TRIUMPH – Live At Sweden Rock Festival

Band: Triumph
Album: Live At Sweden Rock Festival
Spielzeit: 68:7 min
Plattenfirma:
Veröffentlichung: 28.08.2012
Homepage: www.triumphmusic.com

Mit TRIUMPH stehen 36 Jahre Erfahrung auf der Stage des Sweden Rock Festivals. Die Band, die in Toronto, Kanada, ansässig ist, hat u. a. den Soundtrack zu dem Film „Hellraiser III“ herausgebracht und hat insgesamt eine beeindruckende Diskographie. Das Line-up dieser Musik-Fossilien besteht aus Rick Emmett (Gitarre und Gesang), Mike Levine (Bass) und, last, but noch least, der dritte im Bund – Gil Moore (Schlagzeug).
Das Cover des Live-Albums ist dem Geburtsland Schweden angepasst: Die Farben der schwedischen Flagge und das TRIUMPH-Logo sind darauf zu sehen.

Beginn ihres Auftritts sowie des Albums ist „When The Lights Go Down“. Ein schöner Einstiegssong für einen Live-Auftritt, denn der instrumentale Beginn verheißt eine Menge Gutes. Auch der zweite Song „Lay It On The Line“ ist ja etwas ruhiger und stimmt das Publikum noch auf den Auftritt ein. Bei „Allied Forces“ dagegen wird gerockt! Hier kommen die Instrumente super und auch stimmlich geht es ab. Mittendrin herrliche Gitarrenklänge, die zum Tragen kommen! „Never Surrender“ ist ein mitreißender Song. Auch hier wird wieder viel Wert auf instrumental gelegt zwischendurch. „I Live For The Weekend“ – damit kann sich wohl so mancher Arbeitnehmer identifizieren! Auch hier wird gerockt, das ist ein richtiger Rock-Song. Sollte auch noch die müdesten Bier-Leichen aus dem Koma reißen. Ein toller Gitarren-Abschluss. „Blinding Light Show“ ist so ein „Wow“-Song. Dabei stelle ich mir hereinbrechende Dunkelheit und ein Meer von Feuerzeugen vor (gab es früher bei Live-Auftritten, heutzutage ja nicht mehr). Der „Rocky Mountain Way“-Song ist auch wieder so ein spezielles Ding, das einen mitreißt und bei dem man Lust bekommt, mitzusingen. Gekonnte instrumentale Einlagen, Gitarrensolo – geil! Auch „Magic Power“ muss sich nicht verstecken und schwimmt auf einer Linie ebenso wie „Rock N’ Roll Machine“. Zum Abschied wird dann mit „Fight The Good Fight“ noch einmal eingeheizt.

Das Album ist ein Triumph für TRIUMPH; damit haben sie sich selbst ein Denkmal gesetzt. Sie lassen sich auf dem Sweden Rock Festival von ihren Fans feiern, feiern mit ihnen gemeinsam. Ein schönes Highlight in ihrer Karriere.

Anspieltipps: “Allied Forces”, “Never Surrender”, “I Live For The Weekend”, “Blinding Light Show”

Fazit :  Für die Fans, die beim Sweden Rock Festival waren sicherlich eine wunderbare Erinnerung. Für diejenigen, die es nicht geschafft haben, natürlich auch stark.

WERTUNG:

Trackliste:

1.When The Lights Go Down 5:49
2.Lay It On The Line 7:08
3.Allied Forces 5:18
4.Never Surrender 6:44
5.I Live For The Weekend 4:51
6.Blinding Light 10:45
7.Rocky Mountain Way 6:36
8.Magic Power 5:59
9.Rock N’ Roll Machine 10:13
10. Fight The Good Fight 7:47

Sandra

SATURNIAN – Dimensions

Band: Saturnian
Album: Dimensions
Spielzeit: 57:82 min
Plattenfirma: Indie Recordings
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.saturnian-band.com

SATURNIAN’s Stil ist Extreme Symphonic Metal. Die Band ist im traditionsreichen Vereinigten Königreich beheimatet. Nach einer langen Tour kommt von den fünf Mitgliedern SATURNIAN’s – Wilson (Gesang), Myk (Gitarre und Gesang) Martin ( Gitarre und Gesang), Scrivener (Bass und Gesang), James (Synthiziser) und Sam (Schlagzeug) – das aktuelle Album, „Dimensions“, auf den Markt.
Ein geheimnisvolles und mysteriöses Cover: In Mönchskutten gehüllte Skelette, die im Dunkeln herumstehen. Passt zu ihren gregorianischen Zwischenklängen gut.
SATURNIAN klingen düster und die gregorianischen Gesänge mit den dunklen Stimmen sind interessant. Ein Kontrast ist dann natürlich der normale Gesang dazwischen.

