NOBODY´S FOOL – Time

Trackliste:

01. Cherrie
02. So Wrong
03. Time
04. Eye For An Eye
05. Call It Love
06. One More Lie
07. Cry For Me
08. Free
09. On The Road
10. Smoke And Mirrors
11. You´ve Got Another Thing Comin´

Spielzeit: 42:55 min – Genre: Hardrock – Label: Battlegod Productions – VÖ: 12.01.2024 – Page: www.facebook.com/nobodysfoolrock

 

Heute gibt es ein neues Kapitel unserer Serie „Was macht eigentlich…?“. Denn satte 18 Jahre sind seit dem letzten Album der australischen Hardrocker NOBODY´S FOOL ins Land gezogen. Anfang der 2000er waren sie äußerst produktiv und haben 2 EP´s und 3 Alben veröffentlicht, das letzte davon 2006. Seitdem war es still im Lager der Band aus Sydney um Sänger Milosz – zumindest was neues Songmaterial anging. Mit dem Tod von Drummer Steve hatten NOBODY´S FOOL auch ganz persönliche Schläge zu verdauen, jetzt sind sie aber wieder zurück und fokussieren sich ganz auf die Band, wie Sänger und Sprachrohr Milosz unlängst in einem Interview kundgetan hat. Mit neuem Deal in der Tasche sollte das auch gelingen, denn mit Battlegod Productions haben sie ein Label im Rücken, das auch gute Kontakte nach Europa hat. Und das ist auch das erklärte Ziel der Band, endlich hier Fuß fassen zu können. Vielleicht sogar mit ein paar Live-Gigs, aber wollen wir uns erst einmal um das neue Album kümmern.

„Time“ heißt es und es gibt 11 neue Songs zu hören. Was ab der ersten Note auffällt ist der gesteigerte Härtegrad. Außerdem klingt das Material auf „Time“ moderner und ist nicht mehr ganz so auf die Achtziger fixiert. Dennoch gehören NOBODY´S FOOL nach wie vor in die Rubrik „Old School Hardrock“. Auch die Herangehensweise bei den Aufnahmen beschreibt Sänger Milosz als old school – ganz ohne technischen Schnick Schnack und Tricksereien. „Wenn Du es live nicht singen kannst, sollte es nicht aufgenommen werden“ ist das Credo der Australier.

Das krachende „Cherrie“ eröffnet den Reigen, das dreckige „So Wrong“ folgt auf dem Fuß. Beides sind äußerst gelungene Stücke, die die Bandbreite der neuen Platte perfekt abstecken. Mal moderner und knallhart, mal mit etwas mehr Fokus in die guten alten Achtziger schielend. „Time“ ist ein weiterer harter Rockbrocken – und so könnten wir weiter jeden einzelnen Song unter die Lupe nehmen. Aber das neue Album der Australier funktioniert eben auch als Album recht gut. Du kannst das Ding von vorne bis hinten super durchhören und es macht einfach Spaß!

Auf „Time“ bekommt Ihr keine auf Hochglanz polierten Sicherheits-Hit-Songs, sondern echten Hardrock mit Ecken und Kanten, der ehrlich und echt ist. Alles geliefert von einer Band aus Down Under, die mit neuem Schwung einen weiteren Anlauf nimmt, um auch den Fans in Europa zu zeigen, dass die Musikszene in Australien nicht nur aus den altbekannten Megasellern a´la AC/DC besteht sondern auch der Untergrund ein ganz lebendiger ist. Gebt den Jungs eine Chance!

Stefan

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