SATURDAY OVERDOSE – Eat My Dust! EP

Band: Saturday Overdose
Album: Eat My Dust! EP
Spielzeit: 22:17 min.
Stilrichtung: Hair Metal, Hardrock
Plattenfirma: Street Symphonies Records
Veröffentlichung: 24.09.2013
Homepage: www.facebook.com/saturdayoverdose

Im Jahre 2007 starteten die Italiener als Schülerband unter dem Namen OVERDOSE. Nach einigen Auftritten, auf denen sie ausschließlich Coversongs spielten, trennten sich die Wege ein Jahr darauf schon wieder. 2009 wagte man einen Neuanfang und begann, eigene Songs zu schreiben. Ab sofort nannten sich Enrico „Bosco“ Boschiazzo (vocals, keyboards), Andrea „Serve“ Servetti (guitars), Andrea „Pana“ Panaro (bass) und Filippo „Kocks“ Galli (drums) SATURDAY OVERDOSE und machten den Weg frei für ihr erstes Demo. Anfang 2013 begannen die Aufnahmen zu dieser ersten offiziellen EP, die auf den Namen „Eat My Dust!“ getauft wurde. Die italienischen Untergrund-Spezialisten Street Symphonies Records krallten sich die Combo und veröffentlichten den 5-Tracker bereits im September 2103.

Auf „Eat My Dust!“ erwartet uns eine Mischung aus knackigem 80er Sleazerock der Marke SKID ROW und einem moderneren Sound, der eher von 90er Bands gezockt wurde. Dazwischen streuen die Jungs 2 Balladen. Aber mal der Reihe nach…

Mit „Free Bones“ macht man einen guten Anfang. Der Song rockt, hat Substanz und – ganz wichtig – wurde nicht irgendwo zusammengeklaut. Die Gang-Vocals im Refrain klingen räudig und kraftvoll. Ein richtig guter Einstieg also. Mit „Don´t Care About The Rain“ präsentieren die Italiener gleich darauf die erste Ballade. Etwas unkonventionell aber aufgrund der nur 5 Tracks auf diesem Tonträger geht das durchaus in Ordnung. Der Anfang erinnert etwas an GUNS N´ROSES, diesen Vergleich kann der Refrain allerdings nicht halten. Schöne Ballade ohne wirkliche Höhepunkte. „Fallin Apart“ rockt zum Glück wieder amtlich aus den Boxen und hat den nötigen Dreck unter den Fingernägeln und genug Melodie im Chorus um punkten zu können. „Anthem For A Dream“ kann vom Titel her nur eine weitere Ballade sein. Und tatsächlich wagt es der Vierer, einen zweiten Song zu platzieren, der den Rockern unter Euch nicht recht schmecken wird. Kuscheln ist ja ne schöne Sache, aber dann bitteschön zu erstklassigem Material. „Anthem For A Dream“ gehört leider nicht dazu, auch wenn der Titel dies suggeriert. Zum Abschluss gibt es mit „Fuckin Mustang“ noch einmal Rock´n Roll auf die Ohren. Der Song ist ähnlich gestrickt wie der Opener und strahlt jede Menge Energie aus.

So richtig rund läuft es bei SATURDAY OVERDOSE mit dieser EP noch nicht. Denn irgendwie wissen die Jungs noch nicht wo die Reise hingehen soll. Ein Anfang ist aber gemacht und wenn sie jetzt ihre Kräfte bündeln, das Songwriting etwas abwechslungsreicher gestalten, könnte es bei einem eventuellen Debüt Longplayer schon mehr scheppern. Der Grundstein ist gelegt…

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    Free Bones
02.    Don´t Care About The Rain
03.    Fallin Apart
04.    Anthem For A Dream
05.    Fuckin Mustang

Stefan

LUCID DREAMS – Lucid Dreams

Band: Lucid Dreams
Album: Lucid Dreams
Spielzeit: 46:15 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Rockworks
Veröffentlichung: 09.12.2013
Homepage: www.luciddreams.com