Mit „Construct: Illusion“ glaubt man, in eine mittelalterliche Kirche versetzt zu sein und sieht die Mönchs-Prozession vor dem geistigen Auge das Kirchenschiff hinunterschreiten. Bei „Into Etheria“ wird dann klar, wo der Hammer hängt. SATURNIAN steigen mit vollem Bass-, Gitarren- und Synthy- Gedudel ein. Der Gesang im Hintergrund ist dunkel und gregorianisch und die Stimme im Vordergrund bildet den Gegensatz. „Eternal Eclipse“ ist ein Mix aus dunklen Hintergrundstimmen und der hohen gebrüllten Stimme. Dazu Gehämmer der Instrumente. „Shadow Of Prophecy“ beginnt mit lieblichen Frauenstimmchen, dann setzen die „Mönche“ ein und schließlich ein Urschrei und das Lied wird wilder mit Musik und Gesang. Eine schöne Gitarre, die hell und klar spielt, leitet „Traces From The Past“ ein. Der Titelsong ist „Dimensions“, der folgt. wird in hoher Brüll-Lage gesungen, zwischendurch immer mal die „Mönche“. „The Immaculate Deception“ ist ein Chor aus dunklen und normaler Stimme. Dazu rasende Gitarren und rasendes Schlagzeug, zwischendurch die Synthis. Mit viel Synthi beschließt „Wreathed In Flames“, der Bonus-Song, das Album.

Sicherlich ganz interessant für die dunkle Jahreszeit, die bald kommt. Ein wenig mystisch-romantisch angehaucht kann dann ja nicht schaden. Kann ich mir gut vorstellen, wenn ich nach einem verregneten Spaziergang hereinkomme und gemütlich ein paar Kerzen entzünde. 

Fazit :  Für Menschen, die mit dunklen Gesängen etwas anfangen können, ist die Scheibe interessant und ratsam zu kaufen.

WERTUNG:

Trackliste:

1. Construct: Illusion 1:39
2. Into Etherea 6:06
3. Aphotic 5:28
4. Eternal Eclipse 7:50
5. Shadow of Prophecy 6:18
6. Traces From the Past 2:13
7. Dimensions 6:02
8. Origins of the Future 6:16
9. The Immaculate Deception 10:04
10. Wreathed In Flame (Bonus Track) 7:06

Sandra

SEVENTH VEIL – Nasty Skin

Band: Seventh Veil
Album: Nasty Skin
Spielzeit: 12:02 min
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: 25.05.2012
Homepage: www.seventhveil.jimdo.com

Als die Veroneser Hardrockband Last Ride zu Grabe getragen wurde, entstieg ihren Trümmern SEVENTH VEIL. Der Name wurde von Sunset Strip-Legende Nikki Sixx persönlich ausgesucht, nämlich, als er nebenbei bei einer Autogrammstunde von Steven Brixx nach einem coolen Bandnamen gefragt wurde. Mit einem solchen Namenspaten kann dann ja nichts mehr schief gehen. Mal sehen, ob Steven Brixx (Gesang), Holly (Gitarre), Jack (Gitarre), Jeff “The Hammer” Lee (Bass) und Eric Roxx (Schlagzeug) die Erwartungen erfüllen.

Das Cover ihres Mini-Albums ist eins, bei dem die Herzen der Herren der Schöpfung erfreut werden – schlanke Damenbeine in leopardengemusterten High Heels, zwischen denen eine Gitarre steht und daneben eine unverkennbare Flasche Alkohol, der Farbe nach Whiskey.

Eine gute Hardrockstimme hat Steven Brixx vorzuweisen und auch seine musikalischen Kumpels stehen ihm in nichts nach.

Gleich der erste Song , „Nasty Skin“, haut rein. Er beginnt mit einer Radiodurchsage und dann geht der Bass ab, dazu kommen dann Gitarre und Schlagzeug und schließlich fällt Steven Brixx ein. Zwischendurch ein Gitarrensolo untermalt mit Bass und Schlagzeugklängen. „R N’ R“ Veils steht seinem Vorgänger in nichts nach. Auch hier passen sowohl Instrumente und Stimme zusammen. „Jack n’ Roll“ hat einen richtig geilen Gitarrenbeginn. Und auch hier reißen sowohl Musiker als auch Sänger den Hörer mit. Ein Song, den man sich auch gut merken und den Chorus mitgröhlen kann.

Das Album ist super, es ist zu hoffen, dass noch mehr von der Musik herauskommt. Klingt insgesamt nach der „alten Zeit“, dem ehrlichen Hardrock Ende 80er/Anfang 90er Jahre.

Anspieltipps: Bei drei Songs alle.

