NITRATE – Feel The Heat

Trackliste:

01. Feel The Heat
02. All The Right Moves
03. Wild In The City
04. Needs A Little Love
05. One Kiss (To Save My Heart)
06. Live Fast, Die Young
07. Haven´t Got Time For Heartache
08. Satellite
09. Strike Like A Hurricane
10. Big Time
11. Stay

Spielzeit: 48:13 min – Genre: AOR, Melodic Rock – Label: Frontiers Records – VÖ: 13.10.2023 – Page: www.facebook.com/Nitrateofficial

 

Die Achtziger Jahre sind immer und überall. Retro-Shows im Fernsehen, Retro-Musik am Ohr, sogar die Klamotten und der Style sind teilweise wieder an das glorreiche Jahrzehnt angelehnt. Um so weniger verwunderlich ist es auch, dass sich mittlerweile unzählige (Rock-) Kapellen dem Sound dieser Dekade verschreiben. Speziell im Hard- und Melodic Rock Bereich und bei den Sleazern, aber auch im Metalbereich ist diese Bewegung ordentlich zu spüren. NITRATE aus Großbritannien sind da keine Ausnahme.

Nach dem bedauerlichen Aus von AOR Heaven haben die Briten bei Frontiers Records angedockt. Als einziges Originalmitglied der 2015 ins Leben gerufenen Combo fungiert Bassist Nick Hogg. ART NATION Shouter Alexander Strindell indes ist schon das zweite Mal am Mikrofon zu hören, während mit Tom (guitars) und James Martin (keyboards) zwei weitere Charaktere bereits zum zweiten Mal in Erscheinung treten. Einzig die Drums wurden an Alex Cooper weitergereicht, Richard Jaques bedient die zweite Gitarre. Es ist also immer etwas Bewegung im Line-Up von NITRATE – seit Anfang an, als Rob Wylde (MIDNITE CITY), Joss Mennen (ZINATRA, MENNEN) oder Pete Newdeck (GRIM REAPER etc.) noch die Instrumente bedienten.

Aber zurück in die Gegenwart. Das Sextett startet mit dem Titeltrack überraschend retro, aber agil und voller Elan in ihr viertes Album. Irgendwie an Songs wie SAMMY HAGAR´s „Winner Takes It All“ aus dem Soundtrack zu „Over The Top“ mit Sly Stallone oder STAN BUSH´s „Fight To Survive“ aus der „Bloodsport“ Filmmusik angelehnt, fahren die Briten die volle Ladung Eighties auf. Auch „All The Right Moves“ ist ähnlich gestrickt und ebenfalls äußerst stark. Mit „Wild In The City“ ist NITRATE ein weiterer Ohrwurm erster Güte gelungen. „Needs A Little Love“ tendiert mehr in die AOR-Richtung, ist aber mitnichten langweilig. Nach der Ballade „One Kiss (To Save My Heart)“ fahren die Jungs mit „Live Fast, Die Young“ groß auf – hier ist der Name Programm. So könnte ich weitermachen bis sich mit „Stay“ der letzte Vorhang senkt. Jeder Song ist stark, wobei sich die Highlights schon in der ersten Hälfte des Albums befinden.

Ich komme nicht umhin, hier ebenfalls neun Punkte zu geben, auch wenn mir das schön langsam niemand mehr abkauft. Aber die Themen, die ich in den letzten Wochen auf den Schreibtisch bekommen habe bzw. mir zum Besprechen herausgesucht habe, sind einfach nur stark und läuten hoffentlich einen richtig heißen Veröffentlichungsherbst mit jeder Menge weiteren Highlights ein. Absolutely well done guyz!

Stefan

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