Aus Norwegen kommen die 2011 gegründeten Newcomer von LUCID DREAMS. Mit Greenhorns haben wir es hier aber nicht zu tun, alle Bandmitglieder konnten schon in  anderen Bands Erfahrungen sammeln und blicken schon auf eine gutes Stück Musikerkarriere zurück.
Die Jungs spielen Melodic Metal der mal mehr, mal weniger in den 80igern verwurzelt ist und auch mit progressiven sowie epischen Einflüssen nur so gespickt ist.
Da es ansonsten nicht so viel mehr über die Truppe zu sagen gibt, lassen wir jetzt direkt mal die Mucke sprechen und kommen zum einleitenden „Introduction“. Ein recht nichtssagendes Intro, was man auch hätte weglassen können. Mal schauen ob der erste richtige Track „Cassies Escape“ besser mundet. Joa, klingt ganz ordentlich aus den Boxen das Teil. Die Bezeichnung Melodic Metal ist hier aber falsch am Platz, eher Melodic Rock. Der Gesang ist etwas rauer im angenehmen Bereich, die Melodie hauen gut rein und der Chorus passt auch soweit. Also ein ordentlicher Beginn, würde ich sagen.
Beim folgenden „For your Love“ sind wir mal ganz meterdick im Rock/AOR Bereich angelangt. Hätte man den tieferen Gesang nicht, könnte man meinen es handelt sich hier um ein frühes BON JOVI Werk, ohne das dies jetzt negativ gemeint ist!
Aber dann endlich tönt mir beim nächsten Song mit „Daisy Dukes“ das erste richtige Highlight entgegen. Knackig gespielt, mit einem eingängigen Chorus versehen fräst sich die Nummer quasi direkt in die Gehörgänge. Sehr cool!
Im Mittelteil der Platte angekommen, wechseln sich Licht und Schatten wieder ab. „Closing the Deal“ kann mich so gar nicht hinter dem Ofen hervor locken, „Lucid Dream“ ist ganz ok und bei „Stormy“ haben wir es mal mit einem waschechten Stück Metal zu tun, ein Schuss Progressive Metal kommt uns dort sogar entgegen.
Danach geht dieses auf und ab leider auch so weiter. Ein wenig aus dem Einheitsgrau hervorstechen kann man noch mit „Light in the Sky“ ansonsten gibt es aber im weiteren Verlauf aber leider nichts mehr aufregendes zu entdecken.

Anspieltipps:

Am Besten tönen hier “Daisy Dukes”, “Lucid Dream” und “Light in the Sky” aus den Boxen.

Fazit :

Handwerklich ist das hier alles gut gemacht keine Frage. Aber ein wenig fehlt es der Debütscheibe von LUCID DREAMS an der Seele. Man schwankt irgendwie zu sehr zwischen unterschiedlichen Stilen und zusätzlich sind die Songs auch nicht immer packend und schwanken von der Qualität her doch ziemlich!
So mit haben wir es hier eher mit einer durchschnittlichen Veröffentlichung zu tun, die aber eventuell doch den einen oder anderen Melodic Rock Fan hinter dem Ofen hervorlocken kann.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Introduction
02. Cassies Escape
03. For your Love
04. Daisy Dukes
05. Closing the Deal
06. Lucid Dream
07. Stormy
08. Take me Away
09. Paranoia
10. Wanton Conquest
11. Light in the Sky
12. When I die

Julian

LOVE CREAM – First Taste

Band: Love Cream
Album: First Taste
Spielzeit: 48:25 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 20.12.2013
Homepage: www.lovecreamband.com

Australien ist bekannt für seine florierende Untergrundszene in Sachen Hardrock. In immer kürzeren Abständen erreichen uns Platten von viel versprechenden Bands. Den bisherigen Höhepunkt setzte dabei das Jahr 2013 aber auch im neuen Jahr geht es munter weiter, denn mit LOVE CREAM steht schon die nächste Kapelle aus Down Under in den Startlöchern um mit ihrem Erstling „Open For Business“ durchzustarten. Zusammengefunden haben die Jungs im Winter 2011 und nach dem Gewinn eines Bandwettbewerbs war es Zeit für ihre erste EP „First Taste“. Jetzt haben Vinnie Dynamo (vocals), Mick Gallo (drums), Nick Robinson (guitars) und Phil Parker (bass) noch einmal 5 weitere Songs dazugepackt und unter dem gleichen Namen „First Taste“ ihr Debütalbum veröffentlicht. 

Der Eröffnungstrack „Open For Business“ tönt etwas nach AC/DC aber auch nach anderen Heroen der alten Garde. AEROSMITH und die ROLLING STONES hatten die Jungs sicher im heimischen Plattenschrank stehen. Ein Auftakt nach Maß, wenngleich nicht sonderlich eigenständig. Das kann das folgende „Back Door Lover“ schon etwas besser. Mit seinem warmen Gitarrensound rockt das Stück recht weit weg von den Einflüssen des Openers. Stark! „Spend The Night Together“ ist sicher der Live-Abräumer von LOVE CREAM. Im Stile alter KISS Hits wie “Heaven´s On Fire” oder “I Love It Loud” haben die Jungs ihre Hymne geschaffen. Etwas softere Töne schlägt „Hot In The Dark“ an, das mit nachdenklichen Moll-Akkorden eine Intensität aufbaut, die man gehört haben muss. Ganz anders ist da das flotte „Love Train“ gestrickt. Auch hier klingt Sänger Vinnie Dynamo ab und zu – speziell in höheren Lagen – mal nach Paul Stanley. Eine nachdenkliche Ballade haben LOVE CREAM mit „Sweet May“ an Bord. „Woman (I´m Gay For Your Lovin´)“ ist eine Nummer, als hätten AEROSMITH und LED ZEPPELIN gemeinsame Sache gemacht. Mit einem todsicheren Gefühl für schlüpfrige Details tanzt das Ding komplett aus der Reihe und ist ganz nebenbei ein Highlight des Albums.

