INNERWISH – Ash of Eternal Flame

Trackliste:

01. Forevermore
02. Sea of Lies
03. Higher
04. Soul Assunder
05. Primal Scream
06. Ash of Eternal Flame
07. Cretan Warriors
08. The Hands of Doom
09. Once Again
10. I Walk Alone
11. Breathe
12. Send me an Angel

Spielzeit: 67:45 min – Genre: Melodic Metal – Label: RPM – VÖ: 08.11.2024 – Page: www.innerwish.gr

 

Die griechischen Metaller von INNERWISH waren schon immer eine Band die sich nicht haben stressen oder treiben lassen in ihrer Karriere die 1998 begann! Zwischen ihren bisherigen Alben lagen meistens zwischen 3 und 6 Jahren Zeit. Nun kehren sie aber, mit neuem Label im Rücken, endlich wieder zurück!
Mit im Gepäck haben sie ihr neues, 6. Album „Ash of Eternal Flame” auf dem sie erneut ihren Melodic Metal der härteren Gangart auf ihre Fans loslassen wollen.
Auf dem neuen Album gibt es zwei Besonderheiten. Es gibt zum ersten Mal mit BLACKFOOT`s „Send me an Angel“ einen Coversong sowie mit BLIND GUARDIAN Fronter Hansi Kürsch eine sehr bekannten Gast zu hören.

So, alles gesagt was es an Vorabinfos Wichtiges zu wissen gibt, steigen wir daher nun direkt mit dem Albumopener „Forevermore“ ins neue Album ein. Und direkt gibt es brachial Druck aus der harten Melodic Metalecke! Kraftvolle Riffs und Drums leiten den Song ein und mit etwas epischen Vorgeplänkel ist man dann voll drin im Song. Die Melodic kommt vor lauter Härte aber nicht zu kurz und von daher ist das Ganze ein absolut gelungener Opener.
Der erste absolute Überhit folgt dann direkt als nächstes. Hier haben wir mit „Sea of Lies“ eine epische, überlange Hitbombe wo dann auch der Gastauftritt von Hansi zu bestaunen gibt. Ein tolles gesangliches Wechselspiel entwickelt sich und die Nummer gehört definitiv zu den stärksten auf dem gesamten Album!
„Higher“ ist dann ziemlich klassischer Melodic Metal der gut ins Ohr geht.
Anschließend bläst uns das sehr brachiale „Soul Assunder“ den Staub aus den Boxen. Hier brettern uns die brachialen Riffs richtig entgegen. Die Jungs legen los, als ob es kein Morgen mehr geben würde. Geile Nummer!
Im Mittelteil haben wir dann auch fast nur Hits zu vermelden, egal ob wir „Primal Scream“, „Ash of Eternal Flame“ oder „Cretan Warriors“ das Gehör schenken, alles läuft hier 1 A in die Gehörgänge und bleibt sofort haften. Insgesamt einfach ein geiles Songwriting der Griechen!
„The Hands of Doom“ groovt dann wie die Hölle, „Once Again” ist dann die Powerballade des Albums die einen mal etwas durch schnaufen lässt und „I Walk Alone“ hämmert dann wieder so richtig schön nach vorne.
Bleiben nur noch die beiden letzten Tracks „Breathe“ und „Send me an Angel“. Ersterer ist wunderbar melodisch und letzterer ist das angesprochene BLACKFOOT Cover welches super ins metallische Gewand überführt wurde.

Wow! Also auf die Jungs von INNERWISH ist einfach Verlass! Schon die letzten Alben begeisterten mich und das ist auch dieses Mal so. Eine tolle Spielzeit, ein toller, passender Gastsänger sowie die zielsichere musikalische Mischung aus Melodic und Power mit dem astreinen Songwriting Gespür machen dieses Album zu eines der besten Melodic Power Metalalben dieses Jahres. Das gute Stück sollte sich auf jeden Fall jeder Fan der Genre vormerken und am besten direkt blind zulegen!
Da gibt es definitiv nicht viel zu meckern dran!

