01. Crash And Burn
02. Bang Bang
03. Titans
04. Rise And Shine
05. Last Men Standing
06. Boomerang
07. The Perfect Lie
08. Crossfire
09. Lucky Strike
10. Lion’s Fight
11. Not My Nation
Spielzeit: 41:20 min – Genre: Modern Hard Rock – Label: Eigenproduktion – VÖ: 25.04.2025 – Page: www.facebook.com/powerstatemusic
POWER STATE, mmh, wer issn das, was issn das noch nie von gehört oder was gesehen. Beim ersten Song meinte ich erst das eine skandinavische Band am Werk ist den die Stimme des Sängers hört sich verdammt nach Lars-Ake Nilsson von STORMBURST und KEEN HUE an. Aber das ist nicht der Fall, hier handelt es sich um ein Trio aus Frankfurt ich gehe mal davon aus das in Hessen und die Gründung war 2022. Wie ich an die Band komme, unser Garagen Oberguru Julian fragte ob die einer übernehmen kann, und nachdem ich die Promos angehört hatte stand fest das ich das Debütalbum von POWER STATE übernehme.
Zum Trio gehören Toby Austin Breitenbach für Gesang und Gitarre verantwortlich, den Bass besetzt Pogo und die Drumsticks schwingt Robby Siemens. Mir sagen die Namen nichts alle drei haben in Bands mit den Namen ABSOLUTE und BREITENBACH miteinander die Lauscher durchgerüttelt. Diese beiden Bands sagen mir genauso wenig wie die Musiker, also muss die Mucke für sich sprechen.
In der Redaktionsliste wird der Stil als Modern Rock angegeben, dass kann ich so nicht stehen lassen, ich würde es als Hard Rock bezeichnen mit leichten Modernen Ansätzen ohne dabei den Hard Rock zu verleugnen. Das Cover Artwork sieht eher aus wie ein Bild eines im LSD Farbenrausch befundenen Pop Art Künstlers – hat aber was mit den Neonfarben – wurde wahrscheinlich von einer besoffenen KI erstellt die zu grelle Farben im Speicher hatte.
Tobys Stimme erinnert an den Schweden Lars-Ake Nilsson der im ähnlichen Genre unterwegs ist aber auch an TONY MARTIN, überzeugt mit seiner Darbietung und passt von der Färbung sehr gut zum Hard Rock. Die Gitarren umfassen mit festem Griff die Gehörgänge um diese für lange Zeit nicht loszulassen. Der Bass macht alles andere nur nicht den Nebendarsteller zu spielen. Dann kommt das mit aller Gewalt eingetrommelte Schlagzeug das alles platt macht was nicht in Deckung geht.
Der Stil ist sehr umfangreich und führt das Trio von Deutschland und der Schweiz aus über Skandinavien und Großbritannien bis in die USA und Kanada. Liest sich wie ein Totalschaden, ist es aber nicht, den die Drei schaffen es diese Einflüsse zu einem eigenen Sound zu verbinden ohne das man sich denkt was issn das für ein Mist. Nein so ein Gedanke taucht nicht ein Mal auf. Warum Deutschland und die Schweiz, irgendwie schwingen SURRENDER THE CROWN, ROXTON und GOTTHARD Vibes im Sound mit. Warum Skandinavien, durch die Stimme die an STORMBURST und KEEN HUE und die Auslegung des Sounds die an TALISMAN erinnern. Warum Großbritannien, weil ich an die KRIS BARRAS BAND und THOSE DAMN CROWS denken muss. Warum die USA und KANADA, weil mir hier gemäßigte ALL GOOD THINGS, DAUGHTRY und NICKELBACK einfallen. Eine sehr delikate Mischung die das Trio perfekt beherrscht ohne dabei unter zu gehen. Weder von dem noch von dem zu viel, eine delikate Mischung aus den Eindrücken die sehr attraktiv klingt und überzeugen kann.
Eine gelungene erste Vorstellung des Trios, man darf gespannt sein wo die Reise auf Album #2 hinführt.
„Crash And Burn“ sorgt gleich am Anfang für eine Hab Acht Stellung der Trommelfelle, „Bang Bang“ marschiert durch alles hindurch was sich auf dem Weg befindet. „Titans“ haut alles zu Brei was nicht spätestens bei 1,5 auf den Palmen sitzt, „Rise And Shine“ ein in den Strophen komplizierter Rocker der mit einem endgeilen Refrain aufwarten kann. „Last Men Standing“ fängt schräg und Alternative an bis das saugeile Riffing und ebensolcher Refrain kommt – „Kick My Boots In The Ground, We Still United“ welche geile Textzeile. „Boomerang“ nicht schlecht braucht aber seine Zeit um zu zünden, „The Perfect Lie“ hier regiert das volle Drama. „Crossfire“ der kommt mit Modern Rock N Hard Roll ums Eck, „Lucky Strike“ geht leider vollkommen an mir vorbei ohne einen Eindruck zu hinterlassen. „Lion’s Fight“ der Rocker mit Metalriffing entschädigt für den schwachen Vorgänger Song, „Not My Nation“ hier merkt man das bei den letzten drei Songs die Luft nachgelassen hat.
Balle