Nach dem eher straighten Rocker „Why Not Me“ gibt es mit „She´s A Smokin´ Bitch“ ein weiteres Mal eine gehörige Portion dreckigen Rock´n Roll auf die Ohren, der das Prädikat LOVE CREAM verdient hat. Zum Abschluss zeigt „Love Don´t Live Here Anymore“ auf sechseinhalb Minuten, was die Essenz der Australier ausmacht, auch wenn man denkt, den Refrain schon mal irgendwo gehört zu haben.

LOVE CREAM sind keine weitere AC/DC Coverband, sie frönen auch nicht dem typischen australischen Riff Rock. Die Jungs aus Aidelaide sind eher in den 70ern zu Hause, ohne nach den vielen unsäglichen Retro-Combos zu klingen. „First Taste“ ist ein starkes Stück Rock´n Roll, nicht mehr und auch nicht weniger. Klar tragen einige Stücke die unverkennbare Handschrift alter Helden, aber LOVE CREAM können mehr. Sie bringen neben einer Menge Herzblut und Können ihre eigenen Komponenten mit in ihren Sound. Und das ist heutzutage ziemlich selten geworden. Mit „First Taste“ ist LOVE CREAM eine weitere große Überraschung aus Down Under!

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    Open For Business
02.    Back Door Lover
03.    Spend The Night Together
04.    Hot In The Dark
05.    Love Train
06.    Sweet May
07.    Woman (I´m Gay For Your Lovin´)
08.    Why Not Me
09.    She´s A Smokin´ Bitch
10.    Love Don´t Live Here Anymore

Stefan

STARSOUP – Bazaar Of Wonders

Band : Starsoup
Album : Bazaar Of Wonders
Spielzeit : 56:11 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma : Sublimity Records
Veröffentlichung : 01.11.2013
Homepage : www.facebook.com/Starsoup

STARSOUP ist das Projekt des russischen Sängers Alexey Markov (ex-Crime Of Passion), das über einen Zeitraum von über einem Jahr in Zusammenarbeit mit einer stattlichen Anzahl an Gastmusikern eingespielt wurde. Die Liste ist nicht nur lang, sondern auch aussschliesslich mit Namen russischer Musiker gespickt die hierzulande wohl nur die wenigsten Eingeweihten kennen dürften – daher erspare ich hier mal eine genauere Aufzählung. Positiv fällt allerdings gleich die musikalische Kompetenz der Musiker sowie das enorme Gespür für die genau richtigen Noten zum richtigen Zeitpunkt auf. Die Gitarrenarbeit verdient hier ein besonderes Lob, wird doch fernab von der üblichen Gniedelei ein ums andere Mal mit spannenden Soli ein Glanzpunkt gesetzt. Ungewöhnlich und daher zum genaueren Hinhören ermunternd ist ausserdem der starke Piano-Einsatz in vielen Tracks, Saxofon und Flöten hört man auf Prog-Metal Scheiben ebenfalls eher selten und das gelungene, aber ein wenig in die Irre führende Artwork, verdient ebenfalls Erwähnung.

Kreativer Kopf und Aushängeschild der Band ist naürlich Sänger Markov, der, neben Keyboarder Andrew Gryaznov (ebenfalls Crime Of Passion), einen Großteil der Songs verfasst hat. Der Junge macht auf „Bazaar Of Wonders“ so verdammt viel richtig, dass die auch hier vorhandenen typischen Makel einer Eigenproduktion (leicht pappiger Sound, der ein oder andere überflüssige Song) eigentlich nicht weiter ins Gewicht fallen. Vor allem in der wichtigsten Disziplin „Kompositionen“ zieht Markov so richtig vom Leder: Basierend auf mächtigen (Power)Metal Riffs gibts gelungene Hooklines im Dutzend („Angels“, „Ain’t No Superman“, „Past Bites“ oder „Perfect Loser“) die Freunden von älteren Dream Theater Alben und bestens gefallen dürften. Dem Gegenüber stehen mit „Try“ und „Cradle Of War” Songs die mit erhöhtem Balladenanteil und passgenau sitzenden Melodien den Nerv jedes Melodic-Fans treffen. Die im Promotext angegebene Referenz Dream Theater ist daher deutlich herauszuhören (siehe z.B. das sehr gelungene Instrumental „Bazaar“), Spuren von Metallica oder Disturbed kann ich aber beim besten Willen nirgends ausmachen – dafür haben STARSOUP einfach zu wenig reinen Metal in Ihrem Sound. Der Anteil an hochkarätigen Hooks, die nicht nur schnell im Ohr bleiben sondern sich auch nach mehrmaligem Hören nicht sofort abnutzen, ist erfreulich hoch und hält den Hörer lange bei der Stange (oder unterm Kopfhörer). Leider verzettelt sich Strippenzieher Markov im weiteren Verlauf des Albums in dem breit gefächterten Spektrum an Stilen, so dass „Bazaar Of Wonders“ seinem Titel grundsätzlich zwar gerecht wird, die zahlreichen Sprünge in der Dramaturgie lassen es aber etwas zerfahren wirken. Hätte man die halbgaren Schunkel-Füller „Rumors Of Better Life” und „Road To Sunset” weggelassen, wäre doch deutlich mehr Fluss in dem Ganzen geblieben.