Julian

 

 

INNERWISH – InnerWish

Band: InnerWish

Album: InnerWish

Spielzeit: 69:43 min

Stilrichtung: Melodic Metal

Plattenfirma: Ulterium Records

Veröffentlichung:18.03.2016


Gut Ding will ja manchmal Weile haben! Wenn dieser Satz stimmt dann muss das neue, selbstbetitelte Werk der griechischen Melodic Metaller von INNERWISH richtig gut werden, denn man hat sich ganze sechs Jahre Zeit gelassen für den Nachfolger der letzten Scheibe „No Turning Back“.

Die lange Pause ist aber auch zu erklären, denn das Personalkarussell hat sich bei den Griechen doch mächtig gedreht. Ein neuer Schlagzeuger wurde mit Fragiskos Samoilis und mit George Eikosipentakis einen Ersatz für den langjährigen Sänger Babis Alexandropoulos gefunden. Das Ganze dauerte bis 2013!

Ab 2015 schloss man sich im Studio Fredman ein und zimmerte unter Leitung von Fredrik Nordstrom und Henrik Udd das neue, fünfte, Album zusammen.

Herausgekommen ist ein Werk das von der Band selbst als bisher bestes der Bandgeschichte bezeichnet wird und sogar das schon starke Vorgängeralbum noch toppen sollte!

Um diese Aussage zu bestätigen widmen wir uns mal dem Openersong „Roll the Dice“. Hier hält man sich nicht lange mit irgendwelchem Vorgeplänkel auf und ballert direkt kraftvoll los! Ein tightes Drumming, knackige Riffs und ein melodischer Chorus das sind die tollen Eckpunkte dieses ersten Songs! Der neue Sänger George ist dabei wunderbar songdienlich unterwegs und ist eher der klassische Metalssänger mit dem notwendigen Dreck in der Stimme. Sein Vorgänger Babis war ja eher klassisch angehaucht.

Ohne großartig nachzulassen oder einen anderen Stil einzuschlagen groovt man sich dann auch durch die nachfolgenden Nummern, die alle ganz leicht auch einen schönen Thrasheinschlag durchblicken lassen, was das Ganze auch nochmal schön abhebt von der großen Masse. Absolute Glanzpunkte sind hier mit Sicherheit „Modern Babylon“ und das mit einem ruhigen Beginn ausgestattete „Needles in my Mind“.

Genau in der Mitte des Albums haben wir dann mit dem eher episch tönenden „Rain of Thousand Years“ eine weitere absolut Perle des Albums zu vermelden! Hier zeigen die Jungs das sie auch diese Spielart absolut drauf haben und es nicht immer nur die schnellen, ballernden Songs sein müssen. Ein geiler Song, der einen sofort mitgehen lässt!

Und es tut mir leid liebe Leute aber richtig schlechte Song, geschweige denn Worte werdet ihr auch in der Folge nicht von mir zu hören bekommen. Denn auch alle noch folgenden Nummern haben, mal mehr mal weniger, ihre Daseinsberechtigung und sind von Füllmaterial ganz, ganz weit entfernt.

Weitere Glanzpunkte sind hier mit Sicherheit das epische „Serenity“, „Sins of the Past“, das kraftvolle „Through my Eyes“ und der Bombastabschluss „Tame the Seven Seas“.


Anspieltipps:


Sehr schwierig, alles ist hier auf einem recht hohen Niveau! Greift hin wo ihr wollt, alles ist super!


Fazit :


Man hat ja schon gemerkt das neue INNERWISH Album hat mir außer ordentlich gut gefallen : )! Ich war ja schon ein Fan des letzten Studiooutputs, aber was die Jungs hier auf die Platte gebannt haben, toppt den letzten Diskus um Längen! Der neue Sänger George macht einen klasse Job und passt wirklich perfekt mit seinem etwas tieferen, dreckigen Organ zum Bandsound! Dazu kommen die Songs, die alle auf ihre eigene Art und Weise absolut überzeugen können.

Fans der Band und des Genre sollten hier auf jeden Fall mehr als ein Ohr riskieren und sich dieses tolle Album auf jeden Fall schnellsten zulegen!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Roll the Dice

02. Broken

03. Modern Babylon

04. Machines of Fear

05. Needles in My Mind

06. My World on Fire

07. Rain of a Thousand Years

08. Serenity

09. Sins of the Past

10. Through my Eyes

11. Zero Ground

12. Cross the Line

13. Tame the Seven Seas


Julian