber seit ihrer letzten Veröffentlichung neun Jahre lang zappeln lassen. Daher ist vielleicht vielen Hörern gar nicht mehr bewusst, wie stark das Quintett bei seinen drei Longplayern in der letzten Dekade agiert hat.
Angeführt von den Urgesteinen Sänger Sean Hetherington und Gitarrist Nick Palmer hauen die Jungs dieser Tage ihr neues, viertes Album, „Songs of a Broken Future“ raus welches eine gute Mischung aus NWOBHM und Power Metal darstellt und Fans der Genres auf jeden Fall begeistern sollte.
Als Opener fungiert „The Oncoming Storm“ welches nur ein Cinematic Intro ist, aber schon ordentlich Stimmung verbreitet.
Beim ersten richtigen Track „End of Days“ geht es dann aber ohne Umschweife direkt zur Sache. 6 Minuten lang wird hier gekonnt zwischen Power und etwas Progressive Metal musiziert inklusive eines Refrains der einen nicht mehr so schnell los lässt. Direkt der erste Hit, so kann es weitergehen!
Geht es auch denn auch das anschließende „Head above Water“ kann sich absolut hören lassen.
„Final Cry“ im Anschluss ist auch noch ganz in Ordnung, kann aber nicht ganz mit den bisherigen Hits mithalten!
Der Mittelteil ist dann aber wieder erstklassig gelungen, haben wir doch mit dem abwechslungsreichen epischen Doppelpack „I agonise“ und „Songs of a Broken Future“, „The Jesters Smile“ sowie „The Tragedy of Life“ ebenfalls Tracks die absolut begeistern können.
Bleibt uns nur noch das letzte Plattendrittel wo es mit „Until the Memories Fade“ und „Stand or Fall“ leider zwei Standardmetaltracks gibt, aber immerhin ist das abschließende „Children of Tomorrow“ wieder ganz ordentlich gelungen!
So bekommt man gerade noch so die Kurve in den höheren Benotungsbereich bei uns!

Anspieltipps:

„End of Days“, „Head above Water”, “Songs of a Broken Future”, “The Jesters Smile” und “Children of Tomorrow”

Fazit :

Die neun Jahre Wartezeit haben sich auf jeden Fall gelohnt für die Fans von INTENSE! Im Vergleich zur Vorgängerscheibe ist man hier wesentlich songdienlicher unterwegs, hat aber auch nach wie vor die bandtypischen überlangen Songs am Start.
Insgesamt gibt es eine Steigerung von 1 Punkt sowie die damit verbundene Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe, auch wenn es hier den ein oder anderen Standardmetalsong zu verkraften gilt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Oncoming Storm
02. End of Days
03. Head above Water
04. Final Cry
05. I agonise
06. Songs of a Broken Future
07. The Social Elite
08. The Jesters Smile
09. The Tragedy of Life
10. Until the Memories Fade
11. Stand or Fall
12. Children of Tomorrow

Video zu „Head above Water“:

Julian

INTENSE – The Shape of Rage

Band: Intense

Album: The Shape of Rage
Spielzeit: 51:38 min
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 28.10.2011
Wieder gibt es neuen Stoff von meinem sehr liebgewonnenen Label Pure Legend Records. Die britische Power Metal Band INTENSE veröffentlicht dort nun dieser Tage ihr bereits drittes Album „The Shape of Rage“. Beachtlich dabei ist, das die Jungs bereits seit 20 Jahre im Musikgeschäft aktiv sind. Nun ja manchmal ist Qualität ja mehr als Quantität. Nun ist man also beim noch recht jungen Pure Legend Records unter Vertrag und tritt so richtig in Europa in Erscheinung.
Die vorherigen Alben „Second Sight“ und „As The Army Grows“ erschienen 2004 bzw. 2007 und mit dem dritten Album wird sich jetzt wohl zeigen ob die Jungs das Zeug zum großen Wurf haben.
Die Jungs, das sind im übrigen Gründer Sean Hetherington (Gesang), Nick Palmer (Gitarre), Dave Peak (Gitarre), Stephen Brine (Gitarre) und Neil Ablard (Schlagzeug). Als Stilrichtung wird eine Mischung aus ICED EARTH und dem europäischen Power Metal Sound angegeben. Na dann bin ich ja mal gespannt wie das so klingt.
Was mir da als erstes mit „Anubis“ entgegen schlägt hört sich schon mal ganz ordentlich an. Doublebasses gepaart mit knackigen Riffs und dem klaren aber kraftvollen Gesang von Fronter Sean ergibt eine gute Mischung. Dazu kommt noch der passende Chorus den man gut mitträllern kann, eine ordentliche Eröffnung des Albums also.
Ordentlich aber ein wenig zu gewöhnlich klingend geht es dann mit „The Elemental“ weiter, bevor man mit „One Man’s Word“ wieder zur alten Stärke zurück findet. Hier passen wieder die Melodien und der Chorus gehört mit zu dem Besten was wir hier auf der Scheibe hören werden.
Mit ganz ordentlich kann man auf jeden Fall auch die Songs „Save me from myselfs“, „Lie“  und der etwas progressiver ausgefallene Titelsong „The Shape of Rage“ bezeichnen. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder Nummern die nicht so recht zünden wollen. Ein gutes Beispiel dafür sind z.B. „One Man’s Word“ oder „For the Fallen“. Die Songs sind beide eigentlich gut umgesetzt, es fehlt aber irgendwie das gewisse Etwas um sich abzuheben und so in Erinnerung zu bleiben. 
Eine äußerst zwiespältige Angelegenheit also, wobei der Anteil der nicht so gelungen Songs kleiner ist, als der der gelungenen.
Anspieltipps:
Die Kracher von „The Shape of Rage“ sind auf jeden Fall der Opener „Anubis“, „The Elemental“, „Lie“ und „The Shape of Rage“.
Fazit :
Bislang waren mir INTENSE absolut unbekannt. Das hat sich jetzt zwar mit dem neuen Album „The Shape of Rage“ geändert, aber so richtig überzeugt haben mich die Jungs noch nicht. Ich weiß auch nicht, der richtige letzte Kick fehlt mir irgendwie bei den Songs. Es gibt zwar auch ganz ordentliche Songs, was meine Tipps ja beweisen, aber dann gibt es auch wieder Nummer die so richtig an einem vorbei ziehen.
Wie schon gesagt ist das Album eine zwiespältige Angelegenheit, was aber nicht heißen soll, das man den Jungs nicht doch eine Chance geben sollte.
Hört am Besten einfach mal rein, ich würde mal sagen für Fans des Genres interessant.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Anubis
02. The Elemental
03. One Man’s Word
04. For the Fallen
05. Save me from myself
06. Lie
07. Haunted
08. Skull of Sidon II (The Final Stand)
09. The Shape of Rage
Julian