Auch wenn es „Bazaar Of Wonders” an durchgehender Kohärenz mangelt und ein gestraffteres Songgerüst dem Werk noch besser zu Gesicht gestanden hätte, ist Alexey Markov und seiner STARSOUP Truppe ein erstaunlich erwachsenes Album gelungen, dass ich lange Zeit nicht aus dem Player bekommen habe. Ein empfehlenswertes Album das Appetit auf mehr macht.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Angels
02. Ain’t No Superman
03. Try
04. Cradle Of War
05. Rumors Of Better Life
06. Past Bites
07. The City And The Stars
08. Bazaar
09. Voices Of The Wind
10. Road To Sunset
11. Perfect Loser
12. Rain In The Desert

Mario

BASTARDOGS – No Pain No Gain

Band: Bastardogs
Album: No Pain No Gain
Spielzeit: 36:55 min.
Stilrichtung: Hair Metal
Plattenfirma: Street Symphonies
Veröffentlichung: 17.12.2103
Homepage: www.facebook.com/BastardogsGE

Stolz verkündet die italienische Sleazecombo BASTARDOGS auf dem Cover ihres Debüts „No Pain No Gain“, dass sie gesucht werden, tot oder lebendig. Und das für eine ordentliche Summe Cash: 1 Mio Dollarlarlar. Hui, wenn ich mir so anschaue, für was die Jungs gesucht werden, verstehe ich das hohe Kopfgeld natürlich. OK, die Idee mit dem Steckbrief ist natürlich nicht neu, genauso wie der Sound des Quartetts aus Genua, der irgendwo zwischen der ersten MÖTLEY CRÜE, WRATHCHILD und ähnlichen Kapellen liegt. Im Sommer 2010 wurde die Band von Andy (guitars), Bonne (vocals, guitars) und Atta (drums) gegründet und bereits nach einigen Proben entstand ein 3-Track Demo. Nach ein paar Umstrukturierungen steht nun dieses Line-Up plus Bassist Cosme auf dem Beipackzettel zu diesem Longplayer.

Der Opener „N.U.S.U.“ beginnt kraftvoll und flotte Lotte, gipfelt in seinem Refrain aber leider in einem dreisten Plagiat von HAMMERFALL´s „Hearts On Fire“. Mit „Sex Machine“ nehmen die Jungs den zweiten Anlauf, sich in die Herzen der Hörer zu spielen – die Zutaten bleiben nahezu gleich. Ein Song, der stramm nach vorne marschiert und sich einen Teufel um Eingängigkeit und bleibende Eindrücke schert. Ob das auf Dauer gut geht? Aber wollen wir mal nicht alles schlecht reden, denn „Sex Machine“ rockt wie die Hölle. Mit nahezu identischem Riffing wartet das folgende „Last Night“ auf und schön langsam schwant mir, dass die Herrschaften nicht sonderlich viel Wert auf Abwechslung legen. Als Teaser vor dieser Besprechung hatte ich lediglich einen Song gehört, der recht positiv klang. Kommen wir aber zuerst zu „Bad Boys“, einem Song, der bereits auf dem ersten Demo vertreten war. Und siehe da, die BASTARDOGS können auch anders. Zwar wird die Nummer sicher kein Hit, aber das Grundrezept ist schon mal ein anderes. In „Drinkin´ My Brain Off“ greifen sie allerdings wieder auf die bekannten Zutaten zurück und der Refrain klingt schon etwas schräg.

Erst mit „Edge Of Youth“ gelingt den Italienern ein Hingucker bzw. –hörer. Cooles Riffing und ein komplett anderer Songaufbau gepaart mit einem ambitionierten Text machen daraus ein kleines Highlight. Der Song handelt übrigens vom frühen Tod von CRASHDIET´s Dave Lepard und anderen Kollegen. Etwas später platziert erwartet mich der Vorabsong „Bite You Down“. Und noch immer kann ich dem Stück gute Noten geben. Auf das komplette Album bezogen muss ich allerdings zugeben, dass mich die ewigen Wiederholungen und die oft fehlende Spannung doch enttäuscht haben. Daran kann auch das abschließende „Zombietown“ – das etwas auf „episch“ getrimmt wurde – nicht viel ändern.