Fazit :  Mit dem Kauf dieses Albums kann man wenig verkehrt machen; einziges Manko ist eben die Kürze dessen.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Nasty Skin 4:36
2.R N’ R Veils 4 :14
3.Jack N’ Roll 3 :52

Sandra

KISS – Destroyer (Ressurected)

Band: Kiss
Album: Destroyer
Spielzeit: 35:12  min
Plattenfirma: Universal Music Group
Veröffentlichung: 17.08.2012
Homepage: www.kissonline.com

Wer KISS nicht kennt, hat das Leben verpasst. KISS sind eine Größe in der Musikwelt und werden immer ihren Namen in der Geschichte des Hardrock haben. Hinter den Masken von KISS verbergen sich Gene Simmons (Bass), Paul Stanley (Rhytmusgitarre, Gesang), Tommy Thayer (Leadgitarre) und Eric Singer (Schlagzeug). Zwischendurch weniger erfolgreich ohne Masken; inzwischen wieder voll im Geschäft. Aber ehrlich: Die Maskerade gehört doch auch zu KISS dazu.

Sowohl Stimme als auch musikalisch klingen KISS auf der Neuauflage von „Destroyer“ wie immer, professionell wie die alten KISS eben. Alle Songs wurden neu eingespielt und nicht „einfach mal so“ neu veröffentlicht. KISS sind ein Team, dass durch Höhen und Tiefen ging, und werden ein Team bleiben.

Beim Cover handelt es sich jetzt um die Original Fassung, das von der Plattenfirma damals abgelehnt wurde. Laut deren Meinung war es mit den brennenden Ruinen im Hintergrund einfach zu brutal, wobei man so etwas heut wohl nicht mehr nachvollziehen kann. Die Reihenfolge der Songs hat sich nicht geändert.
   
Der Klassiker „Detroit Rock City“ ist der Opener und dazu muss man nicht viel schreiben. Er ist legendär. Es schließt sich das nicht minder gute „King Of The Night“ an. Auch ein Song, an dem man nicht vorbeikommt. Anschließend „God Of Thunder“, welches mit einem Kinderstimmchen beginnt. Thor, der Gott des Donners, ein Kind?! KISS-Interpretation. Balladen-Fans werden dann mit „Great Expactations“ bedient, bei dem auch ordentlich Piano gespielt wird. Eine schöne Aufnahme von „Sweet Pain“, nicht so bekannt wie manch anderer KISS-Song, sollte es aber sein. Ein weiterer sweet Song mit „Beth“. Pianoklänge, zartes, sanftes Stimmchen von Paul Stanley… Schön… „Do You Love Me“ mit einem schönen Schlagzeug-Beginn. Liebt sie wirklich ihn oder nur den Luxus, den er ihr bieten kann?! Die Gretchenfrage, die sicher so manchem aus dem Herzen spricht… Aber warum so ernst?! Lieber weiter zu „Rock And Roll Party“. Fan-Gesänge, die sind treu. Und zum guten Schluss das Original-„Sweet Pain“.

Schön, dass sich KISS die Arbeit gemacht haben und alle Songs neu aufgenommen haben. Allerdings frage ich mich, ob es notwendig ist, ein sowieso schon legendäres Album ein zweites Mal zu veröffentlichen… Aber das sind die Fragen, die das Leben so mit sich bringt. Lehnen wir uns zurück, genießen die Musik und lassen uns von alten Zeiten einlullen. 

Anspieltipps: “Detroit Rock City”, “King Of The Night”, “Sweet Pain” (beide Versionen), “Beth”

Fazit :  Eine gute Neuaufnahme eines legendären Albums. Klingt so herrlich nach 70er Jahre.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Detroit Rock City 5:15
2.King Of The Night 3:17
3.God Of Thunder 4:13
4.Great Expectations 4:22
5.Flaming Youth 2:55
6.Sweet Pain 3:19
7.Shout It Out Loud 2:48
8.Beth 2:46
9.Do You Love Me 3:33
10. Rock And Roll Party 1:25
11.Sweet Pain (Original Guitar Solo) 3:19

Sandra

NASTY IDOLS – Kalifornia

Band: Nasty Idols
Album: Kalifornia
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 28.08.2012
Homepage: www.nastyidols.com

Die Erfolgsgeschichte der NASTY IDOLS begann mit ihrem 1989er Album „Gigolos On Parole“ und dem herrlichen „Cruel Intension“ von 1991. Bis 1996 haben die Jungs um Sänger Andy Pierce noch weitere 2 Alben veröffentlicht und somit bis weit in die Grunge-Ära versucht, ihr Ding durchzuziehen. Allerdings war anschließend bis auf eine Best-Of in 2002 erstmal der Vorhang gefallen. Erst eine Re-Union und das daraus resultierende Album „Boys Town“ 2009 hat das Feuer wieder entfacht. Dazwischen war aber vor allem Mr. Pierce alles andere als untätig, denn sowohl 2 Solo-Scheiben als auch eine Art Side-Projekt, das auf den Namen MACHINEGUN KELLY getauft wurde, war die Ausbeute der Jahre dazwischen.

