ICON OF SIN – Legends

Trackliste:

01. Cimmerian
02. Night Force
03. The Scarlet Gospels
04. In the Mouth of Madness
05. Heart of the Wolf
06. Bare Knuckle
07. Wheels of Vengeance
08. Clouds over Gotham Pt.2 – The Arkham Night
09. Terror Games
10. Black Sails and Dark Waters

 

Spielzeit: 56:07 min – Genre: Heavy Metal – Label: Frontiers Music – VÖ: 04.08.2023 – Page: https://www.facebook.com/IconOfSinMusic/

 

Vor 2 Jahren widmete sich noch unser geschätzter Kollege Balle dem neuen Bandprojekt ICON OF SIN aus dem Hause Frontiers. Da Balle aktuell krankheitsbedingt pausiert musste ich mir doch auch mal anhören, wie das Ganze so tönt und widmete mich mit Freuden dem zweiten Album „Legends“.
Herzstück der Truppe ist nach wie vor der brasilianische Sänger Raphael Mendes der mit Youtube Coversongs bekannt wurde und einem gewissen Bruce Dickinson stimmlich doch recht ähnelt.
Musikalisch bleibt eigentlich alles beim Alten und man bewegt sich zwischen, Heavy, True sowie NOWBHM und bezieht sich lyrisch auf unterschiedliche Fantasy oder historischen Themen.

Gestartet wird das neue Album von „Cimmerian“ mit kraftvollen Riffs und Drums. Es entwickelt sich ein flotter Midtemposong über dem der erstklassige Gesang von Fronter Raphael thront. Ein sehr ordentlicher Einstieg!
Das anschließende „Night Force“ ist dann nicht ganz so druckvoll wie der Opener, besticht aber mit seiner Eingängigkeit und seiner Melodic vor allem im Refrain sehr stark.
„The Scarlet Gospels“ ist ein erdiger Groover bei dem Nacken, Arme und Füßen wunderbar mitgehen können und der einen schönen epischen Touch sowie ebenfalls wieder einen sehr starken Refrain besitzt.
Hier erinnert man ganz klar an die, wahrscheinlich, großen Vorbilder IRON MAIDEN!
Über den Midtemporocker „In the Mouth of Madness” geht es dann in den Mittelteil der Scheibe, wo man ein klein wenig durchhängt und nicht mehr ganz das Niveau des ersten Drittels hinbekommt.
Klarer Glanzpunkt ist hier das klassische „Wheels of Vengeance“.
Im letzten Drittel kann man sich aber wieder steigern und man bewegt sich qualitativ wieder im oberen Regal.
Egal ob es das epische „Clouds over Gotham Pt.2 – The Arkham Night”, inklusive Möderchorus, der hymnische Midtempokracher „Terror Games“ oder der überlange epische Abschlusskracher „Black Sails and Dark Waters“ ist.
Alles hier sind absolute Hits und zünden sofort!

Ich bin ja kein Freund der Veröffentlichungsflut und der Bandprojekte aus dem Hause Frontiers. Aber hier haben wir es auf jeden Fall mit einem besseren dieser Gattung zu tun!
ICON OF SIN halten auch auf ihren zweiten Album die Fahne des NWOBHM hoch, fahren dieses Mal aber auch häufig eher im klassischen Heavy Metal Gewässer.
Im Mittelteil lässt man zwar etwas Federn, aber die restlichen Songs sind sehr ordentlich geraten und jeder Fan von IRON MAIDEN und Co sollte hier viel Freude dran haben.
Klare Kaufempfehlung also!

Julian

 

 

 

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