Die BASTARDOGS machen auf ihrem Debüt „No Pain No Gain“ einiges richtig, lassen aber auch gewaltig Luft nach oben. Für Genrefanatiker sicher eine gute Gelegenheit, sich mit einem weiteren Hairmetal Scheibchen einzudecken, das das Prädikat „Untergrund“ verdient hat. Aber bei dem derzeitigen Level werden die Jungs diesen auch nicht so schnell verlassen können. Die Passion ist da, es fehlen allerdings zwingende und herausragende Songs, um das Unternehmen BASTARDOGS weiter vorantreiben zu können.

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    N.U.S.U.
02.    Sex Machine
03.    Last Night
04.    Bad Dogs
05.    Drinkin´ My Brain Off
06.    Snakehead
07.    Edge Of Youth
08.    The Pit
09.    Bite You Down
10.    Zombietown

Stefan

MUSTASCH – Thank You For The Demon

Band: Mustasch
Album: Thank you for the demon
Spielzeit: 37:56 min
Stilrichtung: Heavy Rock
Plattenfirma: Gain Music / Sony
Veröffentlichung: 10.01.2014
Homepage: www.mustasch.net

MUSTASCH sind sich auch auf dem aktuellen Werk „Thank you for the demon“ treu geblieben. Zielgerichteter Hardrock, eine Brise Alternative und ein guter Schuss Stoner/Doom bilden das Grundgerüst der Schweden seit 1998. Garniert wird das Ganze mit ein wenig traditionellem Heavy Metal und Classic Rock.

Und auch diesmal wird die Abwechslung ganz groß geschrieben. Der Opener „Feared And Hated“ ist eine leichtfüssige Rocknummer, die sich direkt in den Gehörgängen einnistet und zum Mitsingen animiert. Der Titeltrack ist dann schleppend, erhält durch den gekonnten Einsatz von Streichern eine dramatische und emotionale Note. „From Euphoria To Dystopia“ legt eine gute Schippe an Härte drauf und kracht mit seinem treibenden Beat aus den Boxen.
Bei „The Mauler“ schreit das Riff nach wenigen Sekunden BLACK SABBATH in den Raum, erneut kommen leichte Streichereinlagen zum Einsatz, welche entfernt an LED ZEPPELIN erinnern.
Die Vielseitigkeit, die MUSTASCH bereits nach vier Songs bieten, ist ein wahrer Genuss, zumal die Schweden bei allen Stilrichtungen eine erstklassige Figur machen.
„Borderline“ ist ein solider Rocker, aber im Verhältnis mit den bisherigen Stücken etwas unspektakulärer. Mit über sieben Minuten folgt „All my Life“, der längste Song der Scheibe. Nach dem balladesken Einstieg mit akustischen Gitarrenklängen rockt der Song dann düster los und gipfelt in einem intensiven Refrain, ein echtes Highlight auf einem schon wirklich starken Album!
„Lowlife Highlights“ ist der einzige Ausreißer nach unten, mit seinem modernen Anstrich fällt er etwas aus dem Rahmen und weiß nicht wirklich zu überzeugen.
„I Hate To Dance“ beginnt mit einem Discobeat und sorgt für großes Erstaunen, entwickelt sich dann aber zu einem sehr groovenden Rocker, der fast etwas an NICKELBACK erinnert, irgendwie aber richtig cool daherkommt. Und Textzeilen wie „Bang your head ‘cause I hate to dance“ geben dem Ganzen einen leicht ironischen und sympathischen Unterton. „Don’t Want To Be Who I Am“ setzt dann einen eher ruhigen Schlusspunkt mit einer melancholisch-bluesigen Note und lässt „Thank you for the demon“ sanft ausklingen.

Wer wirklich erstklassig gespielte Rock/Metal Musik ohne Scheuklappen genießen möchte, sollte auf jeden Fall schnellstmöglich den neusten Streich von MUSTASCH in den Player wuchten, ihr werdet es nicht bereuen.

WERTUNG: 

Trackliste:
       
01. Feared And Hated
02. Thank You For The Demon
03. From Euphoria To Dystopia
04. The Mauler
05. Borderline
06. All My Life
07. Lowlife Highlights
08. I Hate To Dance
09. Don’t Want To Be Who I Am

Chris

WHITE WIDOW – Turn It Up

(Metal Mayhem, 2000)

http://rock-garage-magazine.blogspot.de/p/julian-angels-hair-care.html

Was waren das für Zeiten, als man CDs und LPs mit bestem Gewissen anhand der Hülle gekauft hat. So wusste ich auch bei White Widow’s (nicht mit den ‚neuen’ Australiern White Widdow zu verwechseln) Cover zu „Turn It Up“, was mich erwarten würde. Aus einem auf dünnstem Papier gedruckten Mailorderkatalog bestellt, landete das scheinbar sechste Release aus dem damals recht jungen Hause Metal Mayhem vor über zehn Jahren in meinem CD Player.