Mit einer runderneuerten Besetzung, die neben Frontmann Pierce noch Dick Qwarfort am Bass (beide auch Mitbegründer), Peter Espinoza an der Gitarre und Rikki Dahl an den Drums enthält, gibt es jetzt mit „Kalifornia“ schon das zweite Lebenszeichen der Schweden.

Schon die Vorab-Single „No More Rules“ konnte eine ordentliche Welle vor sich her schieben, die auf das gute 2009er Album „Boys Town“ aufbauen konnte. Das sind die NASTY IDOLS in Reinkultur: fette Gitarren, ein Andy Pierce in Hochform und ein Mörder-Refrain. Der Titelsong weicht zwar von diesem Rezept leicht ab, aber die größte Veränderung ist Andy´s Stimme, die ab und zu an einen jaulenden Axl W. Rose erinnert. Noch stärker prägt das aber das folgende „1969 (This Ain´t The Summer Of Love)“, das ehrlich gesagt einige Durchgänge brauchte, um in meinen Kopf zu wollen. Doch schon bei „Night By Night“ ist wieder alles beim alten und die stimmlichen Ausflüge sind wie weggeblasen. „Sister Sin“ ist ein weiteres Highlight des neuen Longplayers, aber der ein oder andere Fan wird den Song schon von der MACHINEGUN KELLY-Platte kennen. Hier und heute wurde das Stück etwas mehr glattgebügelt und kommt nicht mehr ganz so ungestüm daher wie noch die Ur-Fassung, die auch etwas schneller war. Ihr solltet Euch auch unbedingt „Pleasure Of The Pain“ und die abschließende Ballade „Since U Been Gone“ anhören.

Eigentlich fällt mir nur ein ganz kurzes Fazit ein: „Kalifornia“ ist ein ganz klassisches NASTY IDOLS Album geworden. Und das heißt, es atmet die 80ger, hat großartige Songs an Bord und muss in jeder vernünftigen CD-Sammlung stehen. Noch Fragen?

WERTUNG:

Trackliste:

1. No More Rules
2. Kalifornia
3. 1969 (This Ain´t The Summer Of Love)
4. Night By Night
5. Nightstalkin´
6. Sister Sin
7. Pleasure Of The Pain
8. Roadtrip
9. Sweet Suicide
10. Jack In The Box
11. Since U Been Gone

Stefan

ANDY ROCK – Into The Night

Band: Andy Rock   
Album: Into The Night
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 07.09.2012
Homepage: www.facebook.com/andyrockevo

Andy „Rock“ Peyos steht eigentlich bei der griechischen Rockband WILD ROSE in Lohn und Brot. Deren 2011er Debüt „Half Past Midnight“ konnte fast überall gute Kritiken einheimsen, und auch bei mir hat das Album einen positiven Eindruck hinterlassen. Jetzt hat der Gitarrist einen Alleingang gewagt und bringt mit „Into The Night“ sein erstes Werk auf den Markt. Zwar hatte auch seine Stammband viele AOR-Anleihen und zählt eher zu den gemässigten Vertretern der hart rockenden Zunft, aber der Solo-Streich von ANDY ROCK speckt noch einiges an Stromgitarren und „Härte“ ab und kann damit eher irgendwo zwischen MICHAEL BOLTON und RICHARD MARX eingeordnet werden. Wobei hier natürlich große Namen als Vergleich herhalten müssen – aber ist die Qualität auf „Into The Night“ wirklich ebenbürdig?

Der Spirit ist da, das zeigt schon der Opener „Love Is Not A Game“. Gefühlvoller Song mit jeder Menge Weichspüler an Bord. „It´s Not Over“ geht sogar noch ein Stück softer zu Werke. Auch hier kann man spüren, dass der Grieche auf die o.g. Herren steht. Und es geht munter weiter mit den Liebesliedern, denn wie Ihr an der Trackliste erkennen könnt, handelt praktisch jeder dieser 11 Songs davon. Aber es wäre ja auch Schwachsinn, einen AOR Song mit einem Titel wie „Pure Fuckin Armageddon“ zu machen (kleiner Spaß). Spätestens bei der Ballade „Lonely Heart“ aber wird es mir zu schmalzig. Zum Glück kann das ein Song wie „Cryin Every Night (In The Rain)“ wieder etwas ausbügeln. Insgesamt muss ich aber sagen, dass es keine Ausreißer nach oben gibt – alles hier ist gutes Handwerk, aber ist das genug, um die (Rock-)Hitlisten zu stürmen?

