JUDICATOR – Sleepy Plessow

Band: Judicator
Album: Sleepy Plessow
Spielzeit: 61:53 min
Stilrichtung: US Power Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 04.06.2013
Homepage: www.judicator666.bandcamp.com

Die Band JUDICATOR wurde durch Tony C (SEDULITY, VERMIFORM) und John Yelland (DISFORIA, Ex- SHADOWSEER) gegründet. Die Jungs fanden auf einer spontanen Party bei einem Freund zusammen und beschlossen dann nach austauschen der musikalischen Interessen eine Band zu gründen.
 2012 erschien das Debütalbum „King of Rome“ als freier Download über Masters of Metal Productions. Hier frönte man ganz klar dem US Power Metal, welcher manchmal ein wenig symphonisch und progressiv daherkommt.
Nun sind die Jungs mit ihrem neuen Album „Sleepy Plessow“ zurück und damit hatte man auch meine Aufmerksamkeit gewonnen. Ich finde es sehr erstaunlich das man sich die Alben der Jungs immer noch als freien Download über ihre Internetseite runterladen kann, man scheint das Ganz wirklich nur aus lauter Spaß an der Mucke zu machen.
Und das die Jungs diesen haben, zeigen sie zu jeder Zeit. Hier kommt also wahrlich kein Schrott aus den Boxen!
Das beweist man auch direkt mit dem Openertrack „Sleepy Plessow“ welcher zwar nur ein Intro darstellt, aber dafür recht ordentlich aus den Boxen tönt. Ich habe da schon wesentlich schlimmeres gehört!
Direkt weiter geht es dann mit „The Elector“ welches aufgrund seiner Melodien und seinem Chorus sehr melodisch aus den Boxen tönt. Hier haben wir es eher mit einem Melodic Metaltrack zu tun, als mit waschechten US Metal. Wie auch immer, die Nummer ist auf jeden Fall super gelungen und setzt sich schon nach kurzem im Gehörgang fest!
Das folgende „Thirty Years of Terror“ klingt dann schon eher nach US Metal. Für mich  ist der Track aber nicht ganz so gut gelungen wie der Vorgänger. Irgendwie kommt die Nummer nicht so auf den Punkt. Interessant ist sie aber durch ihre „Growls“ und Härte auf jeden Fall.
Angeführt vom wieder besseren „Memory of Shame“ stürmt man in den Mittelteil der mit „Release me“ und dem deutsch/englischen Doppelohrwurm „The Philosopher King“ und „“Blut vom Himmel“ richtig stark auftrumpfen kann. Es ist doch immer wieder schön wenn auch unsere deutsche Sprache bei Metalsongs verwendet wird.
Aber auch ansonsten sind die Nummern sehr gelungen, eingängig, abwechslungsreich und super gesungen. Hier gehen beide Daumen auf jeden Fall nach oben.
Die letzten drei Tracks haben es dann ein wenig schwer gegen die starken Vorgänger zu bestehen. Am Besten zieht sich hier noch „Sea of Fire“ aus der Affäre.

Anspieltipps:

Hier sollte man sich auf jeden Fall “The Elector”, “Memory of Shame”, “The Philosopher King” sowie “Blut vom Himmerl”  genauer anhören.

Fazit :

Also ich muss schon sagen, die Jungs von JUDICATOR haben mich schon schwer beeindruckt. Dafür das man kaum Kohle zur Verfügung hat und die Scheiben fast in Eigenregie veröffentlicht, tönt “Sleepy Plessow” doch ganz ordentlich aus den Boxen!
Komplett in die US Metal Ecke würde ich die Jungs aber nicht einordnen. Es ist eher eine gesunde Mischung aus Melodic, US und Prog Metal. Dieser zündet hier auf dem Album mal mehr, mal weniger, aber wie gesagt wenn man die Veröffentlichung hier mal mit manch professioneller Labelveröffentlichung vergleicht, dann haben JUDICATOR hier wirklich gute Arbeit abgeliefert!
Na dann Leute, surft schnell man zur Seite der Band und unterstützt den Underground, sie haben es auf jeden Fall mehr als verdient!

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Sleepy Plessow
02. The Elector
03. Thirty Years of Terror
04. Memory of Shame
05. Release me
06. Sapphire
07. Gedenkstätte
08. The Philosopher King
09. Blut vom Himmel
10. Sea of Fire
11. When Crowns are Shattered
12. Sans Souci

Julian

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