Das wichtigste vorab: auf „Turn It Up“ bieten White Widow hochwertigen ‚haarigen’ Hard Rock, der damals – im Jahr 2000 – in etwa die Härte heutiger Dokken Alben hatte, dazu ein Sänger, der an eine Mischung aus Sebastian Bach und Bruce Dickinson erinnert. Hier lässt sich wohl auch der beste Vergleich ziehen: wer Dickinson’s „Tattooed Millionaire“ kennt, bekommt einen recht guten Eindruck von White Widow, die aber meines Erachtens noch etwas melodischer herüberkommen.

Der Opener „Greatest Show“ liefert typische 80er Gallopp-Riffs, fette Chöre, hohe Screams und die nötige Power, die beweist, dass die Musiker auch wirklich meinen, was sie sagen – bzw. singen. „Love Comes, Love Goes“ hat dann den klassischen Sound aus frühen Ratt Tagen, der catchige Chorgesang steuert eine Portion Pop mit bei, die aber auf Grund des kraftvollen Sounds und der rauen Stimme von Sänger Brian Spindler niemals ins kitschige abrutscht.

Mit Akustikgitarren geht es bei „Fallin’ In And Out Of Love“ weiter, der Ballade des Albums, die auch Virgin Steele gut zu Gesicht gestanden hätte. Ein weiteres Highlight ist die Coverversion des Johnny Kidd Rock and Roll Klassikers „Shakin’ All Over“, die durch ordentlichen Drive hervorsticht, sowie durch Gesangslagen, die selbst Jim Gillette zum Grübeln bringen dürften.

„Time, Time“ ist dann ein leicht progressiv angehauchter Song, der sehr balladesk und atmosphärisch mit Akustikgitarren beginnt und dann in einen melodischen Groove-Rocker mündet, der wie alle Songs seine Härte durch den Gesang erhält, während ihn die Chorgesänge auf dem Boden der Eingängigkeit halten.

Der folgende Titeltrack „Turn It Up“ dürfte wohl in den Augen und Ohren der (hoffentlich wenigen) Hair Metal Zweifler der seriöseste Song auf dem Album sein. Tempo, Harmoniegitarren sowie die Melodieführung erinnern durchaus an Iron Maiden, doch dann steigt plötzlich eine Slidegitarre mit ein, die wiederum dem Cinderella Fan im Stil von „Hell On Wheels“ die Hand reicht (na, wie habe ich das gesagt?). 

Gut, jetzt bin ich schon fast durch, kommentiere ich also die verbleibenden Songs ebenfalls. „Something That You Do To Me“ ist wohl der melodischste Rocksong auf dem Album. Poppige Melodien eingebettet in harte Rockgitarren – erinnert vielleicht ein wenig an Steelheart. „All Dressed Up“ hat dann einmal ein paar dominantere Keyboards zu bieten, die auf dem gesamten Album übrigens nur in minimal notwendigen Dosen vorkommen. Auch wenn der Vergleich stilistisch sehr weit hergeholt ist, fällt mir hierzu „So Many Seasons“ von Tuff ein, nur dass White Widow qualitativ noch zwei Schippen drauflegen.

Die richtige Abgehnummer findet der geneigte Headbanger in „Hangin’ Bangin’“, einem coolen Riffrocker, der allerdings durchaus einen besseren Chorus vertragen hätte. Mit „United We Stand“ huldigen White Widow allen früheren und künftigen U.S. Soldaten. Hier vereint die Band Steelheart’sche Melodien, Chorgesänge im Stryper Stil, Akustische Singer-Songwriter Gitarren, verzerrte Metal Sounds, ein Bisschen Ratt, etwas Priest, wieder eine Portion Maiden und gar – im Intro – eine dezente Anlehnung an „Young Gods“ von den Little Angels.

Wie Anfangs schon erwähnt, ist „Turn It Up“ ein melodisches Hard Rock Album mit Betonung auf „Hard“, das bestens als Beleg dafür dient, dass Hair Metal über viel Substanz und hohe musikalische Qualität verfügt. Aufgenommen wurde das Album übrigens in den legendären Paisley Park Studios, wenngleich deren Besitzer Prince nicht an der Produktion beteiligt war.

Julian Angel

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Julian Angel ist Mastermind der deutschen Hair Metal Band Beautiful Beast, deren drittes Album ‚Kick Down The Barricades’ am 24. Januar 2014 erscheinen wird.
www.beautifulbeastrock.com
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MINDFEEDER – Endless Storm

Band: Mindfeeder
Album: Endless Storm
Spielzeit: 46:44 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Metalodic Records
Veröffentlichung: 13.01.2014
Homepage: www.facebook.com/mindfeeder