ANDY ROCK hat sämtliche Instrumente selbst eingepielt, nur das Schlagzeug hat er einem gewissen Giannis Papavasiliou überlassen. Wenn ich ehrlich bin, hört sich der Sound aber verdammt nach einem Drum-Computer an. Aber das nur mal so am Rande…

Schlecht ist „Into The Night“ nicht unbedingt, aber ich denke, dass es die Platte etwas schwer haben wird, sich in den Köpfen der Konsumenten festsetzen zu können, da es ja auch in 2012 einige Highlights gab, die den Fans schon die Kohle aus der Tasche gezogen haben. Und gegen die großen Vorbilder kann Mr. ROCK leider gar nicht anstinken. Gut gemeint, aber eher mittelmäßig.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Love Is Not A Game
2.It´s Not Over
3.U Belong To Me
4.Lonely Heart
5.Cryin´ Every Night (In The Rain)
6.I Wanna Be With You
7.Waiting For Your Love
8.Without You
9.Emotions (Instrumental)
10.Out On The Streets
11.Into The Night

Stefan

CANNON – Burning Love

Band: Cannon
Album: Burning Love
Plattenfirma: Meantime Music
Veröffentlichung: 07.09.2012
Homepage: www.cannon-the-band.com

CANNON sind ja schon Ewigkeiten im Business – genauer gesagt seit 1986 – unterwegs und erleben seit einiger Zeit einen zweiten Frühling. Wenngleich ihr Sound seit ihrem Comeback „Back In Business“ um einiges härter geworden ist, haben sie schon auf dem 2005er Album bewiesen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Leider habe ich ihr letztes Album „Metal Style“ verpasst, aber „Burning Love“ kann ich Euch heute vorstellen. Mittlerweile hat sich die Band zum Quartett zusammengeschrumpft, Drummer Mats Toralf ist schon seit der Reunion nicht mehr dabei und wird durch den ehemaligen Gitarristen Walter Mueller an den Drums ersetzt.

„Burning Love“ beginnt mit dem Intro „Guardian Pipes“, das ein wenig an GRAVE DIGGER erinnert und der erste Song „Guardian Of The Night“ ist auch gar nicht so weit von den Kollegen um Urgestein Chris Boltendahl entfernt. Double Bass Gewitter, metallische Riffs und Sänger Mat Rein Jaehnke in Hochform machen daraus einen gefälligen Einstieg. Gleiches gilt für „Burning Love“, und schön langsam bin ich über die Entwicklung fast etwas erschrocken. Nicht, dass mir der Stil auf „Burning Love“ nicht gefällt, aber ich habe mir im Vorfeld mal wieder das Debüt „Thunder & Lightning“ reingezogen und bin echt überrascht, wie sehr sich die Stimme von Mat Rein Jaehnke verändert hat – war sie damals eher glattgebügelt kommt sie heute mit voller Wucht und dreckig wie nie zum Vorschein. Schon bei „Back In Business“ war diesbezüglich eine Wandlung zu vernehmen, aber so metallisch habe ich CANNON noch nicht gehört. Schon bei Song Nr. 6 sagen die Jungs „Goodbye“, und das, obwohl nicht mal die Hälfte der Spielzeit erreicht ist. „Goodbye“ ist ein eher ruhiges Stück mit großartigem Refrain, aber schon bei „Life“ regieren wieder die Double Bass Salven. Weitere Highlights für mich sind „Dreamer“, „Holy Devil“ und „One World“. Das kurze Instrumental „Bachrock“ erinnert an ACCEPT´s „Metal Heart“ im Mittelteil und ist zwar eine nette Idee aber es hat so gar nichts mit dem folgenden „Holy Devil“ zu tun und steht somit ein bisschen verloren da. Insgesamt hätten die Jungs auch ein bisschen besser aussortieren sollen, denn der ein oder andere Song in der zweiten Hälfte ist schwächelt gehörig und stört den Fluß der Scheibe. Schade eigentlich…

CANNON anno 2012 sind definitiv Heavy Metal und nicht mehr Hardrock wie zu alten Zeiten. Ihren Stil haben sie zu Gunsten von GRAVE DIGGER oder alten ACCEPT verändert und das geht auch in Ordnung. „Burning Love“ ist ein gutes Heavy Metal Album geworden, das sich die Old School Fraktion mal vormerken sollte. Es wäre auch schön, die Herrschaften mal wieder live zu erleben, denn dann könnte man auch alte Songs in vielleicht neuem Gewand bestaunen.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Guardian Pipes
2.Guardian Of The Night
3.Burning Love
4.Hold Me, Love Me
5.Heads Up With The Devil
6.Goodbye
7.Life
8.Cold Morning
9.Bachrock
10.Holy Devil
11.Dreamer
12.Run For The Life
13.A Light In The Dark
14.One World

