PLACE VENDOME – Close to the Sun

Band: Place Vendome
Album: Close To The Sun
Spielzeit: 55:11 min
Stilrichtung: Melodic Rock / Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 25.02.2017
Homepage: https://de-de.facebook.com/Place-Vendome-193449014009141/

Nach drei Jahren wird mit "Close To The Sun" das vierte Kapitel in der History von PLACE VENDOME aufgeschlagen. Bei dem Projekt um den ehemaligen Helloween Frontmann Michael Kiske, sind wie schon beim Vorganger "Thunder In The Distance" mit Bassist Dennis Ward (Pink Cream 69, Unisonic) Gitarrist Uwe Reitenauer (Pink Cream 69), Keyboarder Gunther Werno (Vanden Plas) und Schlagwerker Dirk Bruinenberg die üblichen Verdächtigen am Start.

War das Ende 2013 veröffentlichte "Thunder In The Distance" noch deutlich AOR lastiger, so gehen PLACE VENDOME auf Ihrem neuen Silberling doch deutlich härter zu Werke. Gleich mit dem Opener und Titelsong treten Michael Kiske und seine Jungs ordentlich das Gaspedal durch. Das folgende "Welcome To The Edge" drosselt in den Stropfen zwar etwas die Geschwindigkeit, aber nur um im Refrain wieder die Zügel anzuziehen. Klasse, dass macht echt Laune. Die Coverversion von "Hereafter", welches die italienischen Prog Metaller DGM bereits 2009 veröffentlicht haben, festigt den Eindruck das PLACE VENDOME auf "Close To The Sun" mit Ihrem Songmaterial kräftiger zupacken. Allerdings verlieren Sie dabei nie die Melodien aus den Augen.

Über allen Songs steht natürlich die immer noch bärenstarke Stimme von Michael Kiske, dem es mehr als einmal gelingt mir eine Gänsehaut zu verpassen. Da möchte ich im Besondern die beiden Balladen "Strong" und "Breathing" hervorheben, die beide mit Bombast und einem Touch Melancholie ums Eck kommen. Natürlich gibt es so wie es bei PLACE VENDOME zur Tradition gehört, auch Stücke die sich im gemäßigten melodischen Bereich bewegen, wie "Across The Times" oder auch das grandiose "Yesterday Is Gone". Zum Gelingen des Albums haben unter anderem auch ein paar prominente Gäste wie Kai Hansen (Gamma Ray, Unisonic) Mandy Meyer (Krokus, Unisonic) oder Gus G. (Ozzy Osbourne, Firewind) beigetragen, indem Sie einige Songs mit Gitarrensoli bereichert haben.

Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass PLACE VENDOME mit "Close To The Sun" ein tolles Album veröffentlicht haben, welches von der ersten Sekunde zu begeistern weiß und was alle Hardrock Fans unbedingt antesten müssen.


WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. Close To The Sun
02. Welcome To The Edge
03. Hereafter
04. Strong
05. Across The Times
06. Riding The Ghost
07. Light Before The Dark
08. Falling Star
09. Breathing
10. Yesterday Is Gone
11. Helen
12. Distant Skies

Heiko Füchsel

 

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