MINDFEEDER stammen aus Portugal und zocken astreinen europäischen Power Metal, der hier bei uns bestimmt einschlagen wird wie eine Bombe!
Seit 2003 treiben die Jungs von MINDFEEDER ihr Unwesen, nun 10 Jahre später ist man endlich soweit und stellt uns das Debütalbum „Endless Storm“ in die Regale.
Ein Garant für astreine Power Metal Qualität ist mit Sicherheit Piet Sielck der auf und neben dem Debütalbum „Endless Storm“ kräftig mit wirkte.
Sehr viel mehr gibt es leider auch nicht von der Band zu erzählen, sie lassen also eher ihre Musik sprechen und ich bin gespannt ob sie für sich sprechen wird.
Gestartet wird die Scheibe auf jeden Fall ein wenig ungewöhnlich mit Telefonklängen beim Opener „The Call“. Ist mal was absolut anderes muss ich sagen.
Danach geht es ohne Umschweife direkt zur Sache! Flotte Riffs fliegen uns um die Ohren und der knackige, aggressive Gesang ertönt. Im Chorus ist man dafür aber schön melodisch, so das erste Track eine gesunde Mischung zwischen Heavyness und Melodic darstellt. Klasse!
Weiter geht es dann mit „Endless Storm“ wo wir dann den Gastbeitrag von Piet Sielck bewundern können. Der Mann hat einfach eine geile Metalröhre mit einem absoluten Wiedererkennungswert. Der Song an sich kommt noch etwas flotter aus den Boxen wie der Vorgänger und besitzt wieder diesen absolut catchigen Chorus der einen sofort ins Hirn schießt.
Über den eher im durchschnitt angesiedelten Song „Colors of the Skies“ geht es dann zum nächsten Highlight der Platte! „1628“ ist eine überlange, eher epische Nummer die richtig heavy aus den Boxen tönt und sich ohne Probleme in euren Gehörgängen festsetzen wird. Man stellt hier fest, auch das Midtempospiel beherrschen MINDFEEDER ohne Probleme.
Direkt im Anschluss ist es aber wieder vorbei mit der Ruhe, bei „Feed your Mind“ und „Together“ wird los gebrettert was das Zeug hält, letztere Nummer hat aber aufgrund seines Chorus eindeutig die Nase vorne.
Beim anschließenden überlangen, progressiven „Memories“ sowie dem Abschlusstrack „Our Side of Life“, der ein wenig poppig und cheesig daher kommt, bleiben bei mir aber die Jubelstürme aus, da muss ich auch wieder auf die bärenstarken ersten Songs verweisen. Von Totalausfällen sind wir hier aber immer noch meilenweit entfernt!

Anspieltipps:

Hier kann ich euch “The Call”, “Endless Storm”, “1628” sowie “Together” nennen.

Fazit :

Wer auf europäischen Power Metal steht ist bei den Jungs von MINDFEEDER genau richtig! Mit Mitwirkung von Piet Sielck gelingt der Truppe ein Album welches einige starke Songs enthält und uns gut unterhalten kann.
Ein bisschen müssen die Jungs noch am Songwriting basteln um das hohe Niveau auch über die gesamte Spielzeit zu halten, aber ansonsten gibt es hier nicht so viel zu meckern!
Starke Leistung, ich bin gespannt was man von der Band noch hören wird!

WERTUNG:

Trackliste:

01. The Call
02. Endless Storm
03. Colors of the Skies
04. 1628
05. Feed your Mind
06. Together
07. Memories
08. Our Side of Life

Julian

SKULL FIST – Chasing The Dream

Band: Skull Fist
Album: Chasing the Dream
Spielzeit: 36:34 min
Stilrichtung: Heavy/Speed Metal
Plattenfirma: NoiseArt Records
Veröffentlichung: 10.01.2014
Homepage: www.skullfist.ca

Die Kanadier von SKULL FIST haben in den letzten Jahren im Underground für ordentlich Wirbel gesorgt. Die 2010er EP „Heavier Than Metal“ und das Debüt „Head öf the Pack“ aus dem Jahre 2011 wurden von Fans und Presse ziemlich abgefeiert. Nun gilt es, diesen starken Ersteindruck auf dem zweiten Album „Chasing the Dream“ zu bestätigen.

An den Zutaten hat sich nichts verändert: traditioneller Heavy Metal, tief verwurzelt in den 80er Jahren, durchsetzt von Speed Metal Einschüben. Die Songs wirken etwas gereifter und ausgefeilter als auf dem Debüt ohne dabei an Durchschlagskraft verloren zu haben. Die gesteigerte Vielfalt gibt dem Sound von SKULL FIST sogar einen zusätzlichen Schub nach vorne und steigert die Eingängigkeit noch weiter.

Auch die Vocals von Jackie Slaughter haben sich hörbar entwickelt. Besonders schön lässt sich das bei „Sign of the Warrior“ heraushören, befindet sich dieser Song doch bereits auf der „Heavier than Metal“ EP und klingt in der neuen Version eine ganze Ecke kräftiger, nicht nur durch die verbesserte Produktion, sondern auch gerade bei den Vocals.