Stefan

PHANTOM X – The Opera of the Phantom

Band: Phantom X
Album: The Opera of the Phantom
Spielzeit: 67:27 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 31.08.2012
Es gibt mal wieder Neues aus dem Hause Pure Steel Records in Sachen US Power Metal. Die Amerikaner PHANTOM X sind das neueste Singing bei dem Label mit dem berühmte Nase für aufstrebende Bands. Die Truppe gründete sich 2004 in Dallas und brachte es bislang auf drei Studioalben, das Debütalbum „Rise of the Phantom“ hat im Underground Sektor einen sehr guten Start erwischt und durch die nachfolgenden Alben konnte die Truppe sich eine breite Fanschaar erspielen.
Nun erscheint also das vierte Album „The Opera of the Phantom“ welches ein Konzeptalbum ist und, das ist das Besondere, schon bekannte Tracks von den vorherigen Alben in einer neuen Version, plus zusätzlichen neuen Tracks enthält.
Quasi eine Rückschau, aber auch neues Material, welches dann für die alten Fans sowie für Neuligen gleichermaßen interessant sein sollte.
Geboten wird uns auf dem neuen Werk lupenreiner US Power Metal mit einem Hang zum Keyboardsound.
Das bekannteste Mitglied der Truppe ist übrigens der Sänger und Keyboard Kevin Goocher, der auch schon bei einem Album von OMEN hinter dem Mikro stand.
Die weiteren Bandmitglieder sind Bill Engfer (Gitarre), Glenn Malicki (Bass) und Reece Stanley (Schlagzeug).
So, dann wollen wir doch mal sehen was uns der erste Track „Prelude/Storms of Hell“ zu bieten hat. Stilecht geht es mit einer opernhaften Einleitung los, bevor dann die schwermetallischen Klänge einsetzen. Das Ganze ist nicht so US Metal typisch wie ich es mir vorgestellt hatten, sondern bewegt sich hier eher im melodischen Bereich was der starke Chorus mehr als beweißt. Ein schöner Opener, der definitiv Lust auf mehr macht!
Das getragene „The Rise of the Phantom“ bietet dann das genaue Gegenteil zum Opener. Fast schon doomige Klänge erwarten uns hier, gefällt mir irgendwie so gar nicht…
Der folgende Doppelpack bestehend aus „The Mask“ und „Stomrriders“ gefällt mir da schon wesentlich besser. Klasse Melodien paaren sich mit messerscharfen Riffs und dem klasse Gesang von Fronter Kevin.
Bei ganzen 16 Songs sind wir jetzt gerade erst im Mittelteil angekommen und auch hier gibt es starke aber auch etwas schwächere Nummern.  „Everspell“, „13 the Hour“, „A Strange World“ und muss man auf jeden Fall zu ersteren Fraktion zählen.
„Discovery II“, „Deep Six Down“ und „Cloning the Christ“ laufen da eher nicht so gut rein.
Das letzte Drittel der Scheibe kann dann auch nicht ganz so überzeugen. Das DIO Cover „Your Majesty“ und der Schlusstrack „All Hail the Heroes“ sind da noch die besseren Nummern.
Anspieltipps:
Die lange Reise durch das neue Werk “The Opera of the Phantom” wartet mit “Storms of Hell”, “The Mask,” Stormriders”, “Everspell” und ““A Strange World“ als Höhepunkten auf.
Fazit :
Keine Frage mit dem neuen Album bieten uns PHANTOM X viel Musik für unser Geld. Nur leider geht dieser Schuss dieses Mal etwas nach hinten los, denn die Platte ist doch ein wenig zu lange geraten, wo durch sich ein paar schwächere Nummern eingeschlichen haben. 5 Nummern weniger und das Ganze sehe runder und besser aus.
Die starke erste Hälfte kann den zu langen und schwächeren zweiten Teil nicht ganz ausbügeln, so das sich doch ein klein wenig Enttäuschung breit macht.
Vielleicht habe ich aber auch ein wenig zu viel erwartet, denn so schlecht wie es jetzt vielleicht klingt, ist “The Opera of the Phantom” natürlich nicht.
US Power Metal Fans mit dem Hang zur Verspieltheit und Konzeptalben sollten hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben sein!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Prelude/Storms of Hell
02. The Rise of the Phantom
03. Discovery
04. The Mask
05. Storm Riders
06. Everspell
07. 13the Hour
08. A Strange World
09. Discovery II
10. Deep Six Down
11. Cloning the Christ
12. Playing God
13. Holy Hell
14. 1000 Quatrains
15. Your Majesty
16. All Hail the Heroes
Julian

GRAVE DIGGER – Clash of the Gods

Band: Grave Digger
Album: Clash of the Gods
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 31.08.2012
Nach der vor kurzem, als Vorgeschmack, veröffentlichten EP „Home at Last“, schieben die Erdmöbelverwalter rund um Chris Boltendahl nun das neue Studioalbum „Clash of the Gods“ nach. Auf dem letzten Album „The Clans will rise again“ widmete sich man noch der schottischen Sagenwelt und ihrer History. Dieses mal dreht sich auf dem neuen Konzeptalbum alles um die griechische Sagenwelt und ihre Götter. Es treten so legendäre Figuren in Erscheinung wie die Medusa, Odysseus, Hades oder der Kerberos.
Die EP stimmte einen ja schon sehr gut auf das neue Werk ein, und so war ich sehr gespannt wie sich das neue komplette Album anhört.
Ich glaube eine großartige Vorstellung DER Teutonen Metal Kombo kann ich mir sparen! Wer die Jungs nicht kennt, hat in den letzten Jahren definitiv nicht aufgepasst.
Steigen wir also gleich mal mit dem ersten Track „Charon“ ein. Ein auf deutsch gesungendes Intro über den Fährmann des Styxs erwartet uns, welches schon ordentlich Stimmung erzeugen kann und von seiner dunklen Atmosphäre lebt.
Krachend geht es dann mit „God of Terror“ weiter. Eine waschechte GRAVE DIGGER Nummer fliegt uns hier um die Ohren, mit allem was dazu gehört. Schneidenden Riffs, pumpende Bassläufe sowie Chris einzigartigen Gesang. Geile Nummer zum Einstieg, so kann es weitergehen!
Das anschließende „Helldog“ ist leider nicht ganz die Vorsetzung des Vorgängers, dafür ist die Nummer einfach nicht packend genug. Erinnert mich irgendwie an „The House“ vom „The Grave Digger“ Album. Eher eine durchschnittliche Nummer.
„Medusa“ ist dann wieder ein ganz anderer Schlag. Mit viel Atmosphäre und unterschiedlichen Geschwindigkeiten geht man hier zu Werke. Die Nummer entwickelt sich zu einem wahren Teutonen Metal Stampfer und kann auf jeden Fall überzeugen.
Der Titeltrack „Clash of the Gods“ ist eine langsam, bombastische, Angelegenheit geworden. Mit ordentlichen, mehrstimmigen Chören, orientalischen Flair und einem klasse Rhythmus. Auf jeden Fall ist der Song wesentlich besser als der gleichnamige Kinofilm!
Mit ordentlich Gas geht es wieder beim nächsten Song „Death Angel and Grave Digger“ zu Werke. Die Nummer wird euch die Motten aus der Kutte schütteln, das verspreche ich euch! Klasse Track, der so typisch für GRAVE DIGGER ist.
Das folgende „Walls of Sorrow“ überzeugt dann am meisten mit seinem genialen Chorus, einen der stärksten den ich die letzten Jahre von der Truppe gehört habe! Mich düngt sogar, ich höre als zweiten Sänger den guten Hansi Kürsch von BLIND GUARDIAN, coole Kombi, die mich als Die Hard BG Fan natürlich richtig freut.
Der letzte Abschnitt hält dann auch noch ein paar starke Nummern parat. „Warriors Revenge“ und das von der EP schon bekannte „Home at Last“ können hier am ehesten überzeugen.
Anspieltipps:
Die Tracks die hier am ehesten hängen bleiben sind “Gods of Terror”, “Medusa”, “Death Angel and the Grave Digger”, “Walls of Sorrow” und “Warriors Revenge”.
Fazit :
Ich hatte beim ersten Mal hören schon so meine Schwierigkeiten mit dem neuen Werk der Grabschaufler. Aber die Platte steigerte sich von Mal zu Mal, auch wenn sie trotzdem nicht an die letzten, teils sehr starken, Alben der Band heran reicht.
Die Hitdichte auf den letzten Alben, auch auf dem teilweise, wie ich finde, unterbewerteten letzten Album “The Clans will rise again” war doch um einiges höher.
Ein klein wenig enttäuscht bin ich schon, denn ich hatte irgendwie einfach ein etwas anderes Album erwartet,
Nichts desto trotz ist “Clash of the Gods” ein gutes Konzeptalbum geworden, welches auch die Geschichte der griechischen Mythen und Sagen gut wiedergibt.
Fans der Band müssen auf jeden Fall wieder zugreifen und auch der Rest ist angehalten dieser einzigartige Band weiterhin die Treue zu halten.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Charon
02. God of Terror
03. Helldog
04. Medusa
05. Clash of the Gods
06. Death Angel and the Grave Digger
07. Walls of Sorrow
08. Call of the Sirens
09. Warriors Revenge
10. With the Wind
11. Home at Last
Julian