Die Produktion ist ansonsten auf der Höhe der Zeit ohne Fehl und Tadel und fängt den Charme der Anfangstage des Heavy Metal gut ein. Musikalisch bieten die Jungs alles was die Fans erwarten: jede Menge Melodie, krachende Riffs, starke Soli, druckvolle Drums und einen saftigen Bass.

„Chasing the Dream“ ist ein wirkliches gutes Album geworden und setzt für Freunde der guten alten Heavy Metal Schule gleich ein erstes Highlight im jungfräulichen neuen Metal Jahr. SKULL FIST etablieren sich an der Speerspitze der jungen Garde um Bands wie SCREAMER, ENFORCER oder STEELWING und überzeugen mit Herzblut und Authentizität.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Hour To Live
02. Bad For Good
03. Chasing The Dream
04. Call Of The Wild
05. Sign Of The Warrior
06. You´re Gonna Pay
07. Don´t Stop The Fight
08. Shred´s Not Dead
09. Mean Street Rider

Chris

MY INNER BURNING – Dead And Gone

Band: My Inner Burning
Album: Dead and Gone
Spielzeit: 48:57 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: November 2013
Homepage: www.myinnerburning.de

Die deutschen Melodic Metaller MY INNER BURNING scheinen schon eine bewegte Karriere hinter sich zu haben. Denn mit der Überschrift in jedem Ende steckt ein neuer Anfang beginnt das mir vorliegende Promosheet. Anscheinend hat man einige Besetzungswechsel nach dem letzten Album zu verkraften gehabt, denn mit Cecile Beelmann hat man eine neue Sängerin an Bord und man hat sich auch komplett vom Management und der Plattenfirma getrennt. So was nenne ich mal konsequent!
Nun ist man also alleine unterwegs und bringt in Eigenregie das neue, dritte Album „Dead and Gone“ auf dem Markt indem die ganzen schlechten Ereignisse der letzten Zeit verarbeiten worden sind.
So beginnt das Album auch direkt mit „Nothing in between“ wie ein Wirbelwind. Flotte Keys und Riffs wechseln sich ab und fliegen uns nur so um die Ohren. Neusängerin Cecile erhebt die Stimme und spätestens mit dem Chorus haben MY INNER BURNING den Hörer in ihrem Netz gefangen. Ein starker Beginn der Platte!
Auch das anschließende „Alive“ beginnt sehr flott und hat sehr viel Ähnlichkeit zum Vorgängersong. Man macht hier definitiv nicht viel falsch und bewegt sich weiterhin in gewohnten Bahnen, Modern/Melodic Metal mit Pop Elementen gewürzt.
Bei „Beneath the willow“ drosselt man die Geschwindigkeit ein wenig, was ordentlich Atmosphäre in den Song bringt, das anschließenden „Illusions“ ist sehr eingängig gehalten und „The One“ lebt wieder von seiner Atmosphäre.
Bislang sind also keine schwachen Songs festzustellen und nun kommen im Mittelteil mit „Feeding the Beast“ und „Queen of the Night“ zwei der stärksten Songs des Albums! Die Dinger sind super eingängig und blitz sauber umgesetzt, ihr werdet sie definitiv nicht mehr so schnell aus dem Kopf bekommen, das verspreche ich euch!
So langsam biegen wir auf die Zielgerade der bislang sehr ordentlichen Scheibe ein, auf dem Weg bis zum Ende geben uns MY INNER BURNING noch den Nackenbrecher „It all falls apart“, das recht kommerzielle „Tell me why“  und den starken Abschlustrack „Across the fire“ mit auf den Weg.
So endet eine Platte, die mit wenig schwachen Tracks daherkommt und die Band auf jeden Fall nach vorne bringen sollte!

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sind hier “Nothing in between”, “Beneath the willow”, “Feeding the Beast”, “Queen of the Night” sowie “Tell me why” zu nennen.

Fazit :

Eins ist mal klar, das neue Album von MY INNER BURNING bietet auf jeden Fall viel zu entdecken! Dabei ist es aber zu keiner Zeit sperrig, denn die Songs sind alle sehr eingängig gemacht und die Refrains graben sich schon nach kurzer Zeit in die Gehörgänge ein.
Ich für meinen Teil hätte vielleicht die Platte doch ein wenig kürzer gemacht da wirkt das Ganze ein wenig kompakter.
Hier sind die beinharten Todes und True Metaller natürlich fehl am Platz, aber wer mit Melodic Metal der ab und an ins Mainstream und Popgefilde abgleitet etwas anfangen kann, ist hier goldrichtig!
Ach ja die Band hat aktuell eine Finanzierungskampagne auf ihrer Homepage gestartet, viel Glück dabei und Leute unterstützt diese Band, es lohnt sich!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Nothing in between
02. Alive
03. Beneath the willow
04. Illusions
05. The One
06. Feeding the Beast
07. I come undone
08. Queen of the Night
09. It all falls apart
10. Swallowing a river
11. Tell me why
12. The Secret
13. Across the Fire

Julian