HELSTAR – 30 Years of Hel

Band: Helstar
Album: 30 Years of Hel
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 31.08.2012
Homepage: www.helstar.com
HELSTAR eine Band die aus der Szene nicht mehr wegzudenken ist und mittlerweile auch schon seit 30 Jahren die Metalwelt unsicher macht. Passend zu diesem Jubiläum gibt es jetzt die Best Of/Live Vollbedienung in Form von „30 Years of Hel“ bestehend aus 2 CD’s und einer DVD, die das Jubiläumskonzert in der Heimatstadt Houston wiedergibt.
Wie schon gesagt stammen HELSTAR aus Houston und gründeten sich 1982.  Die Band veröffentlichte in den 80iger Jahren so wegweisenden Alben wie „Burning Star“, „Distant Thunder“ oder auch „Nosferatu“ und war ins Besondere für das attraktive Gitarrenspiel des Duos Barragan und Trevion sowie dem einzigartigen Gesang von Frontman James Rivera (Ex VICIOUS RUMORS, Ex SEVEN WITCHES) bekannt.
Nachdem es in den 90igern ein bisschen Still um die Band wurde, kehrte man 2008 mit einem Paukenschlag zurück in die Szene. Das erste Studioalbum seit 13 Jahren wurde veröffentlicht. „Kings of Hell“ wurde von den Fans begeistert aufgenommen und zeigte wie sehr die Band, in den letzten Jahren der Szene gefehlt hatte.
Das letzte Album wurde auch endlich in der Originalbesetzung eingespielt, nachdem die Band zwischenzeitlich von Fronter James fast im Alleingang am Leben gehalten wurde. Wer erinnert sich nicht an die Headlinershow 2004 beim Keep It True Festival.
Jetzt ist es also an der Zeit eine DER US Metalbands zu huldigen und das tun wir jetzt gleich mit dem ersten Livetrack „Angels Fall to Hell“. Und hier egen die Altmeister gleich los als gebe es kein Morgen mehr! Nix mit Introeinleitung, nein gleich voll auf die Zwölf. Frontmann James ist bestens bei Stimme und der Sound der Band ist mehr als beachtlich. James wird übrigens noch mehrmals im Laufe des Konzertes darauf hinweisen wie toll doch unser Jägermeister so ist! Vielleicht ist das ja das Geheimnis seiner Stimme…wer weiß.
Ich schweife ab, zurück zur CD. Nachdem die erste Ohrbombe abgeschossen ist, geht es gnadenlos weiter. Hit reiht sich an Hit. „Towards the Unkown“ als Nächstes und ein paar Nummer später kommen schon die ersten Alltime Klassiker mit „The King is dead“, „Burning Star“ oder „Evil Reign“. Wer solche Tracks so früh auf einer Best Of bringen kann, muss wahrlich großes in der Hinterhand haben.
Und genau das haben HELSTAR natürlich.
Das ruhige „Winds of War“, bei dem James mal so richtig zeigen kann was er stimmlich drauf hat, „Good Day to Die“, dem Videohit „Pandenomium“ oder dem Klassiker „Angel of Death“ sind nur ein paar zu nennende Nummern im weiteren Verlauf.
Im letzten Drittel gibt es dann mit dem kraftvollen „Alma Negra“, dem Comebacksong „The King of Hell“ und dem Abschlusstrack und Klassiker „Run with the Pack“ nochmal so richtig einen auf die Mütze. Die Vollbedienung HELSTAR halt!
Anspieltipps:
Bei so einer Band und so einer genialen Best Of/Live Scheibe erübrigen sich die Anspieltipps wohl. Da müsst ihr euch schon alles reinziehen.
Fazit :
Keine Frage wer wie HELSTAR auf eine 30ig jährige Karriere zurückblicken kann hat es alle Male verdient so eine Live CD als Vermächtnis für die Nachwelt heraus zu bringen.
Mit ihrer Heimatstadt Houston hat die Truppe auch genau den richtigen Rahmen dafür gewählt.
Sänger James ist bestens bei Stimme und er beweißt bei seinen Ansagen das er ein Entertainer ist und es einfach versteht mit dem Publikum umzugehen. Ein absolut charismatischer Kerl. Aber auch der Rest der Band ist auf den Punkt fit und gibt sich sehr spielfreudig.
“30 Years of Hel” ist die HELSTAR Vollbedienung schlecht hin und Fans sowie Neulinge sollten sich dieses einmalige Werk nicht entgehen lassen. Besser bekommt man keinen Eindruck dieser US Metal Legende!
WERTUNG: keine Wertung
Trackliste:
01. Angels Fall to Hell
02. Towards the Unkown
03. Suicidal Noghtmare
04. The King is dead
05. Burning Star
06. To Sleep per Chance to scream
07. The Plaque called Man
08. Evil Reign
09. Monarch of Bloodshed
10. Winds of War
11. Good Day to Die
12. Wicked Disposition
13. Pandemonium
14. Bitter End
15. Harker’s Tale (Mass of Death)
16. Angel of Death
17. Baptized in Blood
18. Alma Negra
19. The King of Hell
20. Run with the Pack
Julian